Ansichten eines Informatikers

Brain Drain

Hadmut
10.3.2015 21:01

Die WELT berichtet über die Abwanderung von Akademikern: Deutschlands Talente verlassen in Scharen das Land

60 Kommentare (RSS-Feed)

Stannis Baratheon
10.3.2015 21:46
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Tja, irgendwo müssen ja die über Bedarf Ausgebildeten unterkommen, können sich ja nicht alle als Taxifahrer verdingen.


Klaus
10.3.2015 21:49
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Thorsten
10.3.2015 21:59
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Sehr schön der Schlusssatz: “Überdies sollten die Chancen internationaler Mobilität verstärkt auch sozial Schwachen eröffnet werden, von denen sich noch bisher zu wenige ins Ausland wagen.”


Küstennebel
10.3.2015 22:29
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Sorry aber das ist ist ein Plapperartikel. Da gehts doch nicht mal konkret ums Auswandern. Es wird zwischen Auswanderung und Auslandsaufenthalten nicht getrennt.

Soll ich mir jetzt selbst überlegen wieviele wieder zurückkehren? Wer dauerhaft emigriert als Deutscher aus Deutschland? Und wieviele der Emigranten sind Imigranten mit ausländischen Wurzeln, die kein Bock mehr auf die Ausländer- bzw. Islamophobie haben?

Mal gehts um Auswandern, dann europäische Freizügigkeit, dann um internationale Mobilität, vorübergehend im Ausland arbeiten etc.

Nich wirklich ein Aufreger und nich wirklich zu gebrauchen der Artikel.

MFG


Pete
10.3.2015 22:43
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Es scheint allerdings fraglich, ob die durch die Presse geisternde Studie das aussagt, was so kolportiert wird:
http://sciencefiles.org/2015/03/10/kuddel-muddel-forschung-viel-ist-wenig-und-alles-kein-grund-zur-sorge/

OT, Notiz am Rande:
“Mutti” ist ja gerade in Japan und hat einer Radiomeldung zufolge auch dort einen Tagesordnungspunkt zu “Chancen von Frauen in Fuehrungspositionen” oder so gehabt. Keine Ahnung, wie sowas in Nippon ankommt…


die grafenburger
10.3.2015 22:58
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Emil
10.3.2015 23:15
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Was soll’s? Als Ersatz bekommen wir doch Fachkräfte aus Afrika und dem Nahen Osten. Wobei mir immer noch niemand erklärt hat, wo wir die ganzen Ziegenhirten bei uns beschäftigen sollen. Und migrantische Drogendealer haben wir auch schon genug. Kann ja nicht sein, dass die mit Harz IV aufstocken müssen, weil die Konkurrenz zu groß wird.


klaus Müller
10.3.2015 23:35
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Ich würde jedem jungen Akademiker mit echtem Fachwissen raten besser heute als morgen auszuwandern. Ich habe vor 25 Jahren meine Koffer gepackt und bin in die Schweiz gezogen. Faktisch habe ich heute eine Steuerquote um 25% (davon 8% Lohnsteuer)bei über 150 000 Eu Jahresverdienst. Geld ist nicht alles, aber so kann man sich etwas aufbauen und eine gute Ausbildung der Kinder bezahlen. Dazu kommt das gute Gefühl keinen krimi… Staat unterstützen zu müssen.


Fragender
11.3.2015 8:53
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Interessanter Artikel aus den USA, auch wenn er merklich aus einer bestimten Perspektive geschrieben ist: http://m.cnsnews.com/news/article/barbara-hollingsworth/bachelor-nation-70-men-aged-20-34-are-not-married


peter
11.3.2015 8:55
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@Klaus: ich beneide dich. Noch lieber wär’s mir natürlich, wenn wir nicht so eine ignorante, bürgerverachtenden, xenophile und beliebige Politiker-Mischpoke in diesem Land hätten.


Dirk S
11.3.2015 9:06
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Wie Küstennebel schon geschrieben hat, unterscheidet der Artikel nicht hinreichend zwischen echten Auswanderen und Leuten, die einen (beruflichen) Auslandsaufenhalt einlegen. Also versuch ich mich einfach mal daran.

Gerade in der Forschung ist es inzwischen üblich, international Stellen anzunehmen, 2jährige Auslandsaufenhalte gefolgt von 2 Jahren in DE und wieder ab in ein anderes Land sind bei akademischen Karrieren nichts ungewöhliches mehr. Gender mal als Ausnahme.
Wobei Auslandsaufenhalte in vielen Branchen inzwischen zum guten Ton gehören, wenn man mal in eine leitende Position kommen will.

Das langfristige Verlassen Deutschlands, also echtes Auswandern, ist wohl seltener, betrifft aber dann gerade die Bereiche, wo in DE selbst jede Menge Bedarf besteht, also potentielle Unternehmensgründer, Handwerker, Facharbeiter, Ingenieure, Informatiker, Chemiker usw., also Leute, die im Ausland bessere Chancen haben oder / und denen in DE Megalithen in den Weg gestellt werden. (Oder Aufgrund spezieller Kenntnisse und Fähigkeiten ohnehin unter Terrorverdacht stehen. Sagen wir es mal so: Die Forschung eines Alexander Fleming würde in DE wegen des Verdachts der Herstellung eine biologischen Kampfstoffes schnell unterbunden werden. Der Kontrollstaat ist ein Riesenproblem. Also zusätzlich zu den politisch-ideologischen Vorgaben, man versuche nur einmal in DE einen Studiengang “Nukleartechnologie” neu einzurichten.) Dafür wird anscheinend versucht, diesen geisteigen Aderlass durch die Ausbildung von “Genderforschern” auszugleichen (also “Fachkräfte”, die keiner haben will). Was nur dazu führt, dass noch mehr Fachleute abhauen.

Wobei ein weiterer Punkt die exorbitant hohe Staatsquote in DE sein dürfte, die die Fachleute aus dem Lande treibt. Wer viel Zeit, Geld und Arbeit in den eigenen Marktwert investiert hat, will auch ein entsprechendes Netto-Gehalt haben und sich nicht auch noch von denen beleidigen, beklauen und verachten lassen, die von seiner Leistung profitieren.

Was das Brain-Drain betrifft hat DE derzeit wirklich hausgemachte Probleme, mit denen man die Leute ins Ausland drängt und auch vielen Forschern die Rückkehr nach DE vermießt. Nichtforscher, die ins Ausland gehen sind für DE sogar völlig verloren und es gehen vor allem die fleißigen, die etwas reißen wollen. Während dessen wird DE nur für die Leistungsbezieher immer attraktiver, während sich die Gruppe der Leistungserbringer auf Dauer ausdünnen wird. Und das kann auf Dauer nicht gut gehen.

Leistungebereite Grüße,

Euer Dirk


Krischan
11.3.2015 11:18
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@Klaus Müller

Wie hoch sind denn in etwa die Lebenshaltungskosten in Deinem Teil der Schweiz, Mieten etc.?


