Ansichten eines Informatikers

Dreht Trump den Gender Studies den Saft ab?

Hadmut
16.3.2017 21:11

Scheint, als könnten die USA sich das nicht mehr so leisten. [Nachtrag]

Es ging ja gerade herum, dass die USA mal wieder einen Schuldstopp haben und Trump deshalb gerade gar keine Schulden mehr machen kann und sich überlegen muss, wie er was finanziert. Sciencefiles schreibt darüber (ging neulich schon mal rum), dass einige Umverteilungen darauf hinauslaufen, dass Gender Studies staatliche Förderungen abgedreht werden.

Im Gegensatz zu Sciencefiles glaube ich aber nicht, dass das zum Ende der Gender Studies führen wird.

Das Prinzip ist eigentlich das gleiche, das man gerade bei deutschen Krankenkassen und deren Bezahlung von Homöopathie festgestellt hat:

Eigentlich weiß man, dass es wirkungsloser Unfug und esoterischer Firlefanz ist. Aber weil die Kunden es erwarten und man die Kunden haben will, bietet man es an.

Amerikanische Universitäten werden jeden Mist anbieten, solange dafür Studiengebühren reinkommen. Das wird erst dann zusammenbrechen, wenn Genderisten nirgends mehr eingestellt werden und sich das als Verlustgeschäft herumspricht.

Aber immerhin ein Schritt in die richtige Richtung.

Nachtrag: Ah, sie scheinen schon zu merken, dass das ein verdienstarmes Geschäft ist. Hier beschreiben sie, dass die Zahl der Gender Studies-Abschlüsse seit 1990 um 300% gestiegen ist (da hätte ich mehr erwartet) und sie sich einbilden, alles zu können:

Ball State women’s and gender studies major Lilly Madden disputes the notion that her employment opportunities are limited after graduation:

“When people with this degree and this background go out into the world, they have a really great tool set to be be able to understand and recognize different problems and obstacles affecting different people in our society.

“I do have job opportunities, I do have skills, I do have a college degree that is meaningful.”

Is she right? According to The College Of New Jersey’s Women’s, Gender, and Sexuality Studies website, “[a] degree in Women’s and Gender Studies prepares you for almost anything.”

Ja, sowas sagen die bei Scientology auch.

The site also notes that employers seek out prospects that have “[a]n understanding of differences of gender, sexuality, race, culture, and social class,” and possess an “[i]nsight into the connections among different forms of oppression.”

For real? Funny, I don’t recall ever being queried on those issues during job interviews … !