Ansichten eines Informatikers

Flinten-Uschi

Hadmut
19.4.2015 10:51

Scheint, als wären da die Prioritäten etwas verruscht.

Neulich schrieb ich, dass Ursula von der Leyen schon an Sympathien verliert, weil sie die Prioritäten auf eine FKK-Armee legte (FKK: Fernseher, Kühlschränke, Kitas).

Der Tagesspiegel schreibt nun, dass da einige finden, sie hätte sich besser um Gewehre und sowas gekümmert. Ausgerechnet von den Linken. (Wo sind eigentlich die Kalaschnikows der NVA geblieben? Jetzt könnten wir sie brauchen. Mir erzählte schon in den 90er Jahren ein Soldat vom ersten Auslandseinsatz der Bundeswehr, dass sie ziemlich im Eimer gewesen wären, wenn sie nicht irgendwelche beheizbaren Feldküchen der NVA übernommen und bekommen hätten.)

Apropos Uschi: Die macht doch auf Frauenquote. Ein Leser schrieb mir gerade, dass das US Marine Corps mit seiner Frauenstaffel blendende Ergebnisse erzielte und total begeistert ist.

Uschi war doch damals bei der Kinderpornosperre so vom norwegischen Ansatz begeistert. Vielleicht sollte sie sich militärisch an der schwedischen Kriegführung orientieren, die wollen da nämlich ohne Gewehre auskommen.

Nachtrag: Wenn ich mir’s so überlege: Kann das vielleicht sein, dass die das mit den Gewehren längst wissen, und das Thema jetzt aus dem Keller holen, um Uschi wieder loszuwerden?

19 Kommentare (RSS-Feed)

staats.buerger
19.4.2015 11:24
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“Ein Leser schrieb mir gerade, dass das US Marine Corps mit seiner Frauenstaffel blendende Ergebnisse erzielte und total begeistert ist.”

Dann sind die Anforderungen beim USMC offenbar diskriminierend, und der nächste logische Schritt wäre affirmative action: Anforderungen senken und Frauenquote verbindlich festschreiben (und natürlich separate Toiletten mit fließendem Warmwasser bei jedem Einsatz mitführen).


Manfred P.
19.4.2015 11:28
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Ja, aber man darf ja nicht vergessen, dass der Marine-Test ja total frauenunterdrückend und -ausgrenzend ist.

Schließlich werden keine Fähigkeiten wie Shoppen, Schminken und Senden von Whatsapp-Nachrichten getestet.

Daran merkt man, dass sich der Zugangstest nicht etwa nach den Erfordernissen im militärischen Kampf richtet, sondern nur darauf ausgelegt ist, Frauen aus den Kampftruppen auszugrenzen.

Insofern sollte das mal gendergerecht dekonstruiert werden.

🙂


Lupuslotarius
19.4.2015 11:46
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Der name von der Leyen wurde mal einige Zeit als Kanzlerkandidatin lanciert. Da nach der Regierungshalbzeit die CDU sicher schon an die Kandidatenkür denken muss, ist Aussage des Nachtrags ist plausibel.

Seltsam ist auch, dass in einer Gegend mit extremen Temperaturschwankungen, die ja für das G36 so desaströs sein sollen, gute Erfahrungen gemacht werden: “Kurden im Irak finden umstrittenes G36-Gewehr “super”, heißt es in neusten Pressemeldungen.


Daniel
19.4.2015 11:54
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Ich schrieb kürzlich schon: Uschi sitzt auf diesem Posten weil der einem Schleudersitz gleichkommt. Und unsere Kanzlerette will die allzu ehrgeizige und ihr zu nahe kommende Uschi loswerden und das Deutschland noch etwas länger und gründlicher zu ruinieren. Wobei Uschi das besser kann glaub ich.