Leon
11.3.2015 12:04
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Die Studie zeigt, dass Frauen ebenso häufig in Ausland gehen wie Männern. Allerdings kehren sie seltener in die Heimat zurück. Ein weitere Geschlechterunterschied: Die Frauen ziehen häufiger aus familiären Gründen fort, Männer nennen demgegenüber meist berufliche Motive. ” schreibt die “Welt”

Falls das so stimmt, ziehen also die Männer eher aus beruflichen Gründen fort, die Frauen eher aus “familiären”, also z.B. weil der Mann auswandert.


Jeremy Clarkson
11.3.2015 12:18
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Das die britische Insel nicht in der Statistik vorkommt verwundert kaum, denn auch dort holen sich die “‘liberal’ fascists” ihre Menschenopfer, wie berichtet wird.


EinInformatiker
11.3.2015 12:34
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Ich hab den Artikel in der Welt nur überflogen. Und hatte auch den Eindruck, dass der nichts sehr substantiell ist. A B E R das ist ja gerade das Problem. Die Probleme werden zwar mal so nebenbei angesprochen (läßt sich irgendwie wohl nicht vermeiden oder warum auch immer), aber nicht in der gebotenen Tiefe. Zum einen ist es doch reines Ertstkläßlerrechnen wann Schluß ist wenn jährlich hunderttausende qualifizierte abwandern und dafür über verbogenes Asylrecht die doppelte Anzahl unqualifizierter kulturfremder “zuwandert”. Zum anderen wird nicht darüber Buch geführt, wie die Brain drain Bilanz aussieht. Nun gut das wäre Rassismus. Das ist so evident, dass man sich komisch vorkommt wenn man es so einfach ausspricht. Und der normale Bürger will das auch nicht hören, er verdrängt, denn er hofft ja noch auf seineRente.


JochenH
11.3.2015 12:39
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Als sogenannter Leistungsträger hat man es in Deutschland schwer. Selbst Leute, die singen können, werden bei #DSDS heimgeschickt und weiter kommen hübsche Tussis, die vor Lachkrämpfen keinen Ton rausbringen (grad passiert in der aktuellen Staffel).

Wer in Zukunft noch hart arbeitet, darf dann alles finanzieren: Rentner, Gesundheitssystem, kränkelnde EU-Staaten, Beidenen der Altschulden und *tusch* ein paar Millionen nicht integrierte Flüchtlinge.

Dabei kann es passieren, dass er von der Arbeit kommend ausgeraubt wird oder wenn er den Mund aufmacht, verprügelt von linken Hütern der Demokratie.

Ich habe selber letztes Jahr mal in der Schweiz als Freiberufler gearbeitet und da waren auffällig viele junge Deutsche. Alle ganz gut qualifiziert und alle mit der gleichen Story: sehen in Deutschland sich nur als Melkkuh, darum Schweiz, USA oder Australien. Schweiz ist das Bequemste, weil eben Nachbarland.

Unsere Politik kapiert das nicht und ersetzt weiter Normalbürger durch bildungsferne Migranten.


peter
11.3.2015 13:03
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Vllt. hat das Brain ja auch einfach von der linken und gegenderten Gängelung genug. An dieser Stelle Chapeau Prof. Stöcker: “Und ich lasse mir von keinem Präsidenten, Journalisten oder Politiker vorschreiben, was ich zu denken und zu sagen hätte”.
http://www.euroimmun.de/fileadmin/template/images/pdf/Pressemitteilung_zum_Thema_Asyl.pdf


CatpainBlockudder
11.3.2015 13:19
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@Thorsten:
> Sehr schön der Schlusssatz: “Überdies sollten die Chancen internationaler Mobilität verstärkt auch sozial Schwachen eröffnet werden, von denen sich noch bisher zu wenige ins Ausland wagen.”

Genau. Arme raus! Sozialverträglicher Exodus jetzt!


hinschauer
11.3.2015 14:17
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Solche Müllstudien werden doch mit Regelmässigkeit in der Presse platziert um ein Argument für die Zuwanderungspolitik unserer Regierung zu schaffen. In Wahrheit steckt was anderes dahinter: Zuzug von immer billigeren Arbeitskräften, das Lohnabsenkungsprogramm mit gleichzeitigem Abbau des Sozialstaats wird schon seit Mitte der 90er erfolgreich betrieben. Dadurch steht ein Heer billigster Arbeitssklaven bereit das beim miesen Lohn nicht aufmuckt weil sonst Hartz 4 droht. Der Lohn durch Erwerbsarbeit ist dann knapp über Hartz-4, teilweise noch darunter so dass man die Arbeitskraft durch den Staat (‘aufstocken’) noch subventioniert wird. Win-Win für Arbeitgeber.
Und wer jetzt meint er wäre ja akademiker im Mintbereich wo ja besonders gesucht würde, der ist auf dem Holzweg, dort sind die Löhne seit Jahren im Sinkflug, Beschäftigung bei Ingenieuren per Dienstleister ist in manchen Branchen die Regel (Maschinenbau, etc).
Der MINT-Akademiker ist der moderne Fliessbandsklave von morgen, nur dass er eben nicht am Fliessband steht aber genau beschissen bezahlt wird, mit allen Begleitkonditionen wie soziale Absicherung,… wurde im Laufe der Jahre alles aufgeweicht bis abgebaut.


Herrmann
11.3.2015 15:29
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@ Helmut Danisch

Es gibt wieder Arbeit für sie!

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bundesregierung-foerdert-Forschung-an-Verschluesselungstechniken-2573058.html

Jetzt wird sich mal zeigen ob sich immer noch eine person non grata sind! ;D


Hadmut
11.3.2015 22:28
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> Jetzt wird sich mal zeigen ob sich immer noch eine person non grata sind! ;D

Wieso würde sich das daran zeigen?


Stephan Vollmer
11.3.2015 15:48
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Zitat
Je länger die Menschen fern der Heimat leben, desto geringer ist denn auch die Rückkehrwahrscheinlichkeit, stellt die Studie fest.
/Zitat

Kommt nur mir der Satz komisch vor?
Wenn länger gegen Lebensende tendiert wird’s mit der Rückkehr onehin schwierig.

Jetzt in ernst:

Zumal wohl die Warscheinlichkeit, das bei längerem Ausladsaufenthalt von Auswanderung gesprochen werden kann, recht hoch ist, das ist doch ein echter Hinderungsgrund zurück zu kehren.
Oder andersherum: je länger im Ausland desto höher die Warscheinlichkeit das jemand auswandern will.

Tolle Feststellung. Ohne genaueste Untersuchung wären wir da wohl nie darauf gekommen.

MFG
Stephan Vollmer


HF
11.3.2015 16:28
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Daraus kann man nur den Schluss ziehen, dass das Bildungssystem zu teuer und zu gut ist. Höchste Zeit, es endgültig zum Teufel zu jagen!


