Ansichten eines Informatikers

Die Korruptionsverbindung zwischen Wikipedia und Feminismus

Hadmut
2.10.2013 19:00

Ein hammerhartes Update zu meinem Artikel von gestern über die Wikipedia/Wikimedia.

Heute morgen, anscheinend nur Stunden nach meinem Blog-Artikel, erschien ein Blog-Artikel eines Gründungsmitgliedes der Wikimedia, Ulrich Fuchs, wonach dieser gerade kurz zuvor seinen Austritt aus der Wikimedia erklärt hat, und zwar exakt aus den Gründen, die ich im Artikel kritisiere, nämlich dem Genderismus und dieser Professorin Buchem. Ich zitiere

Mit einigem Entsetzen muss ich jetzt allerdings feststellen, dass dieser Verein, unter anderem aus meinen Mitgliedsbeiträgen, mit 80000 Euro ein Projekt finanziert, das “Diversität für Wikipedia” erreichen soll – was auch immer hier noch erreicht werden soll in einem von einer internationalen Gemeinschaft motivierter Freiwilliger getriebenen Projekt.

Ziel von uns Gründungsmitgliedern der Wikimedia Deutschland war die Förderung freien Wissens, mit besonderem Focus auf die Enzyklopädie Wikipedia. Unser Ziel war es keinesfalls, Pseudowissenschaften wie die sogenannten Gender-Studies mit fünfstelligen Beträgen zu finanzieren, um Vorschläge zu erarbeiten wie innerhalb der Wikipedia-Community Probleme gelöst werden sollten, die keine sind.

Im Gegenteil: Wikipedia und Wikimedia waren der Aufklärung verschrieben. Das scheint Geschichte zu sein. Vortragstitel wie “Towards the Democracy of Knowledge: Bringing Gender Diversity to Wikipedia”, mit denen etwa eine Frau Buchem vorgibt, Forschung zu betreiben, zeugen von gegenteiliger Geisteshaltung. Hier geht es nicht mehr um freie Inhalte, Aufklärung, Wissenschaft oder auch nur Lehre, hier geht es ausschließlich ums leistungslose Abgreifen von Förder- und wie in diesem Fall Drittmitteln mittels inhaltsleerer Phrasen, nachdem genau zu diesem Zweck durch die nun Geförderten erfolgreich ein Popanz aus imaginierten Problemen aufgebaut wurde, die dringenst “analysiert” werden müssten.

Einen Verein, der solch pseudowissenschaftliche, parareligiöse “Forschungs”-Felder aus Mitglieds- und Spendenbeiträgen finanziert, will ich nicht weiter unterstützen. […]

Was ja genau meine Sichtweise bestätigt, dass Feminismus und Gender mit Wissenschaft gar nichts zu tun haben, sondern schlichtweg ordinäre Wirtschaftskriminalität sind und es nur darum geht, mit kriminellen Methoden und möglichst wenig Aufwand möglichst viel Geld einzusammeln.

Ich sag’s ja immer: Gender ist wie Scientology.

Wenn es hier wirklich um 80.000 Euro und nicht nur um ein paar Reisespesen geht, dann käme hier nicht nur Steuerbetrug in Betracht, sondern auch Untreue, denn Spenden sind ja zweckgebunden. Und dann wäre auch die Beuth-Hochschule (die übrigens einen Informatik-Studiengang anbietet, der nur Frauen offensteht) massiv in kriminelle Machenschaften und krumme Geldgeschäfte verwickelt. Dem sollte man nachgehen. Dummerweise wird da nichts mehr passieren, weil Staatsanwaltschaften an Weisungen gebunden und der Berliner Senat komplett kriminell durchgendert ist.

Was dann auch erklärt, warum die es so eilig hatten, meine Anmeldung zum Workshop zu »stornieren«.