ManfredM
19.4.2015 13:03
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Schätzungsweise will uns die machthungrige Uschi doch nur von immensen Verteidigungskosten befreien,und deswegen ist ihr die ganze G36-Malaise egal… Ideologische,noch geheim gehaltene Grundlage und Wurzeln ihrer Überlegungen dürften in den sechziger Jahren zu suchen sein, wo die “Soziale Verteidigung” fröhliche und naive Urständ feierte:
http://www.zeit.de/1968/21/soziale-verteidigung
http://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Verteidigung
Während sich damals noch der gesunde Menschenverstand durchsetzte und die Vorstellungen der “Sozialen Verteidigung” als absurd abgelehnt wurden, kann man sich heute bei unseren “Eliten” nicht mehr so ganz sicher sein.


patzer
19.4.2015 13:08
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stiller Mitleser
19.4.2015 13:21
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Re Frauen beim Fitness-Test:

Ich folge im allgemeinen der Linie, dass “Frauen und Männer können das gleiche” Schwachsinn ist. Das war im Schulsport, bei der Bundeswehr, im Job und auch im sonstigen Sport so.

Allerdings sollte man beachten, dass der Vergleich hier nicht nur “Marines gegen Marinen”, sondern vor allem auch “Spezialisierung (also ein verbriefter Abschluss eines Lehrgangs) gegen “nur zum Spass” war. Sowas steckt man vielleicht mal für nen WE weg, aber in 86 Tagen Hölle beginnt das schon zu nagen.

Entsprechend höher waren ja dann auch die Quoten beim anderen Infanterielehrgang, wo die Damen wohl prozentual immer noch hinter den Herren liegen, das Resultat aber nicht ganz so verheerend ausfällt.


Philipp
19.4.2015 13:34
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Lesenswert dazu ist IMO auch die Stellungnahme von HK zu dem Thema:
http://www.heckler-koch.com/de/presse/detail/article/stellungnahme-nr-4-von-heckler-koch-zum-sturmgewehr-g36-1.html
(auf das PDF-Symbol klicken)

Dass HK ihr Produkt verteidigen ist eh klar, aber man kann den Ausführungen vor Allem auch entnehmen, dass das Verteidigungsministerium sich gegenüber HK äusserst unseriös verhält, also keineswegs so, als wäre sie an der Beseitigung eines tatsächlichen Mangels interessiert.


Emil
19.4.2015 13:49
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Das mit den Marines wundert mich jetzt. Ich habe schon öfter in “Dokus” reingezappt (RTL, N24, DMAX, …?), wo amerikanische Unterschichts-Frauen in Marine-Bootcamps von weiblichen Drill-Sergeants terrorisiert wurden. Wäre mir neu, dass da keine Frau durchkommt. Aber vielleicht betrifft das auch nur Offiziere, von denen selbst bei den Marines ein gewisses Denkvermögen verlangt wird.


Flo
19.4.2015 13:57
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Nichtsdestotrotz sollte es einen gleichberechtigten Zugang zu allen Positionen geben. Nur bitte halt keine Gleichstellung erzwingen. Oder ist mit der Argumentation gemeint, dass bei Gleichstellung weniger Kriege geführt würden, dass dann die Eliteeinheiten so schwach werden, dass daran nicht mehr zu denken wäre?


Marcus Junge
19.4.2015 14:13
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ManfredM

Soziale Verteidigung? Nie gehört. Aber man könnte ja auch einfach Wehrbauern an der Ostgrenze ansiedeln, so wie das mal zwischen 1933-45 geplant wurde vom ewigen Reichskanzler, mit mehr Sendezeit jede Woche, als Merkel und sämtliche Vorgänger zusammen haben.


Marcus Junge
19.4.2015 14:28
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“Nichtsdestotrotz sollte es einen gleichberechtigten Zugang zu allen Positionen geben.”

Eben gerade nicht. Zumindest nicht beim Thema Militär. Ich empfehle hier die Ausführungen von Martin van Crefeld zu Frauen in Uniform und insbesondere ihre Wirkung auf die Gefechtstüchtigkeit einer Einheit. Alle von ihm zitierten Untersuchungen aus NATO-Staaten / Israel sprechen eine glasklare Sprache und stehen gegen Ihre Forderung. Es geht um mehr, als nur gleiche Anforderung zu haben.

Wenn Frauen anwesend sind, dann verhalten sich Männer automatisch anders, auch im Kampf. Und gerade wenn das Flintenweibchen dann die Schäden davonträgt oder gar fällt, ist der Effekt desaströs. Israel hat das begriffen und hält Frauen aus den Kampfeinheiten raus, wenigstens etwas, Stalin hatte reine Frauenverbände, nur der gegenderte Westen ist viel “schlauer”, als Jahrtausende praktischer Erfahrung lehren. Oder die eigenen Untersuchungen.