Friederich
11.3.2015 17:45
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Ich krieg mich vor Lachen grade nicht mehr ein. Die Schweden haben den Saudis die Zusammenarbeit im Rüstungsbereich aufgekündigt und ihnen stattdessen Zusammenarbeit im Bereich Gender-Voodoo angeboten. Die haben aber »keinerlei Interesse gezeigt« und daraufhin erstmal ihren Botschafter abgezogen.


Volker
11.3.2015 18:42
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Hallo Hadmut,

dies ist ein OT-Beitrag zu einem anderen Thema – magst damit anfangen, wenn Du magst.

Unter
http://www.spiegel.de/politik/ausland/griechenland-und-die-euro-verhandlungen-holt-den-psychiater-kolumne-a-1022699.html
findet sich die medizinische Sichtweise auf die Griechenregierung.

Das passt zu Deiner häufiger erwähnten Theorie, in der Du auch u. a. Gender-Leuten eine Störung im weiteren Sinn zuschreibst.

Im Artikel interessante Parallelen dazu.

Gruß Volker


Horsti
11.3.2015 18:53
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Es gibt keinen Brain Drain, schließlich kommen doch täglich hochqualifizierte und händeringend gesuchte Fachkräfte aus Syrien, Ghana, Rumänien und Albanien. Sagen doch Regierung und Wirtschaft. Oder hab ich da was falsch verstanden?


michael
11.3.2015 19:37
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Wir bleiben wie 1944 bis zur letzten roten Patrone. Faschismen haben den Hang zur Selbstzerstörung – mal schauen wie lange es diesmal wieder dauert. Hinterher will dann wieder keiner Sozi gewesen sein und dann wird die 2068er-Generation kommen … und es geht von vorne los. Schade, daß Massen so einfach dumm sind.


Michael
11.3.2015 19:52
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@Krischan: Von unseren Resten können wir uns mal so ausm Handgelenk ne Woche Malle bezahlen. Auch der Strassenwischer, sofern seine Miete durch die Fachkräftezuwanderung, die echte, nicht dystopisch hoch ist. Die Frage ist also müssig.

Lebenshaltungskosten sind piepegal, wenn der Lohnrest am Ende des Monates doppelt so viel wert ist wie anderswo.

Probleme haben bei uns wie überall sonst Pensionierte, Kassiererinnen und Sozialhilfeempfänger, sofern alleinstehend (auch hier werden den Fachkräften, den falschen, Geld überall hineingeblasen). Und wer in der Schweiz auf das Auto verzichtet und sein Leben intelligenter plant, hat locker zehn bis zwanzig Kilofranken mehr jedes Jahr zur freien Verfügung.

Gerade so ein jungER DeutschER MaschinenbauER, der hierher kommt, muss sich über sein verfügbares Einkommen wundern. Leider sind Deutsche elende Duckmäuler und verhandeln überhaupt nicht, sondern sind froh um die Stelle (TM), was die Anfangsgehälter in letzter Zeit branchenübergreifend krachen liess. Da wünscht man sich doch für diesen einen Moment den typischen Deutschen zurück. Später kann ers wieder lassen, aber bitte bei den Löhnen: Zieht so viel wie ihr könnt und gebt alles wieder aus. So funktioniert die Wirtschaft am Besten.

Freundliche Grüsse
Die Secondos ( die dann den Deutschen Sachen verkaufen)


Stannis Baratheon
11.3.2015 20:42
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Genau. Arme raus! Sozialverträglicher Exodus jetzt!

Na das ist doch nichts anderes als die logische Folgerung der “offene Grenzen für alle”-Ideologie. So wie Europa gerade von lauter abentuerlustigen und tatkräftigen Jungmännern beglückt wird, so sollen wir folgerichtig unsere Arbeitskraft auch in andere Länder weitertragen, quasi Bankrutschen auf globalem Niveau.

Der Artikel mag zwar ziemlicher Schwurbel sein, reflektiert aber sehr genau die Befindlichkeiten unserer (vermeintlichen) Eliten, selbige sind nämlich deutlich kosmopolitisch-globalistischer[1]. So ein kleines bisschen Auslandsaufenthalt oder ein Jahr Entwicklungshilfe in Afrika machen sich doch furchtbar schick im Lebenslauf. Das bei Familie Mustermann geschweige denn bei Kevin und Mandy Fliesentisch schlicht und einfach keine Reserven für solche Spirenzchen existent sind kommt in deren Vorstellungswelt garnicht vor.


Gast$FF
11.3.2015 21:47
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@Leon:
> die Frauen eher aus “familiären” [Gründen], also z.B. weil der Mann auswandert.

Oder weil es sich eher um die typische Heiratsmigration handelt? Virgin Drain…

@Müllers Klaus:
> Dazu kommt das gute Gefühl keinen krimi… Staat unterstützen zu müssen.

Ach so. Aber einen Staat der weltweit Blut- und Schwarzgeld aufsaugt, und sich ansonsten unter dem Vorwand der Neutralität opportunistisch fein aus allem raushält. Also, ich weiß nicht. Aber das sind sicherlich nur Vorurteile.


Küstennebel
11.3.2015 23:17
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Dirk S
11.3.2015 9:06
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Wobei ein weiterer Punkt die exorbitant hohe Staatsquote in DE sein dürfte, die die Fachleute aus dem Lande treibt. Wer viel Zeit, Geld und Arbeit in den eigenen Marktwert investiert hat, will auch ein entsprechendes Netto-Gehalt haben und sich nicht auch noch von denen beleidigen, beklauen und verachten lassen, die von seiner Leistung profitieren.

Die Staatsquote von Deutschland ist niedrig. 44,3 Prozent. Das liegt 4,2% unterhalb des Europäischen Mittels. Die Deutsche Staatsquote ist seit 10 Jahren auf Talfahrt. Das Tot-Sparprogramm der Regierung zeigt hier Wirkung.

Deutschland hat die niedrigste Staatsquote der industriestaaten Europas.

Die beliebte Schweiz mag mit weniger auskommen, dieses Land ist aber auch kaum größer als Baden Würtemberg und hat weniger Einwohner als dieses Bundesland. Die Schweiz hat zusätzlich auch erheblich höhere Lebenshaltungskosten, da gleicht sie etwas geringere Staatsbelastung letztlich durch ein anderes Loch im Portemonnaie aus.

klaus Müller
10.3.2015 23:35
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Ich würde jedem jungen Akademiker mit echtem Fachwissen raten besser heute als morgen auszuwandern. Ich habe vor 25 Jahren meine Koffer gepackt und bin in die Schweiz gezogen. Faktisch habe ich heute eine Steuerquote um 25%

Auch für Sie. Die Steuerquote mag etwas niedriger aussehen, die Staatsquote und Lebenshaltung machen es auch nicht niedriger. Das merken Sie allerdings bei diesem Einkommen nicht mehr so wirklich.