32 Kommentare (RSS-Feed)

michael
2.10.2013 19:31
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Ich dachte immer, die 80.000 Euro wären für den /gesamten/ Frauen-in-Wikipedia Förderungskram, inclusive des neuen Artikel-Editors (welchen man ja durchaus noch für eine sinnvolle Ergänzung halten kann – dann braucht jemand, der einen Artikel über Ringelblumen pflegen will, kein Wiki-Markup zu lernen).

Aber nein – (http://meta.wikimedia.org/wiki/Wikimedia_Deutschland/2013_annual_plan/projects/p9/de) – da geht’s nur um das Erarbeiten eines Konzeptes. Sonst nichts. Und schon das bislang vorliegende Arbeitspapier (siehe vorigen Blogeintrag) ist nur eine Aneinanderreihung von sexistischen Pauschalaussagen (Männer sehen Geschichte nur militärisch, Frauen könnten viel angenehmer Kommunizieren, etc.).

Als “Lösungsvorschläge” gibt es dann virtuelle Fleißbildchen für “Kommunikatoren-Vorbilder”, sowie – Überraschung – noch mehr Genderforschung. Hurra.

Naja. Wenn möglich nutze ich ohnehin nur noch die englischsprachige Version, denn da sind die Löschnazis (noch) nicht so nervig. und die letzte Spende an Wikimedia war dann auch buchstäblich die Letzte: da gibt’s nichts mehr. Nie wieder.

Es ist nur jammerschade um die viele Arbeit, die in die Wikipedia gesteckt wurde…


Thomas M.
2.10.2013 20:34
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Oder wie ich gerne sage: Feminismus und Genderismus sind als Wissenschaft verpackter Parasitismus. Die “Forschungsgegenstände” sind in der Medizin in den Bereichen der Psychiatrie und Psychologie gut und richtig eingehoben, da braucht es kein eigenes Fach. Die ganzen Trans-, Inter- und was weiß ich-Gepolten mit Problemen landen eh früher oder später dort. Auch wenn uns die Genderisten ja gerne glauben machen würden, es sei der Großteil der Menschheit im falschen Körper mit falschem Gescchlecht gefangen etc.


Joe
2.10.2013 20:48
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Staatsanwaltschaften helfen nichts, man muß Twitter und Facebook nutzen, um gezielt auf den Skandal hinzuweisen, wenn Wikimedia wieder beim Volk betteln geht.

Was ja genau meine Sichtweise bestätigt, dass Feminismus und Gender mit Wissenschaft gar nichts zu tun haben, sondern schlichtweg ordinäre Wirtschaftskriminalität sind und es nur darum geht, mit kriminellen Methoden und möglichst wenig Aufwand möglichst viel Geld einzusammeln.

Die Motivation bei den Ausführenden ist klar und durchsichtig: Die tun, für was man sie bezahlt.

Die Motivation der finanzierenden Hintermännerinnen dürfte eine andere sein: das Internet mit Desinformation fluten. Und was eignet sich besser dafür als Wikipedia?

Es muß auch erlaubt sein, daß ganze Projekt inkl. seiner Gründung zu hinterfragen. Daß die mutmaßliche NSA-Veranstaltung Google das Wiki schon von Anfang prominent gerankt und ihm Besucher zugeführt hat, ist sicherlich auch kein Zufall.

Es ist nur jammerschade um die viele Arbeit, die in die Wikipedia gesteckt wurde…

Ist die Masse durch die als “Online-Enzyklopädie” getarnte Infotainment-Texthalde wirklich wissender geworden? Ich möchte das ganz stark bezweifeln.


Friemel
2.10.2013 21:10
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Zitat Danisch: “Ich sag’s ja immer: Gender ist wie Scientology.”

“Genderology” klingt auch viel treffender als “Gender Studies”.


Gast
2.10.2013 23:47
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Wenn schon Kofferwort, dann Gendertology.


Stefan H
3.10.2013 0:12
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Bezüglich “da wird nichts mehr passieren”

Wäre eine “Ermittlungserzwingungsklage” wie im Fall der NSA Affäre passiert kein gangbarer Weg?

http://m.heise.de/newsticker/meldung/NSA-Affaere-Bayerischer-Pirat-erzwingt-Ermittlungsverfahren-1968302.html


Hadmut
3.10.2013 0:25
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Dazu muss man Geschädigter sein.


