Ansichten eines Informatikers

Schavan als Botschafterin im Vatikan

Hadmut
23.2.2014 23:58

Ach, guck an. Das Auswärtige Amt will nicht „zur Versorgungsanstalt für Politiker“ werden und hält sie für ungeeignet.

8 Kommentare (RSS-Feed)

Andy
24.2.2014 0:38
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Hat eigentlich noch einer einen Überblick wieviele Doktortitel deutschen Politikern in den letzten Jahren abhanden gekommen sind?


Bärle
24.2.2014 1:11
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Voraussetzung für einen Botschafterposten ist ein Hochschulabschluß. Schavans Doktor ist inzwischen obsolet, womit sie im Grunde die Voraussetzung für einen Botschafterposten nicht mehr erfüllt. Man kann nun philistern der Titel sei noch nicht rechtsgültig entzogen, da sie noch Klage führt; dann aber müsste man sie abberufen, wenn sie die Klage endgültig verloren hat. Eine Behörde, die so vorgeht ist in meinen Augen korrupt. Und diese Art der Korruption scheint offensichtlich der Boden zu sein, auf dem die Grokotz gründet (siehe Edathy, Diätenerhöhung, Ministerwohnungen).
Siehe auch hier: https://erbloggtes.wordpress.com/2014/02/03/der-heilige-stuhl-von-annette-schavan/


Jens
24.2.2014 9:23
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Erstmal ist es nur der Personalrat des AA.


Emil
24.2.2014 9:31
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Die sollen sich mal nicht so haben. Wenn ein ehemaliger Taxifahrer ohne jegliche berufliche oder akademische Qualifikation problemlos Chef von dem Laden werden konnte, dann ist Schavan selbst ohne Doktortitel für den Botschafterjob eindeutig überqualifiziert.


ein anderer Stefan
24.2.2014 10:59
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Schön finde ich auch den Hinweis, dass katholische Hardliner sie dort auch nicht sehen wollen – sie hat wohl tatsächlich einige Reformideen laut geäußert. Das geht natürlich gar nicht, und kann auch nur von Menschen kommen, die im Sündenpfuhl Großstadt vom rechten Weg abgekommen sind…
Wenn ich mir auf Wikipedia anschaue, wer so alles dazugehört, und dass die auf “Glaubensgehorsam und Loyalität gegenüber dem Heiligen Vater” setzen, dann ist das wohl ein Rechtsausleger der katholischen Kirche – wobei ich nicht gedacht hätte, dass das bei denen überhaupt noch möglich wäre. Nachdenken und womöglich Kritik üben an der (Kirchen-)Obrigkeit ist in deren Weltbild offenbar nicht vorgesehen. Ich wundere mich dann immer nur, dass man aus solchen Kreisen eher wenig zu solchen Dingen hört wie Seehofers außereheliche Affäre, aus der ja immerhin ein Kind hervorging – “wenn der Herr es tut, ist es wohlgetan”…


patzer
24.2.2014 12:04
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Das wird spannend!
http://ef-magazin.de/2014/02/24/4998-anlaesslich-akif-pirincis-deutschland-von-sinnen-der-war-on-sanity

Was nun?Totschweigen oder hysterischen Anfall bekommen?


Jens
24.2.2014 18:35
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Achja: Laut Diskussion im Usenet bzw. § 77 Abs. 1 BPersVG hat der Personalrat für Stellen ab A16 aufwärts nichts mehr zu melden.


Emil
24.2.2014 20:17
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Unser außenministernder Ex-Taxifahrer ging auch in dieser Beziehung schon mit gutem Beispiel voran:

“Zwischen 1998 und 2005 förderte Außenminister Joschka Fischer Freunde ohne Diplomatenkarriere. Sein Büroleiter Joachim Schmillen avancierte zum Botschafter in Chile, Nigeria und Peru. Den Grünen-Pressereferenten Georg Dick, einstiger Straßenkämpfer und langjähriger Mitstreiter, machte Fischer zum Leiter des Planungsstabs und zwei Jahre später zum Botschafter in Chile. Dick übersprang dabei mehrere Gehaltsstufen.”

http://www.focus.de/magazin/archiv/politik-botschaftsposten-zu-verkaufen_aid_915505.html