Es ist keine Kunst sich als Besserverdiener davon zu machen. Wer nicht das minimum teilen will, das der STaat festsetzt, muss sich nicht wundern wenn er eines Tages beraubt wird. Unterm Strich ist das dieselbe Haltung, die da an den Tag gelegt wird.

Schmarotzen kann man nicht wenn man nichts hat. Dann muss man überleben. Schmarotzen kann man nur wenn man schon soviel hat, das man eine Wahl hat.

MFG


EinInformatiker
12.3.2015 0:16
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@peter

Dieser Prof Stöcker ist ein “echter Hammer”. Unglaublich, dass ein deutscher Unternehmer, Professor oder Manager gesellschaftliches Verantwortungsbewußtsein und Mut zeigt. Und das selbstredend abweichend (denn nur das verdient die Bezeichnung Verantwortung und Mut) von der herrschenden verbindlichen Phraseologie. Momentan ist mir niemand sonst dieses Kalibers mit diesem Hintergrund bekannt. Und er wird in Antifa-Manier wie gehabt diffamiert.


Lysania
12.3.2015 4:12
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Dirk S
12.3.2015 9:00
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@ Küstennebel

> Die Staatsquote von Deutschland ist niedrig. 44,3 Prozent.

Also ich halte 44,3% nicht für niedrig sondern für hoch. Meiner persönlichen Ansicht nach ist alles über 25% zuviel. Wobei: Ist in dieser Berechung auch die Sozialversicherung mit drin und welche Steuern werden nicht mit erfasst?

> Das liegt 4,2% unterhalb des Europäischen Mittels.

Nur weil andere Staaten gieriger sind, heißt das nicht, dass es hier genauso sein muss. Wenn die Bürger über die Verwendung von Steuern entscheiden können, wird es für alle billiger und besser.

> Die Deutsche Staatsquote ist seit 10 Jahren auf Talfahrt.

Eine gute Nachricht. Nur leider nicht schnell genug.

> Das Tot-Sparprogramm der Regierung zeigt hier Wirkung.

Unsere Regierung spart am falschen Ende bzw. brät das Geld an den falschen Stellen heraus. Zuerst könnte man an dem ganzen Gender- und Feminismusblödsinn sparen und zwar 100%.

> Deutschland hat die niedrigste Staatsquote der industriestaaten Europas.

Und? Nur weil die anderen noch gieriger sind, heißt das noch lange nicht, dass man die Staatsquote nicht noch weiter reduzieren könnte. Das Geld kommt von denen, die leisten und die sollen auch darüber bestimmen, wofür es ausgegeben wird. Dann bekommen die Schulen “goldene Wasserhähne” und Gender-Studies werden abgeschafft.

> Wer nicht das minimum teilen will, das der STaat festsetzt,

Warum soll der Staat das festsetzen? Vielmehr haben die Bürger, die Steuerzahler, festzulegen, wieviel Steuern erhoben werden dürfen und wofür das Geld verwendet wird. Das nennt sich dann Demokratie.

> muss sich nicht wundern wenn er eines Tages beraubt wird.

Ja, ja, die edlen Räuber, machen das nur aus der Not, die sind ja gar nicht so. Vollkommender Unsinn, die immerwährende linke Lüge von der Notkriminatität. Weist du was? Da werden Ursache und Wirkung vertauscht: Kriminielle sind nicht kriminell weil sie arm sind, sondern sie sind arm, weil sie kriminell sind. Schon der Volksmund sagt: “Unrecht Gut gedeitet nicht” und das ist und bleibt eine universelle Wahrheit.

> Unterm Strich ist das dieselbe Haltung, die da an den Tag gelegt wird.

Quatsch. Die einen erarbeiten sich ihren Wohlstand, die anderen meinen, dass sie sich alles so nehmen können, wie sie wollen. Und das willst du miteinander vergleichen?

> Schmarotzen kann man nicht wenn man nichts hat.

Schmarotzen kann man nur, wenn andere was haben. Und es denen abgenommen wird.

> Dann muss man überleben.

Geht ganz einfach: Job suchen, arbeiten und Gehalt kassieren. Und schon ist das Problem gelöst.

> Schmarotzen kann man nur wenn man schon soviel hat, das man eine Wahl hat.

Quatsch. Schmarotzen känn jeder, der einen Wirt findet. Und das wollen nunmal viele nicht mehr sein und auch nicht mehr vom Staat dazu gezwungen werden. Die Zeiten, in denen sich Leistungsunwillige an den Leistenden bereichern konnten, sind langsam vorbei. Der Umverteilstaat ist auf Dauer unbezahlbar und zum Scheitern verurteilt.

Unbezahlbare Grüße,

Euer Dirk


Dirk S
12.3.2015 9:13
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@ Horsti

> Es gibt keinen Brain Drain, schließlich kommen doch täglich hochqualifizierte und händeringend gesuchte Fachkräfte aus Syrien, Ghana, Rumänien und Albanien.

Du wirst lachen, aber wir haben zum einen ein Brain Drain, zum anderen können unter den Syrern, Ghananesen, Rumänen und Albanern durchaus gesuchte Fachkräfte sein. Das Problem ist, dass aus DE vor allem die technisch-interlektuelle Elite abhaut, während unter den gewünschten Einwanderen vor allem Handwerker und Facharbeiter sind, die hier zwar benötigt werden, aber die Abwandernden nicht ersetzen können.

> Sagen doch Regierung und Wirtschaft.

Ja, die Regierung, weil sie keine Ahnung hat, die Wirtschaft, weil sie die dringend benötiten Facharbeiter und Handwerker bekommt. Denn mit Abschlüssen in Genderstudies und Germanistik lässt sich kein Wasserhahn reparieren oder ein Auto zusammenschrauben.

> Oder hab ich da was falsch verstanden?

Nein, im Prinzip warst du schon auf dem richtigen Weg und mit den kleinen vorherigen Zusatzinformationen sollte sich für dich ein klares Bild ergeben.
Gut, bleibt noch anzumerken, dass unsere Regierung natürlich nichts verstanden hat. Aber das ist ja auch Voraussetzung für einen Regierungsposten. Da wird uns wohl noch lange ein Fachkräftemangel erhalten bleiben.

Fachliche Grüße,

Euer Dirk


Dirk S
12.3.2015 9:18
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@ Gast$FF

> Virgin Drain…

Sollte für DE kein Problem sein. Jungfrauen findest du in der Gruppe der jungen Frauen über 14 eigentlich nur noch in muslimischen Familien… 😉

Familiäre Grüße,

Euer Dirk


Küstennebel
12.3.2015 12:15
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Dirk S
12.3.2015 9:00
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Ja, ja, die edlen Räuber, machen das nur aus der Not, die sind ja gar nicht so. Vollkommender Unsinn, die immerwährende linke Lüge von der Notkriminatität. Weist du was? Da werden Ursache und Wirkung vertauscht: Kriminielle sind nicht kriminell weil sie arm sind, sondern sie sind arm, weil sie kriminell sind. Schon der Volksmund sagt: “Unrecht Gut gedeitet nicht” und das ist und bleibt eine universelle Wahrheit.

