Ansichten eines Informatikers

Mit dem Beil

Hadmut
7.8.2016 11:18

Aktuelles zu linker Gewalt.

In Berlin brennen fast jede Nacht mehrere Autos. Irgendwo stand aber, das seien doch nicht nur linke Gewalttäter. Das wäre eine Gesetzeslücke. Mit einem abgebrannten Auto nämlich können man Diebstähle verschleiern. Und das geht so: Man sucht sich zwei gleiche Autos. Eins klaut man, eins fackelt man ab. Weil ausgebrannte Autos als gefährlicher Müll gelten, müssen sie eigentlich sofort „entsorgt” werden, aber zugunsten der Versicherungswirtschaft wartet man mit „sofort” immer ein paar Tage, damit die Restwerte feststellen können, falls an dem Auto noch irgendwas zu verwerten wäre. Das ist es in der Regel nicht, weil ein abgebranntes Fahrzeug in der Regel so mit Giftstoffen und Brandschlacke kontaminiert ist, dass sich selbst bei hochwertigen Stählen das Recycling überhaupt nicht lohnt. Trotzdem reicht die Frist, damit man das Auto zu seltsamen Preisen noch an irgendwelche windigen Verwerter verkaufen kann, die selbst für wertlosen ausgebrannten Müll mit Entsorgungslast bis zu 10.000 Euro zahlen, und man weiß nicht, warum eigentlich. Die wollen aber nicht das Auto, die wollen die Papiere, weil das dann im Prinzip ein „Gebrauchtwagen” ist. Man muss dann nur noch in der gestohlenen Dublette die Fahrgestellnummer frisieren, und schon hat man ein schönes teures gestohlenes Auto mit blitzblank sauberen Papieren, das nicht als gestohlen gilt. Damit entsteht gerade ein Schwarzmarkt an KFZ-Papieren. Sie fackeln angeblich teure Autos auf Vorrat ab, und wenn sie dann irgendwie an die Papier kommen (es gibt da wohl Gebote), klauen sie dann ein zu den Papieren passendes zweites Fahrzeug. Sie überlegen deshalb gerade, ein Verkaufsverbot und einen Verschrottungszwang für ausgebrannte Fahrzeuge einzuführen. Soweit vielleicht etwas Entlastung bezüglich linker Brandanschläge. Könnte aber natürlich auch eine Ausrede zur Verharmlosung sein.

Allerdings findet inzwischen sogar die brachial-linke TAZ, dass es selbst für die Antifa zu weit geht, mit dem Beil auf Nazis – oder derzeit noch nur deren Häuser – loszugehen.