Emil
3.10.2013 0:35
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Diese Gender-Nummer scheint schon länger bei Wikipedia zu laufen:

Wikipedia: Projektmanagement erklärt sich mit Feministinnen „auf einer Linie“
http://ef-magazin.de/2012/09/03/3676-wikipedia-projektmanagement-erklaert-sich-mit-feministinnen-auf-einer-linie


Friemel
3.10.2013 0:42
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Bist Du das nicht? Du wolltest das Angebot eines gemeinnützigen Vereins nutzen, was Dir verweigert wurde, also Schaden erlitten hast (Fahrkarte nach Zusage schon gekauft o.ä.)


ST_T
3.10.2013 2:04
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Ich habe mal wieder was dazu gefunden. Vor allem das P.S. am Ende zeigt eine völlig andere Dimension von dieser ganzen Sache.

http://sciencefiles.org/tag/gender-diversitat-wikipedia/

“Übrigens ist die Beuth Hochschule für Technik, an der Ilona Buchem lehrt, ein Musterschüler des Professorinnenprogramms II (Beitrag dazu folgt), mit dem Männer von Ausschreibungen an Universitäten ferngehalten werden sollen. Manchmal fügen sich die Dinge von ganz allein.”

Dazu noch ein paar Infos mehr, oder um was es sich handelt:

http://www.bmbf.de/foerderungen/20980.php

Offensichtlich ist nicht nur wegen den 80.000 Euronen die Kacke am dampfen…

Ich zitiere mal weiter:
“Die höchstmögliche Fördersumme je Berufung beträgt 150.000 Euro jährlich, die je zur Hälfte von Bund und Land getragen wird. Die maximal erreichbare Fördersumme einer Hochschule beträgt insgesamt 2.250.000 Euro für die Programmlaufzeit.”

Da die Universitäten hier chronisch unterfinanziert sind, ist das keine andere Form als staatliche Erpressung. Ich lass das so mal stehen, da kann sich jeder selbst von der ganzen Geschichte überzeugen.


phaidros52
3.10.2013 8:16
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“Dazu muss man Geschädigter sein.”
Wie wärs mit einer Spende von 1 Euro und anschließender Klage? Jeder der spendet ist doch wohl auch geschädigt durch den betrügerischen Missbrauch?


Gast2
3.10.2013 9:56
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>Dazu muss man Geschädigter sein.
oder man hat gespendet, und das Geld wurde veruntreut (oder sind Spenden beliebig, also auch für die eigene Tasche des Empfängers, einsetzbar?)


Emil
3.10.2013 10:39
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Der Wikipedia-Fisch stinkt vom Kopf her: Sue Gardner, die Geschäftsführerin der Wikimedia Foundation ist selbst bekennende Feministin. Hier ihr Schlachtplan von 2010, der sich an einem feministischen Standardwerk orientiert:

Unlocking the Clubhouse: Five ways to encourage women to edit Wikipedia

1. Deliberately focus efforts on recruiting women.
2. Stage and support women-only activities.
3. Don’t get dissuaded by opposition.
4. Work to create and protect a female-friendly environment.
5. Emphasize social impact.

http://suegardner.org/2010/11/14/unlocking-the-clubhouse-five-ways-to-encourage-women-to-edit-wikipedia/

Die deutschen Wikipedia-FeministInnen sind also keine fehlgeleiteten Einzelexemplare, sondern sie handeln mit voller Rückendeckung aus der Chef-Etage.


Emil
3.10.2013 11:59
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@ST_T
Sehr interessant, was du da bezüglich des Professorinnenprogramms ausgegraben hast. Was mich dabei am meisten verblüfft hat, war folgendes:

“Mit der Abwicklung dieser Fördermaßnahme hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung folgenden Projektträger beauftragt:

Projektträger im DLR
Chancengleichheit / Genderforschung
Heinrich-Konen-Straße 1
D-53227 Bonn
E-Mail: gender@dlr.de

Dort können Auskünfte zu Fragen der Projektförderung eingeholt werden.”