Wieso Notkriminalität? Das war so gar nicht gemeint. Der betuchte Kriminelle unterscheidet sich halt nur wenig von demjenigen, der die Gemeinschaft beraubt. Beide sind auf eine gleichartige Art und Weise Räuber. Der Eine braubt jedes Individuum aus Eigennutz, der andere die Gesamtheit der Gemeinschaft aus Eigennutz.

Pispers sagte mal so treffend, das es für bestimmte Klientel einen “gefühlten Steuersatz” gäbe. Ihre Meinung mit ihren vielen selbstgefälligen Behauptungen gespickt, hat mich daran doch sehr erinnert.
Manche fühlen sich von einer Gemeinschaft und Gemeinschaftsinteressen halt immer beraubt. Da hilft auch kein Argument und keine Sparsamkeit.

Aber wir sind hier ja nicht um Moral und soziale Einstellungen zu diskutieren. Ist bissl zu OT, ersparen wir uns das, führt eh zu nix.

MFG


peter
12.3.2015 13:34
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>zum anderen können unter den Syrern, Ghananesen, Rumänen und Albanern durchaus gesuchte Fachkräfte sein

ja klar KÖNNEN da Fachkräfte drunter sein. Da können sogar Astronauten dabei sein. Und, wie viele sind es denn nun? Zeig mir doch mal den Albaner, der an der CNC-Fräse arbeitet. Öder den Syrer, der die Zündpunkte an meinem 2013er Automotor verstellen kann.
Oder brauchen wir Schuster, Friseure und Handy-Shop Betreiber?


JochenH
12.3.2015 15:18
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Zuwanderung nach Deutschland ist immer noch schwierig. Ich rede von der normalen Zuwanderung. ZB muss ich alles mögliche nachweisen, damit meine Frau überhaupt hier leben kann, vor allem genug finanzielle Sicherheit.

Flüchtlinge waren niemals als Migrannten gedacht, das ist Migration durch die Hintertür. Asyl galt immer temporär und nun wird das aufgeweicht, sogar die abgelehnten Asylbewerber werden nur zu geringen Teilen abgeschoben.

Damit importieren wir dann das Elend der Welt und die gesamte Politik findet keine Mittel, das zu kontrollieren.


der eine Andreas
12.3.2015 18:43
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Es bleibt einem ja auch nicht anderes üblich als auszuwandern:
http://www.heise.de/tp/news/Sind-Hautfarbe-und-die-Religion-doch-entscheidend-2573309.html

“Die Forschungsgruppe Black Knowledges an der Universität Bremen löste sich vor einigen Wochen auf und verband diesen Schritt mit einer gravierenden Selbstkritik: Mit dem Ziel gegründet, “Forschung und Debatten über weiße Versklaverei und anti-Blackness innerhalb der Wissenschaft sowie der Gesellschaft als ganzer voranzutreiben” sei sie eher “ein Teil des Problems des Rassismus …” statt ein Teil sein der Lösung“ geworden. ”

Das Problem:
Zu wenig Schwarze!

http://www.bbs.uni-bremen.de/
http://www.bbs.uni-bremen.de/wp-content/uploads/2013/03/BKRG_Aufl%C3%B6sung_deutsch.pdf

Auslöser war dieses Schreiben:
http://www.bbs.uni-bremen.de/wp-content/uploads/2015/02/Communitystatement_BlackStudiesBremen_dt_Unterz815.pdf
unterzeichnet u.a. von
ISD Bund e.V. – Initiative Schwarze Menschen in Deutschland
ADEFRA e.V. – Schwarze Frauen in Deutschland
PAMOJA – Die Bewegung der jungen afrikanischen Diaspora in Österreich
Black_Women*_Space – Black LGBT Women in Wien, Österreich

“Wir protestieren daher aufs Schärfste gegen die Einverleibung, Akademisierung und Entpolitisierung Schwarzer Studien an der Universität Bremen. Wir tun dies auch und insbesondere vor dem Hintergrund der diversen Weißwaschungen und Appropriationen, die sich seit einigen Jahren im Zuge der Institutionalisierung von Gender und Queer Studies, von Postcolonial Studies sowie von Critical Whiteness Studies im deutschen Hochschulsystem vollziehen.”


Küstennebel
12.3.2015 19:41
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JochenH
12.3.2015 15:18
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Zuwanderung nach Deutschland ist immer noch schwierig. Ich rede von der normalen Zuwanderung. ZB muss ich alles mögliche nachweisen, damit meine Frau überhaupt hier leben kann, vor allem genug finanzielle Sicherheit.

Das müssen Sie in anderen Staaten auch.

Flüchtlinge waren niemals als Migrannten gedacht, das ist Migration durch die Hintertür. Asyl galt immer temporär und nun wird das aufgeweicht, sogar die abgelehnten Asylbewerber werden nur zu geringen Teilen abgeschoben.

Flüchtlinge sind Asylanten sind in ihrem Heimatland in Leib und Leben bedroht. Das ist keine Migration durch die Hintertür, sondern die Folge von Asylrecht.
Asylbewerber abzuschieben ist dermaßen hirnrissiger Unsinn. Dann brauchts auch kein Asylrecht mehr, wenn es nicht zur Anwendung kommt.

Damit importieren wir dann das Elend der Welt und die gesamte Politik findet keine Mittel, das zu kontrollieren.

Wie soll das passieren? Wir importieren nicht das Elend. Asylrecht ist Teil um das Elend dieser Welt zu bekämpfen und Leben zu retten. Mal davon abgesehen, das das deutsche Asylrecht dank Drittstaatenregelung und anderer “Lösungen” nur noch geringfügig existiert.

Aber es soll Menschen geben, die lebensbedrohliche Lebensumstände mit Luxusproblemen verwechseln. Zum Beispiel von einem Einkommen jenseits einer viertel Million Euro im Jahr ein Drittel bis die Hälfte abzugeben. Lebensbedrohlicher Höchststeuersatz, schrecklich! Da droht Panikattacke und Herzinfarkt: Es bleiben ja nur noch etwas mehr als 10.000 Euro pro Monat! *rolleyes

Wegen so etwas entscheiden sich Menschen also schon auszuwandern. Wenn Ihnen Kopf ab oder Hungertod nach Vertreibung, Folter, lebenslänglich Knast droht weil sie die falsche Ethnie angehören, haben diese da nicht noch mehr das Recht und erheblichere Gründe woanders Rettung durch Asyl zu suchen?