Frank
19.4.2015 22:50
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>Wo sind eigentlich die Kalaschnikows…

Keinen Ahnung, wahrscheinlich verschenkt oder verschrottet -keinesfalls verkauft, das wäre ja irgendwie nützlich…
Wir hatten die Ak-74 mit Klappschaft (eigentlich kein Schaft sondern ein Stahlbügel, stabil genug um ne Tür einzuschlagen).
Kaliber 5,45 also dem NATO 5,56 etwa gleich, schoss sehr präzise mit minimalem Rückschlag, hab keinen Unterschied zur KK Munition der “Kinder Kalaschnikow” der vormilitärischen Ausbildung (die in der DDR ja schon in der Schule begann) gespürt.
Ne robuste und absolut zuverlässige Waffe,zudem Funkelnagelneu -einziger Nachteil war das sie lackiert und nicht brüniert war und der Mündungskompensator -warum?-das Scheißeding war putzintensiver als die ganze restliche Waffe.
Die Leistungsparameter dürften sich kaum vom G36 unterscheiden.
Wie schon geschrieben halte ich den HK Verriss für inszeniert und vermute da ganz andere Absichten.


Missingno.
19.4.2015 22:53
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Die Kalaschnikows sind zu schwer:

https://magazin.spiegel.de/digital/?utm_source=spon&utm_campaign=centerpage#SP/2015/17/134097094

Niemand scheint sich zu fragen, warum die Firma [Heckler&Koch] alles daransetzt, dass ihre Gewehre so wenig wie möglich wiegen. (…) Auch bei der Waffenschmiede aus Oberndorf will man seinen Beitrag zur Feminisierung der Bundeswehr leisten. (…) Man kann von einem Sturmgewehr aus Plastik nicht erwarten, dass es genauso präzise schießt, wie eine Vollmetallwaffe. (…) Wenn man darüber nachdenkt, sind sechs Meter als Preis für mehr Gleichberechtigung gar nicht so viel.

Und schon ergibt alles wieder Sinn….


Dirk S
20.4.2015 10:25
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@ Hadmut

> Nachtrag: Wenn ich mir’s so überlege: Kann das vielleicht sein, dass die das mit den Gewehren längst wissen, und das Thema jetzt aus dem Keller holen, um Uschi wieder loszuwerden?

Das Problem mit dem G36 ist aus meiner Sicht viel tiefliegender und zeugt nun nicht gerade von Ahnung bei den Beschaffungsbehörden der BW:

Das G36 ist ein leichtes Gewehr im Kaliber 5,56×45 mit Kunststoffschaft und ist Anfang der 1990er als Ersatz für das G3 mit 7,62×51 mm Munition angeschaft worden. Hintergrund dieses Waffenwechsels (und auch Kaliberwechsels) war zu einen die Erkenntnis, dass die Anzahl der “ausgeschalteten” Gegner vor allem von der Anzahl der abgegebenen Schüsse abhängt und nicht vom Kaliber der Waffe. Die kleinere Munition hat den Vorteil, dass ein Soldat mehr Munition mit sich führen kann (240 Schuss beim G36 statt 100 Schuss beim G3) und auch der Rückstoß sich verringert, so dass die Waffe beim Feuerstoß (Dauerfeuer) beherrschbarer bleibt und nicht völlig aus dem Zielbereich herauswandert.

Außerdem wurde die Waffe noch unter der Prämisse des Kalten-Kriegs-Szenario angeschafft, also dass ein Großangriff eines Gegners (aus dem Osten) erfolgt und eine Armee von Wehrpflichtigen diesen Angriff aufhalten soll und zwar mit dem an Munition, was die dabei haben (ausgehend davon, dass ein Munitionsnachschub nicht immer gewährleistet werden kann). Und somit lag der Hauptanspruch auf Zuverlässigkeit und auf hoher Treffsicherheit der Waffe bei Einzelschuss unter mitteleuropäischen Klimabedingungen. Ansprüche, die das G36 hervorragend erfüllt (hat).
Dauerfeuer in der Wüste (im Prinzip ein Einsatz als Leicht-MG und nicht als Gewehr und das dann unter Extrembedingungen) waren damals keine relevanten Kriterien.