Das DLR ist das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt! Dieses durchaus renommierte Institut verfügt also über eine Genderabteilung, die bundesweit den Genderpopender koordiniert:

http://www.pt-dlr.de/pt_cg/

Was hat dieser Schwachsinn auch nur im entferntesten mit Luft- und Raumfahrt zu tun?


Alex
3.10.2013 13:09
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Ich verstehe die Aufregung gar nicht.

Die (meist) männlichen Autoren arbeiten doch freiwillig an wikipedia.
Um mehr Frauen zu gewinnen muss man sie entsprechend locken, etwa mitilfe von der gratis-snackbar, nem wellnesshotel inklusive oder ähnlichem.

Wenn man Bereiche hat, wo man Männder locken will, gibts eben Freibier – ist doch völlig normal.
(Ich kenne Leute die zu Veranstaltungen der DPG gehen, weil es dort ein kostenloses Mittagessen gibt)

Und 80.000 kann einem so ne Veranstaltung auch Wert sein – ist offensichtlich mehr als genug Geld in den Töpfen vorhanden.


bravo
3.10.2013 13:32
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Naja, wenn man zum Ziel hat, die ganzen Gendertussis zum Mond zu schießen, ist das DLR doch die richtige Adresse.


gedankenwerk
3.10.2013 15:24
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Sowohl die Wiki Software als auch die DB (der Datenbank Dump) sind frei
verfügbar. Es sollte also nicht so schwierig sein, einen Spiegel aufzusetzen. Selbst die Richtlinien sind zum überwiegenden Teil brauch- und weiterverwendbar, wenn man von den Gender-Notstandsparagraphen absieht.
Mit anderen Worten, man muss sich nur dran halten und keinen ideologischen Administratoren Sonderrechte einräumen.

Die Wikipedia Idee ist m.E. ein Meilenstein und hat mehr zuwegegebracht als jede statische Enzyklopädie a la Brockhaus etc. – die auch nicht frei von Fehlern ist und nicht annähernd an Aktualität, Wissenspektrum und Tiefe heranreicht. Die Genderisten tun nur, was sie am besten können:
das was andere aufgebaut haben, für sie gewinnbringend durchbringen, selbst wenn sie es dabei zugrunde richten.
Solange man das Prüfen von Richtlinien nicht automatisiert durchführen kann, wird jedes von Menschen “administrierte” Projekt diesen menschlichen Makel haben.
In meinen Augen gibt es keine einfache Lösung. Vielleicht hilft es die Administration auf ein Minimum zu beschränken und auf die Lesekompetenz der Konsumenten und die Versionshistorie zu vertrauen (schwierig).
Einen komplett ideologiefreien Administrator wird es nicht geben.
Die “gesunde” Mischung in der Führungsetage machts. In meinen Augen währen mehr Techno- und Meritokraten für diese Aufgabe besser geeignet.
Leute denen es um das Projekt selber geht und nicht um irgendwelche Sekundärziele und Weltverbesserungsambitionen oder politische Einflussnahme.
Ab einer gewissen Größe und potentieller gesellschaftlicher Relevanz zieht man aber gerade alles mögliche an Nutznießern an.
Darann muss man nicht verzweifeln, sondern nach Wegen suchen, den damit einhergehenden Nachteilen zu begegnen.


Knorka Kinte
3.10.2013 17:17
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“Was hat dieser Schwachsinn auch nur im entferntesten mit Luft- und Raumfahrt zu tun?”

Man uss dafür sagen, dass Flugzeuge und Shuttles nicht mehr männerbevprzugend konstruiert werden, denn die sehen ja häufig aus wie ein Phallus und das schreckt Frauen schon gleich ab.