Aber wer nur noch Mitleid mit seinem eigenen Kontostand hat, den ficht das natürlich nicht an.


peter
12.3.2015 22:35
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> Asylbewerber abzuschieben ist dermaßen hirnrissiger Unsinn

Schein-Asylanten abschieben ist schon mal gar kein Unsinn, sondern lediglich Anwendung von geltendem Gesetz (bzw. was wir heute erleben: Unterlassung).
Und auch für die “ordentlichen” Asylanten gilt: sobald im Heimatland Leib und Leben nicht mehr bedroht sind, ist die Aufenthaltberechtigung erloschen. Wer sich dann weigert zu gehen, für den gilt das Gleiche wie zuvor.
Das hat sich mittlerweile zu einem “jetzt bist du schon 12 Monate hier, jetzt kannst du auch bis an dein Lebensende hierbleiben” gedreht, war aber nicht die ursprüngliche Intention. Und wenn dann noch dazukommt: für die Prüfung (gefolgt von dem obligatorischen Rechtsstreit) dauert es bis zu finalen Entscheidung 12 – 15 Monate, damit gilt automatisch Satz 1, dann hat sich das Thema “Asylrecht” erledigt.

> Mal davon abgesehen, das das deutsche Asylrecht dank Drittstaatenregelung und anderer “Lösungen” nur noch geringfügig existiert

und dennoch steigen die Asylanten bei uns exponentiell an. Womit wohl bewiesen wäre, dass das Asylrecht in der Praxis überhaupt keine Bedeutung mehr hat. sic!

> Zum Beispiel von einem Einkommen jenseits einer viertel Million Euro im Jahr ein Drittel bis die Hälfte abzugeben.

du bist nicht mehr ganz geerdet. Schon bei 100.000 € Einkommen zahlt man mehr als die Hälfte Abgaben (der Staat kassiert ja nicht nur Steuern). Ich weiß wovon ich rede. Was kommt als nächstes? Soll ich noch Geld dafür bezahlen, dass ich arbeiten gehen darf und das erwirtschafte, was die linksgrüne Sozi-Spinner jedem Dahergelaufenen in den A… schieben?


Küstennebel
13.3.2015 1:35
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Die Beitragsbemessungsgrenze sorgt dafür, das Sie fast keine Sozialbeiträge mehr zahlen. Hört doch auf euch noch lächerlich zu machen. Was soll das falsche Getue?

du bist nicht mehr ganz geerdet. Schon bei 100.000 € Einkommen zahlt man mehr als die Hälfte Abgaben (der Staat kassiert ja nicht nur Steuern).

Blödsinn. Stimmt schlicht nicht. Es sind knapp 30.000 Steuer und dann kommen Versicherungsleistungen bzw. sind die mit der Beitragsbemessungsgrenze eh obsolet. Wer zahlen will, zahlt grade 12.000 Euro zusätzliche Abgaben, das sind ja krasse 12 Prozent vom Brutto. Wie fair, denn mit 1800 Brutto mtl. ca. 22.000 Jährlich zahlt man über 20 Prozent Sozialversicherungsanteil. Natürlich weniger Steuern, und nicht 30.000 Euro, weil is schwer von 22.000 Einkommen, ehrlich! Rechnen Sie mal nach…

Scheint wohl ne Krankheit einiger Besserverdiener zu sein, bei jeder sich bietenden Gelegenheit herumzujammern.

Kein Wunder das der Feminismus entstanden ist, bei solchen unreifen Typen, die nur ihren Kontostand lieb haben, da müssen Frauen/Töchter ja einen Dachschaden abbekommen und sich an den Männern Rächen bzw. darum kämpfen mehr vom Kuchen zu kriegen. Freiwillig rücken diese “Typen” ja nix raus…

Angst zu Kurz zu kommen, zu Wenig zu kriegen und den Hals nicht voll kriegen können. Mein Beileid.

Trotzdem nen Schönes Wochenende!

MFG


Hadmut
13.3.2015 7:49
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@Küstennebel: Wie kann man bei 19% MwSt auf die Idee kommen, man würde nur 12% Steuern zahlen?


peter
13.3.2015 8:52
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> Rechnen Sie mal nach…

also im Gegensatz zu dir brauche ich nur auf meinem Steuerbescheid von 2014 nachzusehen. Da du aber nicht mal das Rechnen hinkriegst, hier etwas zur Unterstützung:
http://www.brutto-netto-rechner.info/
Kannst ja mal 100.000 eingeben, 35 Jahre, St.kl. 1; Kirche, keine Kinder, BW.
Und das ist noch nicht der Endsaldo, der Staat langt noch anderweitig ordentlich zu.
Da du einerseits eine gewisse Unbekümmertheit zeigst, wenn es darum geht das Geld anderer einzuvernahmen, andererseits bei Beträgen im 6stelligen Bereich schon den Überblick verlierst, ist mir vollkommen klar, in welchem Bereich man dich auf der Gehaltsskala einordnen kann. Und bei Gehalt schließe ich staatliche Alimentierung mit ein.


Dirk S
13.3.2015 9:45
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@ peter

> ja klar KÖNNEN da Fachkräfte drunter sein.

Es ging mir darum aufzuzeigen, dass auch qualifizierte Einwanderer (ich dachte da eher an Klempner und ähnliches, nicht an CNC-Fräser) nicht die abwandernden Fachleute ersetzen können, weil die jeweils aus völlig unterschiedlichen Qualifikationsbereichen kommen. Ohne jetzt auf die verschiedenen Aufenhalts- und Arbeitsgenehmigungen eingehen zu wollen.

Kommt jetzt besser rüber, was ich sagen wollte?

Handwerkliche Grüße,

Euer Dirk


Dirk S
13.3.2015 10:17
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@ Küstennebel

> Wieso Notkriminalität? Das war so gar nicht gemeint.

Weil der Satz

> Wer nicht das minimum teilen will, das der STaat festsetzt, muss sich nicht wundern wenn er eines Tages beraubt wird.

ganz klar danach klingt. Also wenn du nicht zahlst, wirst du beraubt.

> Der betuchte Kriminelle unterscheidet sich halt nur wenig von demjenigen, der die Gemeinschaft beraubt.

Doch. Dazu muss man natürlich den Unterschied zwischen Raub und Betrug kennen.

> Beide sind auf eine gleichartige Art und Weise Räuber.

Nein, der Räuber erzwingt seine Beute durch Gewalt. Wer reich ist betrügt eher und das ist gewaltfrei. Wobei für Linke natürlich Reichtum nur durch Raub entstehen kann und nicht durch harte Arbeit. Gut, kennen Linke ja auch nicht. Also harte Arbeit.

> Pispers sagte mal so treffend

Pispers sagt das, was sein Publikum hören will. Der lebt davon. Auch wenn der lustig ist, vieles was von ihm kommt, ist schlicht und einfach falsch. Aber lustig. Dafür wird der bezahlt.

> Manche fühlen sich von einer Gemeinschaft und Gemeinschaftsinteressen halt immer beraubt. Da hilft auch kein Argument und keine Sparsamkeit.

