Ansichten eines Informatikers

Eine Korrelation ist noch keine Kausalität

Hadmut
27.2.2014 9:51

Mein Steckenpferd. Und ausnahmsweise mal ein positives Beispiel: Die haben’s verstanden.

10 Kommentare (RSS-Feed)

Kreuzweis
27.2.2014 11:51
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Guter Artikel!
Die Frage stelle ich mir auch oft: Gesundheitsprobleme wegen Vegetarismus oder Vegetarismus aufgrund von Gesundheitsproblemen?

Oft sehen Vegetarier ja nicht gerade wie das blühende Leben aus, was sie leider nicht daran hindert, ständig andere missionieren zu müssen.
Kürzlich befragte ich mal in einen jungen Veggie-Apostel, der recht magersüchtig, mit schlaffer Körperhaltung und ständigem Kratzen irgendwelcher Quaddeln nur noch eine Karrikatur seiner selbst ist (er soll mal gut ausgesehen haben), warum er der Diätkost verfallen wäre, ob es gesundheitliche Probleme waren. Nein, meinte er, er hätte nur furchtbare Schlafprobleme gehabt und die sollten vom ungesunden Essen gekommen sein. Falls er heute besser schläft, so ist der Preis dafür ein hoher …

Ich kann zur geistigen Entgiftung vom Zeitgeistwahn des “gesunden Essens” nur das Studium der HP “euleev.de” empfehlen.
Mein Guru, Udo Pollmer, sagt, “Essen ist zum satt werden und nicht zum gesund werden da!” Und: “Ernährungsberatung ist Gewalt von Frauen gegen Frauen!”


Alex
27.2.2014 13:53
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Der “Experte” im Focus Artikel gehört ja auch zu der eule Truppe rund um Pollmer.
Von jenem gibt es ein paar sehr positive Videos (auch auf Youtube) rund um Statistik”fälschung”


Lutz Breunig
27.2.2014 14:37
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Es soll auch Statistiken geben, die zweifelsfrei nachweisen, dass der Flug der Störche mit einer steigenden Geburtenrate korreliert!

Im Ernst – es gibt offenkundig sowohl Fleischesser als auch Vegetarier, die fit sind, ein erfülltes Leben führen und nicht an Krebs erkranken. Studien der vorliegenden Art sind einzig dazu geeignet, intolerante und dümmliche Vorurteile zu nähren.


wollepelz
27.2.2014 17:44
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Wenn man sich die Mühe macht, die Studie einmal ansatzweise zu lesen, stellt man fest, was schon in der Überschrift festgestellt wird.

Die Studie genügt IN KEINSTER Weise für irgendeine Aussage bezüglich der gesundheitlichen Aspekte der Ernährung.

Egal, es ist doch schon, wenn es mal wieder was zur eigenen Beruhigung gibt.

Ich bin übrigens trockener Alki und Ex-Raucher:

http://www.nuklearsprengkopf.de/2014/02/blutwerte-eines-veganers/


Claus
28.2.2014 0:34
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Die einzig plausible Erklärung, warum dieser Satz mal dabei steht, ist, dass das Ergebnis einfach nicht in die gängige Ernährungslehre passt.

Wäre das Ergebnis andersrum ausgefallen, hätte man das als weiteren _Beweis_ für die Überlegenheit vegetarischer oder veganer Lebensstile gefeiert. – Das ist eigentlich Usus in der Ernährungsmedizin: Methodisch schlimme Studien erbringen Nichtergebnisse, die aber reflexartig von dümmlichen Scharlatanen in die Richtung des eigenen Weltbilds gepresst werden.

Mediziner und Statistik passen einfach nicht zusammen.


Thorsten
28.2.2014 12:28
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O.
28.2.2014 15:51
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O.
28.2.2014 16:00
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Eine Wurst zu viel
Eisen könnte Krebswahrscheinlichkeit erhöhen: “Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen dem Eisen aus dem Myoglobin und Krebs”, sagt die Ernährungswissenschaftlerin Alexandra Schmid aus der Schweiz.

http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=40814

Man wird für allerlei Hypothesen rund um’s Essen und de Ernährungsgewohnheiten Studien finden,m die das jeweils belegen.

Vermutlich ist das Problem eher eins der Extreme…
kein Fleich (und auch keine B12-Zugabe), oder fast nur Fleisch,
beides vermutlich icht so sonderlich toll.

Ich kenne Veganer die sehen ganz schwächlich-blässlich aus,
aber manch Fleischer mit rosa Wangen sieht aus wie
die Schweine, die er verkauft und schnauft mit seinem Übergewicht
wie eine Dampfwalze…


Alex
28.2.2014 22:14
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@ .O
Dann ist ja gut,dass man von Fleisch im Prinzip nicht zunehmen kann 🙂
Eiweiß -> Kh -> Fett ist nunmal ne völlig ineffiziente Umbaukette die praktisch nie auftreten wird.
(Und Fleisch enthält auch kaum Fett, zumindest die Stücke die primär gekauft werden)


rjb
1.3.2014 0:50
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Man nehme 100 Möglichkeiten, etwas zu essen oder es zu lassen. Und 100 Krankheiten. Das gibt 10000 Kombinationen. Unter der Hypothese, daß zwischen keinem der Nahrungsmittel und irgendeiner der Krankheiten ein Zusammenhang besteht, kann man bei statistischer Erhebung über die 10000 Kombinationen wieviele 95%-signifikante Korrelationen erwarten? M.a.W., man muß nur lang genug suchen, dann findet sich schon irgendwas, auch wenn es überhaupt nicht existiert.