Knorka Kinte
3.10.2013 17:18
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Ich entschuldige mich für die schwache Rechtschreibung oben …


WikiMANNia
3.10.2013 18:14
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WikiMANNia bewirkt in Wikipedia eine Menge Aufregung. Namentlich Andreas Kemper (aber wohl auch andere) sind beim Wikimedia Deutschland Verein und Projektmanagement vorstellig geworden und dort “Solidaritätsbekundungen” zugunsten der Feministinnen erwirkt.
Andreas Kemper et al sind auch eifrig bemüht, dass es in Wikipedia keinen Link zu WikiMANNia geben darf. Es gab bereits mehrere Versuche, den Link auf WikiMANNia auf eine Schwarze Liste/Sperrliste zu setzen.
Ein Artikel
http://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Kemper
wurde extra wegen WikiMANNia aus dem Boden gestampft und hat fast mühelos die Relevanz-Hürde übersprungen. Auch sonst gibt es zu allem möglichen Wikipedia-Artikel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kath.net (Kathpedia)
http://de.wikipedia.org/wiki/Gay-web (Homowiki)
Zur Peinlichkeit GenderWiki (Hadmut berichtete) bestehen Verlinkungen in:
http://de.wikipedia.org/wiki/Donna_Haraway
http://de.wikipedia.org/wiki/Frauenforschung
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschlechtersoziologie
http://de.wikipedia.org/wiki/Transgender
http://de.wikipedia.org/wiki/Gender_Studies
http://de.wikipedia.org/wiki/Queer-Theorie
http://de.wikipedia.org/wiki/Women_Living_Under_Muslim_Laws
Also ist GenderWiki überall dort verlinkt, wo man es nur unterbringen konnte, während Links auf WikiMANNia umgehend wieder entfernt werden, wie gesagt mit der Drohung, WikiMANNia auf die Sperrliste zu setzen.

Ein wenig Eigenwerbung:
http://de.wikimannia.org/Gendertology
http://de.wikimannia.org/Genderilla


Hadmut
3.10.2013 19:00
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> Es gab bereits mehrere Versuche, den Link auf WikiMANNia auf eine Schwarze Liste/Sperrliste zu setzen.

Ich glaube, das Nürnberg-Wiki haben die auch auf der schwarzen Liste.


DerdieBuchstabenzählt
3.10.2013 18:33
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“Was hat dieser Schwachsinn auch nur im entferntesten mit Luft- und Raumfahrt zu tun?”

Das ist das was Hadmut schon mehrfach sagte. Das ist Wissenschaftsbetrug, Steurgeldverschwendung,Korruption. Das ist die Basis auf der heute Gender aufgebaut ist.


Alex
3.10.2013 21:25
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Nürnberg Wiki?


ST_T
3.10.2013 21:54
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@Emil
Das DLR ist nur die ausführende Gewalt. Interessanter ist, wer dahinter steht und da habe ich mich mittlerweile auch weiter informiert.

Ich denke ich muss wohl nicht betonen, dass mit “Frauenförderung” weniger dieselbe gemeint ist als viel mehr Gender Studies, womit wir wieder bei der Wurzel des Problems wären. Nur glaube ich nicht, dass irgendeine Gleichstellungsbeauftragte eine solche Macht hätte, eine derartig weitgehende Maßnahme in ganz Deutschland durchzusetzen. Das führte dann dazu, dass ich nach dem Gesetz Ausschau gehalten habe, und siehe folgenden Link:

http://www.lakofnrw.de/download/Professorinnenprogramm_Vereinbarung_BLK_12-07.pdf

Aufgrund des regulären Ablaufs eines Gesetzgebungsverfahrens hier in Deutschland komme ich zu dem Schluss, dass hier keine andere dafür verantwortlich ist als (Ex-)Dr. Annette Schavan, damalige Bundesministerin. Und damit schließt sich wieder der Kreis…Quotenfrau ohne Fähigkeiten, Plagiatorin, die aber für andere Quotenfrauen was fordert? Genau, eine (indirekte) Quote!