Seid wann vertritt eine deutsche Regierung Gemeinschaftsinteressen und was sind die? In Wirklichkeit werden in DE Gruppeninteressen vertreten, bevorzugt die der lautesten und hysterischten Gruppen. Zusätzlich noch die Interessen von den Gruppen, bei denen sich die Parteien bei der nächsten Wahl Stimmengewinne erhoffen. Gut und natürlich die, die gut spenden, aber das ist eigentlich selbstverständlich. Wenn es wirklich um Gemeinschaftsinteressen gehen würde, gäbe es kein Gender, renovierte Schulen und gute Straßen. Und Harzies würden die Straßen und Parkanlagen pflegen und sich so ihr Geld als Angestellte verdienen.
Und natürlich hat eine Regierung sparsam mit dem ihr vom Steuerzahler anvertrauten Geld umzugehen. Alles andere ist Betrug.

> Aber wir sind hier ja nicht um Moral und soziale Einstellungen zu diskutieren.

Nein, das sollten wir nicht. Schon allein um die Geduld unseres Gastgebers nicht überzustrapazieren.

> Ist bissl zu OT, ersparen wir uns das, führt eh zu nix.

Korrekt. Ich bin deiner Meinung, was das betrifft.

> Aber es soll Menschen geben, die lebensbedrohliche Lebensumstände mit Luxusproblemen verwechseln. Zum Beispiel von einem Einkommen jenseits einer viertel Million Euro im Jahr ein Drittel bis die Hälfte abzugeben. Lebensbedrohlicher Höchststeuersatz, schrecklich! Da droht Panikattacke und Herzinfarkt: Es bleiben ja nur noch etwas mehr als 10.000 Euro pro Monat! *rolleyes

Das klingt nach den typischen linken Neidreflex: “Sollen doch die Reichen Zahlen!” Hast du überhaupt eine Ahnung davon, wieviel Arbeit viele von denen, die Einkommen jenseits einer viertel Million im Jahr haben, vorher da hinein gesteckt haben? Oftmals Lehre, Studium, Promotion, manchmal auch Habilitation, lage harte Jahre mit wenig Freizeit und vielen Überstunden in der eigenen oder fremden Firma, oder als schlechtbezahlter Postdoc auf Teilzeitstelle in der Forschung. Und wenn man dann die Früchte des Erfolges ernten will, dann kommen welche an und sagen: “Du hast zu viel, du must über die Hälfte abgeben!” Menschen zu Leistungen motivieren sieht anders aus. Ach ja, und den Herzinfarkt mit Anfang 50 riskiert so ein Leister natürlich auch. Und da müssen sich Leute wie du den Neidvorwurf gefallen lassen.

> Angst zu Kurz zu kommen, zu Wenig zu kriegen und den Hals nicht voll kriegen können.

Das kenne ich eigentlich nur von Sozialleistungsbeziehern. Die jammern immer rum, wenn es jemanden anderen besser geht als ihnen.

Jammerfreie Grüße,

Euer Dirk


Dirk S
13.3.2015 10:21
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@ Hadmut

> Wie kann man bei 19% MwSt auf die Idee kommen, man würde nur 12% Steuern zahlen?

In dem man keine Ahnung hat und nur das wiederkaut, was in der Parteizeitung steht? Der hat ja noch nicht mal kapiert, das ich gefragt habe, welche Steuern nicht in seiner Staatsquote drin sind. Und ich dachte da auch an die Märchensteuer und an die vielen anderen versteckten Steuern. Ok, war auch fies von mir, geb ich zu.

Märchenhafte Grüße,

Euer Dirk


EinInformatiker
13.3.2015 10:22
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> Asylrecht ist Teil um das Elend dieser Welt zu bekämpfen und Leben zu retten.

Meine erste Reaktion darauf wurde anscheinend nicht freigeschaltet. Das akzeptiere ich. Ich gehöre zu denen die meinen, dass die Dinge auf der Welt nur sachlich gelöst werden können, egal wie sehr sie einen emotional berühren mögen oder wie groß deren emotionaler Gehalt ist (die Liebe ausgeschlossen, aber die ist eben keiner Rationalität zugänglich, wie auch Feynman in seinem Vorwort zu den Vorlesungen über Physik feststellt). D.h. diese Dinge werden nicht gelöst werden können, aber mit Emotionen noch viel weniger. Ich lehne es auch ab mich über eine emotionale Betrachtungsweise in den Kreis der Gutmenschen zu katapultieren. Ich kann das nicht. Auch als ich noch der Ansicht war, dass das Elend beseitigt werden könnte, konnte ich das nicht. Es ist nun mal so, dass auch Dinge über die man nicht rational sprechen zu können scheint, eben doch rational angegangen werden müssen. In meiner Sturm und Drang-Phase hat das dazu geführt, dass ich halt sachliche Einwände bereits akzeptiert habe. Es gibt nur die sachliche Methode zur Lösung von weltlichen Dingen. Und privat kann man dann auch wie Karl Heinz Böhm handeln. Aber der mußte dazu sicherlich auch sachliche Handlungen ausführen. Es gibt keine emanzipative Wissenschaft und auch für die schlimmsten Erscheinungen keine emotionale Methode.


Küstennebel
13.3.2015 11:29
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Mir ist klar das es noch andere Steuern gibt, aber die Zahlen auch alle vom vorhandenen Einkommen, selbst Hartz4 Empfänger zahlen ca. 900 Euro MWST an den Staat zurück pro Jahr. Natürlich berappt das ein Gut-Verdiener ratz fatz wenn er seine Monatseinkäufe macht.

In der Beispielrechnung gehts einfach nur um den Worst Case der Einkommenssteuer bei einem bestimmten Einkommen und da stimmt die Behauptung des Vorposters nicht (in Bezug auf Einkommen).

Staatsquote hatten wir weiter oben, die ist mit 44,3 Prozent billig.

Mir ist das echt scheißegal. Von mir aus kann jeder von Euch das dreifache verdienen, da hab ich nix gegen. Aber Steuern zahlen, das gehört halt dazu.
Wer immer nur von Eigenleistung und Eigenverantwortung träumt, der vergisst halt gerne das es eine Gesellschaftsleistung ist eine Industrienation mit Verdienstmöglichkeiten für Millionen Bürger zu haben. Das kostet eben Geld – Steuergeld.

Selbst die Schweiz schafft grade mal 10 Prozent weniger – Und das ist ein Ministaat mit vergleichsweise wenig Infrastruktur und ein Steuerfluchtstaat.

Also ich verstehe das es weh tut wenn einem die Kohle zwangsweise abgeknöpft wird. Wer allerdings das 5fache + mehr nach Abzügen übrig hat, als der Normalverdiener und derzeitige Rentner. Ich glaube nicht das dieser noch rationale Gründe haben kann zu jammern.
Wie wäre es einfach mal mit etwas Zufriedenheit und Freude über den Platz an der Sonne?

