Ansichten eines Informatikers

Spionage? Gastdozent an der University of Michigan

Hadmut
2.2.2014 19:07

Einige Leute hatten mich ausgelacht, weil ich eine Verbindung zwischen der Verfassungsrichterin Susanne Baer und dem amerikanischen Geheimdienst vermute.

Ein zentraler Punkt meiner Vermutung war, dass Baer an der University of Michigan studiert hatte, und zwar zu einer Zeit, als die CIA an den Hochschulen in Michigan so aggressiv nach Mitarbeitern gesucht hat, dass es dort zu handgreiflichen Auseinandersetzungen mit Studenten und Mitarbeitern kam, die sich an der ständigen Präsenz der CIA auf dem Campus störten.

Bekannt ist ebenfalls, dass die CIA ganz massiv nach ausländischen Studenten suchten, die nach dem Studium wieder in ihre Länder zurückkehren wollten. Dafür hatten die eine eigene Abteilung.

Fraglich ist auch die Gastprofessur Baers an eben dieser Universität. Wofür brauchen die Amerikaner eine deutsche Gastprofessorin, die doch (nach meiner Einschätzung) gar nichts anderes macht, als den Senf der amerikanischen Feministinnen ins Deutsche zu übersetzen und zu wiederholen? Wo ist da der Witz?

Der Witz liegt darin, dass bekannt ist, dass diese Hochschulen dort die amerikanischen Geheimdienste mit Tarnprofessuren versorgen, etwa um Agenten im Ausland eine Legende als Wissenschaftler zu geben. Dafür bekommen die Geld.

Und jetzt der Brüller: Laut RTL ist der deutsche Ex-Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) nun Berater der US-Regierung für Gesundheitsreformen geworden und arbeitet dort jetzt an einem Think Tank. Das stinkt ja schon nach Spionage, denn was wird der alles aus unserer Bundesregierung erzählen und erzählen können? Da haben die Amis aber ein nettes Schnäppchen gemacht.

Und was bekommt er dafür? Er wird Gastdozent an der University of Michigan. Einfach so.

Bingo!

Denkt mal drüber nach, wer da die Gastprofessuren an dieser University of Michigan organisiert.

Für mein Gefühl zu viele Verbindungen zwischen deutschen Verfassungsorganen, der University of Michigan und der US-Regierung.

5 Kommentare (RSS-Feed)

Emil
2.2.2014 20:13
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Vor allen Dingen ist Ann Arbor rund 800 km von seinem Arbeitsplatz in Washington entfernt. Warum geben sie ihm nicht eine Gastprofessur in der Nähe, z.B. an der Georgetown University?


ST_T
2.2.2014 21:37
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Dachte, das wäre Ihnen bereits klar gewesen. Nicht falsch verstehen, mir war die Verbindung nur zu offensichtlich.
Dazu mal folgender Link, der eigentlich das “Brückenstück” dazu darstellt:

http://www.hof.uni-halle.de/projekte/transatlantic-research-on-gender-equity-training-target-restructuring-of-modern-knowledge-economies-and-management/

Zum Thema Daniel Bahr:

http://www.buerger-whv.de/vorschau/cms/index.php?e1=143&e2=8543&e3=8584&e4=9409

Das ist der größte Korruptionsskandal seit der Nachkriegszeit. In Atlantik-Brücke sitzen nämlich nicht nur Gestalten wie Bahr. Auch Merkel, z. Guttenberg, Özdemir und viele andere Führungspersönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft sind in diesem Netz aktiv. Es ist keine Spionage, sondern stattdessen ein korruptes Netz aus Vetternwirtschaft, das Seinesgleichen sucht.

Die Amis brauchen keine CIA zur Spionage.


Martin
3.2.2014 12:45
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Hmm? In dem “Buergerportal” steht doch nur Blabla?


WikiMANNia
3.2.2014 18:08
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O.
3.2.2014 18:38
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Naja, und Shavan geht zum Vatikan.
Da gehört die auch hin, mit ihrem “ehrlichen Einsatz für Wissenschaft und Bildung” :->

Die geht jetzt also zum Heiligen Stuhl.

Heilige Scheiße!

Das ist ihr Heiliger Stuhl-Gang!

Das ist Heilige KackScheiße! 🙂