Anonym
3.10.2013 22:06
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Immerhin erklärt die folgende Abbildung in Wikipedia die teils absurd inhaltsleeren Beiträge in Nachbardiskussionen – ist also doch für etwas gut:

http://en.wikipedia.org/wiki/File:Graham%27s_Hierarchy_of_Disagreement.svg


Hadmut
3.10.2013 22:10
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Hä, ja, die Graphik ist gut.

Ich arbeite daran, den zentralen Punkt des Feminismus zu widerlegen, nämlich dass Geschlechter nur kulturell erzeugt wären.

Feministinnen bewegen sich auf den unteren drei Ebenen, am stärksten auf den unteren beiden.


WikiMANNia
3.10.2013 22:57
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http://wikimannia.org/NürnbergWiki
Macht sich für Sprachpflege und Gustl Mollath stark!


Emil
4.10.2013 9:19
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@ST_T
Ich habe auch mal ein bisschen rumgesucht: das Referat „Frauen in Bildung und Forschung“ im BMBF und die Zusammenarbeit mit dem DLR gibt es schon viel länger. Aus einer Broschüre von 2001:

“Seit Anfang 2000 unterstützt das Team Chancengleichheit/Genderforschung beim DLR-Projektträger das Bundesministerium für Bildung und Forschung bei der Förderung von Vorhaben im Bereich „Strategien zur Durchsetzung von Chancengleichheit für Frauen in Bildung und Forschung“.”

Frauen in Bildung und Forschung – Gender Mainstreaming
http://www.bildungsserver.de/Gender-Mainstreaming-978.html

Damals war noch eine Rot-Güne Bundesregierung am Ruder und die zuständige Ministerin hieß Edelgard Bulmahn.


Privatlogik
4.10.2013 16:01
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Was ist denn Wissenschaft deinem Verständnis nach Hadmut?


Privatlogik
4.10.2013 16:08
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“Ich arbeite daran, den zentralen Punkt des Feminismus zu widerlegen, nämlich dass Geschlechter nur kulturell erzeugt wären.”

Wer genau behauptet das?


Hadmut
4.10.2013 20:29
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@Privatlogik:

> Was ist denn Wissenschaft deinem Verständnis nach Hadmut?

Steht ausführlich in meinem Buch.

> Wer genau behauptet das?

Steht ebenfalls detailliert im Buch.

Lesen bildet. Ungemein.


Knorka Kinte
6.10.2013 0:52
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“Was ist denn Wissenschaft deinem Verständnis nach Hadmut?”

Ich antworte mal. Wissenschaft ist die kritische Auseinandersetzung mit der Welt, um mit überprüfbaren, präzisen Behauptungen und ordentlicher Methodik den Erkenntnisstand der Menschheit zu erweitern. Hierzu gehört, dass man gewissenhaft, genau, logisch korrekt und unvoreingenommen arbeitet. Hierzu benötigt man neben klar operationalisierbaren Begriffen eine intersubjektive Methodik, die es prinzipiell jedem möglich macht, eine Aussage zu überprüfen. Dazu ist es erforderlich, dass man klar und präzise schreibt, eine einheitliche Terminologie verwendet, an Erkenntnis interessiert ist und nicht daran, bestimmte Sichtweisen zu rechtfertigen. Die Sätze sind klar und trennscharf abzubilden in Verhältnisse von Dingen: Jedem Satz kann eine eindeutige Beziehung von Dingen zugeordnet werden, sodass die mit den Apparaten oder sonstigen Forschungsinstrumenten nachzubildenden Beziehungen genau jenen entsprechen, die der Satz enthält. Der Wahrheitswert des Satzes kann durch scharf definierte Vorgehensweise ermittelt werden. Um den Erkenntnisstand der Menschheit zu erweitern ist eine exakte und logische Herangehensweise unerlässlich. Es erfordert eine Sprache und eine Methodik, die jedweder Schwammigkeit, Mehrdeutigkeit oder logischer Fehlerhaftigkeit entbehrt