Aber klar, entscheidet halt jeder selbst ob sein Glas halb voll oder halb leer ist.

MFG

Sorry für den OT


CountZero
13.3.2015 12:51
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@Dirk
> Jungfrauen findest du in der Gruppe der jungen Frauen über 14 eigentlich nur noch in muslimischen Familien…

… wie man so hört, sind selbst die wieder zusammengeflickt…


CountZero
13.3.2015 13:00
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@Küstennebel/cc peter

Habe gerade bei mir nachgeschaut: 38% meines Brutto in 2012 blieben als Einkommenssteuer UND Sozialabgaben (jaja, da habe ich was davon, hab meinen Pispers auch gelesen…) in der Quelle hängen.

Die verbliebenen 62% kann/muß ich verkonsumieren, und da zahl’ ich ja nochmal Mehrwert-/Mineralöl-/Luxus-/Grunderwerbs- etcetcetc. -steuern. Und Trinkgelder 🙂 .


Küstennebel
13.3.2015 19:57
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peter
13.3.2015 8:52
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Dirk S
13.3.2015 10:21
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> Rechnen Sie mal nach…

also im Gegensatz zu dir brauche ich nur auf meinem Steuerbescheid von 2014 nachzusehen.

Transferleistungen sind keine Steuern, aber lassen wir die zänkischen Haarspaltereien. Mein Beispiel konzentrierte sich auf die groben Bestandteile ohne Kirche und die Zahlen sind pi mal Daumen völlig korrekt. Mein Blick galt einer Kurzdarstellung der Abzugsqu9ote und die ist eben nicht über die Hälfte. Grobes Beispiel und insofern sind Abweichungen ja normal und eine Frage der Definition von “Abzügen” in Steuern, Beiträge, Transferleistungen, Sozialversicherungen o.ä. geschuldet.

Mal Gewinnt man mal verliert man.

“Ironie Schade das man Steuer-/Abzugheulsusen nicht einfach mal abschieben kann auf Zeit. Irgendwo in die Pampa ohne Staat, ohne Struktur, ohne Chance auf gutes Einkommen, ohne Krankenwagen in paar Minuten-Sicherheit, ohne alles.*Ironieoff
Vielleicht würde es dem einen oder anderen dann aufgehen, das ein Staat sich nicht ohne Beitrag von allen Bürgern finanziert und der Nutzen sehr viel vielschichtiger ist, als auf den ersten Blick auf die Lohnabrechnung und Steuersätze.

Lassen wir das, wir werden uns eh nicht einig, da helfen auch noch hundert Kalkulationen und Beteuerungen, Austausch von Spitzfindigkeiten nicht weiter.

Wünsche allen ein schönes Wochenende!


Küstennebel
13.3.2015 20:00
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EinInformatiker
13.3.2015 10:22
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die Dinge auf der Welt nur sachlich gelöst werden können, egal wie sehr sie einen emotional berühren mögen

Jau. Dann lesen Sie doch einfach mal Arno Gruen “Der Wahnsinn der Normalität. Realismus als Krankheit”

Vielleicht hilfts ja.


EinInformatiker
14.3.2015 18:02
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Prof Stöcker wurde hier in diesem Strang erwähnt. Er hat es gewagt den Mißbrauch des Asylrechts zu kritisieren. Und in diesem ´Zusammenhang auch die Bezeichnung “Neger” (korrekte Bezeichnung Schwarzer bzw. maximal Pigmentierter) benutzt. Er wurde nun u. a. vom Zentralrat der afrikanischen Gemeinde in Deutschland wegen Volksverhetzung angezeigt. Im Gegensatz zu mir dürfte Prof Stöcker nicht darauf angewiesen sein in Deutschland zu bleiben. Vielleicht bleibt er aus Loyalität, aber vielleicht flieht auch er diesem Irrenhaus. Obwohl man weiß ja noch nicht was aus der Anzeige wird. Es ist schwierig für das Ideologen-Irrenhaus: wenn man sie abweist wäre die Bezeichnung Neger gültig. Denke ich mal, egal wie man die Abweisung formulieren würde.

http://www.pi-news.net/wp/uploads/2015/03/Strafanzeige_zentralrat_afrikaner_gegen_St%C3%B6cker_.pdf


EinInformatiker
14.3.2015 18:14
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> Jau. Dann lesen Sie doch einfach mal Arno Gruen “Der Wahnsinn der Normalität. Realismus als Krankheit”

Das werde ich sicher nicht tun. Selbstverständlich war mir beim Schreiben meiner Zeilen klar, dass eine realistische Betrachtungsweise als schädlich abgewertet werden würde, wenn der Realismus zur Ideologie oder zur Besessenheit wird oder so ähnlich. Und außerdem was ist überhaupt sachlich usw. Das ist natürlich nur ein Freifahrtschein für die eigene Idceologie, wobei man die natürlich für wahr halten mag.
Aber wir sind ja hier nicht in einem Links-Blog und das Publikum hier kann sich ja unabhängige Gedanken dazu machen. Insbesondere wie eine nicht realistische Methode aussehen könnte. Wir können natürlich die Methodenfreiheit zur Methode machen. Und die erschließt sich dann nur dem Nicht-Methodiker, ohne dass es eine Methode wäre.


CountZero
15.3.2015 16:08
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@EinInformatiker:
> Wir können natürlich die Methodenfreiheit zur Methode machen.

… das hat irgendwas mit dem Satz von Gödel zu tun, oder? 😀


Hadmut
15.3.2015 16:58
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> … das hat irgendwas mit dem Satz von Gödel zu tun, oder?

😀


peter
16.3.2015 0:03
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Juergen Sprenger
19.3.2015 22:45
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Bei mir war es schlicht und einfach die in Deutschland herrschende Altersdiskriminierung. Ich war 1998 im Alter von 40 Jahren auf der Suche nach einer neuen Stelle weil das Ende der alten Firma abzusehen war.

Während ich in Deutschland nur Absagen bekam wurde ich in der Schweiz mit offenen Armen empfangen. Die angebotene Stelle anzunehmen hat sich nicht nur in finanzieller Hinsicht gelohnt:
– bessere Lebensqualität
– bessere Infrastruktur
– höherer Lebensstandard
– soziale Absicherung sehr viel besser als in Deutschland
– höheres Einkommen
– sehr viel bessere Altersversorgung

Und das Beste: Das ewige Gejammer und Selbstmitleid der deutschen extremistischen Mitte muß man nicht mehr ertragen.

Das ist hier allerdings nichts für Leute, die alles Linke verteufeln. Die wären hier todunglücklich. Zum Beispiel Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung ohne Beitragsbemessungsgrenze bei gleichzeitiger Deckelung der maximal zu beziehenden Rentenhöhe oder die Besteuerung des Eigenmietwertes der selbstgenutzten Immobilie als Einkommen. Ganz schlimmer Sozialismus.