Jetzt haben sich die Einsatzszenarien der BW verändert und die Einsatzorte aus Mitteleuropa hinweg verschoben. Dass das standartbeschaffte G36 für diese Bedingungen nun nicht unbedingt optimal ist und ggfs. einer Modifizierung bedarf, ist durchaus einleuchtend, auch wenn die Nutzer anderer klimatischer Regionen dennoch von der Waffe begeistert sind. Wie dem auch sei, das ist der Beschaffung und nicht dem Hersteller anzukreiden, der das geliefert hat, was bestellt wurde.

Das Problem mit dem “G36-Skandal” ist, dass zum einen die BW weniger geeignete Munition beschafft hatte (zu hohe Reibung zwischen Lauf und Geschoss, daher schnelle Aufheizung des Laufes, Munition und Waffe müssen zueinander passen, das weiß jeder Sportschütze, aber das Bundesverteidigungsministerium anscheinend nicht), zum anderen sich das Einsatzszenario der Waffe geändert hat, ohne dass dies bei der Beschaffung berücksichtigt wurde (HK hätte dann das G36 unter diesen modifizierten Bedingungen getestet und entsprechende Anpassungen vorgenommen, ein ganz normaler Vorgang der Weiterentwicklung). Und in wie weit sich der beschriebene Effekt der Treffpunktverschiebung durch unterschiedliche Temperaturen nachvollziegen lässt, ist eine weitere Frage (denn dass wäre HK schon viel früher aufgefallen, schließlich haben wir auch in DE Temperaturen zwischen 5° und 30° und das haben die mit Sicherheit getestet).
Da wurde viel unterlassen und statt dessen jault man jetzt herum, die Waffe wäre Schrott und ungeeignet, eigentlich will man nur von der eigenen Unfähigkeit ablenken und die Schuld dafür dem Hersteller zuschieben. Dass der sich wehrt ist völlig klar, schließlich lebt HK von seinem guten Ruf (bei den Preisen, die die nehmen).

Man wollte die eierlegenden Wollmilchsau unter den Gewehren, hat auch eines bekommen was dem recht nahe kommt und hat dann aber vergessen, dass auch Wollmilchsäue in einem bestimmten Biotop heimisch sind und bei Umsiedelung und falschem Futter nun mal eben nicht mehr so gut gedeien. Und so ist es auch mit dem G36: Falsche Munition, anderes Biotop und schon muss man Abstriche an einigen Eigenschaften machen. Zum Glück nur an einer, die ohnehin nie so ganz bestimmend war – an der Treffsicherheit bei Dauerfeuer. Aber dafür gibt es eine Leicht-MG-Variante, die einen dickeren und damit temperaturbeständigeren Lauf hat – nur hat die BW das Teil nie beschafft. Braucht man ja damals nicht.

Eigentlich zeigt diese Affäre nichts anderes, als dass an den Schaltstellen im BMVg immer weniger Leute mit Ahnung von den Zusammenhängen sitzen und statt dessen immer mehr Leute mit eingeschränker Ahnung über ihr Arbeitsgebiet sich dort breit machen. Und die Krönung ist naürlich uns Ursel, die sich mehr Sorgen um ihre Frisur (und ihr Auftreten) denn um sonst etwas macht. Ein Verteidigungsminister muss keine Ahnung vom Fach haben (ist für Ministerämter ohnehin keine Voraussetzung), es wäre aber hilfreich mehr zu wissen, als auf welcher Seite eines Gewehres die Geschosse rauskommen.
Wobei es Ok gesesen wäre, wenn sie sich statt um die relativ geringen (und enorm gehypten) Probleme des G36 (es schießt ja und das sogar in die Richtung, in die man zielt) zuerst um die wirklich wichtigen Dinge gekümmert hätte: Um die persönliche Ausrüstung und Unterbringung der Soldaten im Einsatz. Da gab es schon in Afghnistan Probleme mit zu wenigen und ungeeigneten Decken etc. Denn was nützt den Soldaten das tollste Gewehr, wenn sie in der Nacht erfrieren? Richtig, nichts. Wobei, da hätte das G36 wiederum einen Vorteil: Ein kleiner Feuerstoß in die Luft und die Kompanie kann sich die Hände am Lauf wärmen. Na wenn das nichts ist…

