Ansichten eines Informatikers

Wie? Kein #Aufschrei?

Hadmut
13.3.2013 21:26

Wegen winzigster Nichtigkeiten wie einen schrägen Blick oder einem blöden Witz verstalten die da einen Riesen Medien-#Aufschrei. Dann kommt wirklich mal etwas extrem kriminelles und schwerwiegendes von größter Tragweite ans Licht – und kein Ton ist zu hören. Weil sich’s nicht in persönliche Vorteile ummünzen lässt und das eigene, aufgeblusterte »Leid« durch mal’n dreckigen Kollegenwitz auf das herunterskaliert, was es ist: nichtig.

13 Kommentare (RSS-Feed)

Hadmut
13.3.2013 23:43
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Ich habe hier zwei Kommentare blockiert. Ich biete hier kein Forum für Diskussionen über Holocaust oder dessen Leugnung.

Und ich werde solche Tendenzen künftig strenger ausschließen, weil es mir auf die Nerven geht, dass Leute fremde Blogs und andere Themen für ihre politische Propaganda missbrauchen. Kann ich nicht ab.

Leute, bleibt beim Thema.


euchrid eucrow
13.3.2013 23:48
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@hadmut
als das aufschreigedöhns noch aktuell war habe ich an verschiedenen stellen nach stellungnahmen zu christian pfeiffer oder dem abgewiesenen vergewaltigunsopfer in köln gefragt. eine antwort der autoren habe ich nie erhalten. allerdings wurde ich auf zwei blogartikel aufmerksam gemacht, die den feministen, auf grund von außerachtlassung von zwangsverheiratungen ausländischer frauen, rassismus vorwerfen. gleichstellung nur für deutsche frauen! allerdings bezeichnet sich der autor selbst durch ausbildung als genderexperte. deshalb habe ich dir das vorenthalten. bei interesse kann ich gerne suchen gehen.


Hadmut
14.3.2013 0:36
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@euchrid: Ja, wäre gut, falls Du das noch findest. (Aber nicht lang suchen, nicht zuviel Aufwand) Danke!


euchrid eucrow
13.3.2013 23:51
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hier filtert der hausherr noch selbst. das find ich gut. =)


Hanz Moser
14.3.2013 0:34
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Katholische Kirche und Missbrauch ist nicht mehr neu. Witze darüber, was die Kirche so in den Nachwuchs steckt gibt es schon genug. Bringt keine Auflage mehr.


euchrid eucrow
14.3.2013 8:41
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keine ursache. das eigene gedächtnis und die suche in den blogs funktionieren gut.
http://boess.welt.de/2013/01/25/dirndl-fantasien-und-sexismus/
http://boess.welt.de/2013/01/29/dirndl-fantasien-und-sexismus-teil-ii/
was der autor sonst so treibt und wie er einzuordnen ist, kann ich allerdings nicht sagen.


Alexander
14.3.2013 10:10
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@euchrid eucrow
“allerdings bezeichnet sich der autor selbst durch ausbildung als genderexperte.”
Das ist Sarkasmus, siehe bitte auch:
http://www.welt.de/debatte/weblogs/Boess-in-Berlin/article6065990/Unter-Studenten-der-Geschlechterforschung-Erinnerungen-an-mein-Studium-I.html

‘”Wir werden in diesem Semester über gesellschaftliche Geschlechterrollen und hegemoniale Diskurskonjunkturen sprechen”, erklärt die Dozentin.

Der Saal ist überfüllt, […] weil es Pflichtveranstaltungen gibt, die man besuchen muss, wenn man die Universität als Soziologe verlassen will.’


Dieter
14.3.2013 11:00
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Solche Meldung wie die auf telepolis aber auch die Reaktionen auf den blog von boess belegen doch wie Feige und übelst verlogen diese “aufschrei” Kampagne wirklich ist.

