Ansichten eines Informatikers

Modernde Festplatten

Hadmut
16.3.2014 17:36

Eine betrübliche Erkenntnis. So als Update zum Silicagel-Artikel von neulich. Weiterlesen »

Löschaufforderung durch “Reputationsmanagement”

Hadmut
16.3.2014 12:32

Ich habe ein dubiose E-Mail erhalten. Weiterlesen »

Mehr CCC-Erleuchtung: Gender-Zensur an der Universität Zürich

Hadmut
16.3.2014 0:08

Wo wir gerade bei bekloppten Universitäten sind: Angeblich filtern sie irgendwas an der Universität Zürich.

Die Seite ist vom CCC Zürich geschrieben und etwas wirr. Was aber (auf den kleinen Screenshot klicken, damit man eine vergrößerte Version bekommt) erkennbar ist, ist dass die Uni Zürich da den Zugang zu irgendwelchen Webseiten sperrt. Auf der Sperr-Seite heißt es:

Unzugängliche Webseite

Die UZH als Institution, die der Forschung, Aus- und Weiterbildung dient, trägt ihren Angehörigen Sorge. In ihrem Leitbild hält sie fest, dass sie die intellektuelle, fachliche und persönliche Entwicklung ihrer Angehörigen fördert und für Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung auf allen Stufen sorgt.

Die von Ihnen aufgerufene Seite verletzt womöglich diese Grundsätze. Um einem Verstoss gegen das Reglement über den Einsatz von Informatikmitteln (REIM), das Reglement zum Schutz vor sexueller Belästigung und den Verhaltenskodex Gender Policy vorzubeugen, ist die von Ihnen aufgerufene Seite bei Nutzung der universitären Infrastruktur nicht zugänglich.

Sollte durch diese Massnahme Ihre Forschung behindert werden, nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Prorektorat Rechts- und Wirtschaftswissenschaften auf.

Aha. Heißt also, dass man die Leute nicht mal mehr Kritik an Gender angucken lässt, Stichwort „Verhaltenskodex Gender Policy”. Die Universität mischt sich in die persönliche Entwicklung ihrer Angehörigen und verbietet ihnen den Zugang zu unerwünschtem Wissen. Also vermutlich auch meiner Webseite. Nichts, was die Gender-Ideologie in Frage stellt, soll noch zu lesen sein.

Erinnert wieder mal an 1984, wo man die Zeitungen verbrannte.

Erinnert mich noch an irgendwas anderes. Da war doch was. Ach, ja, Ursula von der Leyens »Stopp-Seite«. Und von der Leyen ist ja auch so eine Gender-Feministin. Hätten wir damals ihre Kinderpornosperre bekommen, wäre die längst auf Gender-Themen aufgebohrt worden. Hätte man mit Sicherheit mit Art. 3 GG begründet.

Erstaunlich ist aber schon, wie sich auf einmal doch in CCC-Kreisen die Erleuchtung ausbreitet. Gut, hat lange gedauert. Aber besser spät als nie.