Wärmende Grüße,

Euer Dirk

Anmerkung: Ich arbeite nicht für HK (fals das auf einige so wirkt), ich finde nur die Vorgehensweise in Fall des G36 total scheiße, das ist, als wenn man sich ein 7,5-Joule-Luftgewehr (für 10m) kauft und dann darüber beschwert, dass man auf dem Klein-Kaliber-Schießstand (50m) so schlecht schießen kann.
Und auch wenn ich viele Auslangseinsätze der BW sehr kritisch sehe (und vor allem das, was sich unsere Politiker noch so vorstellen), so finde ich, dass man den Soldaten in diesen Einsätzen das an Matertial geben sollte, was sie benötigen. Und wenn es 5 verschiedene Waffen sind, die sie je nach Einsatz nutzen können und denen dazu noch ein paar Büchsenmacher für die Wartung / Reperatur dazu ins Lager mitschickt. Jeder gefüllte Body-Bag ist zuviel. Auf jeder Seite.


Dirk S
20.4.2015 11:56
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@ Frank

> Keinen Ahnung, wahrscheinlich verschenkt oder verschrottet -keinesfalls verkauft, das wäre ja irgendwie nützlich…

Ich glaube, die wurden für sehr kleines Geld verkauft, liegt mir irgendwie in Erinnerung. Kann mich aber irren.

> Kaliber 5,45 also dem NATO 5,56 etwa gleich,

Ähm, nicht ganz, die 5,45 hat im Gegensatz zur Nato-Munition einen Stahlkern und kommt somit besser durch Schutzwesten hinduch. Außerdem neigt die 5,45-Munition durch die Luftkammer an der Spitze dazu, bei einem Treffer nach oben hinweg zu taumeln (also sich im Gewebe zu überschlagen und einen Wundkanal zu erzeugen, der nach oben gerichtet ist, üblich ist nach unten). Ganz im Gegensatz zur NATO-5,56er, die fragmentiert (“zerplatzt”) nach ca. 12 bis 20 cm im Gewebe. In diesem Sinne ist die 5,45er “humaner” als der 5,56.

> der Mündungskompensator -warum?-das Scheißeding war putzintensiver als die ganze restliche Waffe.

Der Mundungskompensator sollte die Beherrschbarkeit der Waffe bei Dauerfeuer verbessern, die alten AKs sind den Schützen immer nach oben weg gegangen (die Westgewehre machen das im Prinzip auch). Daher sind Kompensatoren heute Standard, wobei heutige auch den Rückstoß reduzieren. Ein kräftiger Soldat kann ein M16 fast wie eine Pistole schießen. Ist zwar sinnfrei, geht aber.

> Die Leistungsparameter dürften sich kaum vom G36 unterscheiden.

Immerhin sieht das G36 futuristischer aus 😉 . Und dürfte einen noch geringeren Rückstoß haben (weil besserer Kompensator).

> Wie schon geschrieben halte ich den HK Verriss für inszeniert und vermute da ganz andere Absichten.

Da stimme ich dir zu.

Zustimmende Grüße,

Euer Dirk


peter
20.4.2015 13:00
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“Kurden im Irak finden umstrittenes G36-Gewehr super”

ok, aber finden die nicht alles super, was “Bäng” macht? Ich jedenfalls würde dieser Aussage kein zu hohes Gewicht beimessen.


Dirk S
21.4.2015 9:04
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@ peter

> ok, aber finden die nicht alles super, was “Bäng” macht? Ich jedenfalls würde dieser Aussage kein zu hohes Gewicht beimessen.

Dir Kurden sind vor allem Hinterhof-Eigenbau-AKs gewohnt, also Waffen, wo vorne was rauskommt und die die Treffsicherheit einer Muskete haben. Für die ist das G36 natürlich ein Wunder an Präzision und ruft deshalb deren Begeisterung hervor. Alles eine Frage des Standpunkts.

Fragenlose Grüße,

Euer Dirk