Klar massivste Unterdrückungen wie Zwangsheirat, “Ehrenmorde” oder andere Diskriminierung von Frauen aus anderen (muslimischen) Kulturkreisen in diesem Land zu kritisieren passt nicht in das heile multikulti wohlfühl Weltbild dieser Gender-Feministinnen und bringt auch nicht so viel Quote für all diese Medien- und Aufmerksamkeitsgeilen Radaugören.

Um sich z.B. für unterdrückte muslimische Frauen zu engagieren bräuchte es noch sowas wie Courage. Denn die traditionsverbundenen muslimischen Männer reagieren auf Anschuldigungen oder gar Einmischungen in der Regel anders als der durchschnittliche deutsche Bildungsbürger.

Da ist es natürlich einfacher und sicherer sich in medialer Schnappathmung über vermeintlich sexistische Äußerungen eines älteren – eigentlich nicht sonderlich wichtigen – Politikers zu üben dessen Partei zZ bei gerade einmal bei 4% in den Umfragen laviert.

Ebenso wenig scheinen diese werten “aufschrei” Damen irgendein Problem damit zu haben, dass bei einem der größten Arbeitgeber in Deutschland der römisch-katholischen Kirche als Träger zahlreicher Einrichtungen der Sozial- und Gesundheitsfürsorge Frauen mal so gar nichts zu melden haben, ein eigenes Arbeitsrecht besteht, welches der Kirche als Arbeitgeber massivste Eingriffe in das Leben ihrer Angestellten erlaubt, etc, etc.

Alles klar! Aber wenn der Bundespräsident sich dann erdreistet diese “aufschrei” -Kampagne als das zu bezeichnen was sie eigentlich ist – ein völlig inhaltsloses, lächerliches hysterisches Geschrei – dann ja dann ist natürlich der Teufel los. Und jeder der sich in den Kommentarforen von Zeit oder FAZ auch nur annähernd ähnlich äußert wird entweder gleich gelöscht oder aufs übelste angegangen.

Aber ansonsten erfreuen sich dieselben Damen höchstwahrscheinlich weiterhin gerne an Pater Ralph von den “Dornenvögel” (Richard Chamberlain ist ja soooo tolll! -zu dumm nur das der schwul ist) und schaut natürlich regelmäßig die mit Abstand frauenverachtensten Sendungen wie “Bachelor” oder “Germanys next Top Model”.


jay
14.3.2013 12:43
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Hallo Dieter,
ich kann ihrem Kommentar beipflichten.

Wen wundern solche Reaktionen eigentlich bei populistischen Schmierblättern wie ”Die Zeit”?!

Um so mehr freue ich mich über Menschen die noch differenziert denken/urteilen können und möchte damit gleich mein danke zum Ausdruck bringen das Hadmut diesen Blog betreibt.


Joe
14.3.2013 12:59
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Der Saal ist überfüllt, […] weil es Pflichtveranstaltungen gibt, die man besuchen muss, wenn man die Universität als Soziologe verlassen will.

Solche Institutionen mit “Pflichtveranstaltungen” sollte man nicht Universität nennen. Kaderschule paßt hier besser. Dabei ist nämlich egal, ob das “Pflichtfach” gerade arische Rassenlehre, Marxismus-Leninismus oder Genderismus heißt.


euchrid eucrow
14.3.2013 15:41
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@alexander

was der autor sonst so treibt und wie er einzuordnen ist, kann ich allerdings nicht sagen.

mehr als diese zwei artikel habe ich bisher dort nicht gelesen.


lars
14.3.2013 16:09
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@Joe:
Pflichtveranstaltungen können durchaus sinnvoll sein, da diese für ein nötiges Grundwissen sorgen können. Über die Auswahl dieser Kurse kann man sicherlich vorzüglich diskutieren.

Den Begriff der Kaderschule halte ich i.A. in diesem Zusammenhang für unangebracht – in diesem besonderen Fall treibt er mir dennoch ein zustimmendes Schmunzeln ins Gesicht.


richtig, schmeiß den Purchen raus

ct