Ansichten eines Informatikers

Medien-Absturz

Hadmut
13.3.2013 21:03

Gleich mehrere der »großen« Printmedien sind beim Verkauf abgestürzt.

meedia.de berichtet darüber, dass Spiegel, Stern und Focus mit aktuellen Ausgaben bei den Verkaufszahlen abgestürzt sind und teils schmerzhafte Negativ-Rekorde hingelegt haben.

Die Gemeinsamkeit: Alle hatten Sexismus- bzw. feministische Themen als Aufmacher.

Will offenbar aber kaum (noch) jemand wissen, nervt die Leute und sogar die Stammleser. Was bei dem Gekrähe nicht weiter verwunderlich ist. Gerade der Stern hat sich das redlich verdient: Mit der Folgeausgabe zur vom Stern hochgepumpten Brüderle-Affäre gab’s die zweitniedrigste Verkaufszahl, seit sie zählen. Das ist genau die richtige Antwort auf den konstruierten Schwachsinn, nämlich die Abstimmung mit den Füßen.

Ich vermute mal, damit haben die Medien erst einmal die Schnauze gestrichen voll von feministischen Themen. Wenn nicht, werden sie noch weiter abstürzen.

(Zyniker könnten jetzt freilich einwerfen, dass damit auch die Frage beantwortet ist, warum in den Chefredaktionen unterproportional viele Frauen sitzen. Noch mehr von dem Emotional-Geschwafel überlebt keine Redaktion und kein Medium. Bin mal gespannt, wann die erste Zeitung nachweislich daran zugrundegeht.

Man könnte jetzt übrigens auch herrlich Parallelen zwischen der Anreicherung von Feministinnen in der Leitungsebene von Redaktionen und der Piratenpartei und dem »Wählerergebnis« ziehen. Männer bauen es auf, Feministinnen wollen’s ihnen wegnehmen und machen’s mit feministischer Sexismus-Verblendung kaputt.)

10 Kommentare (RSS-Feed)

Michl
13.3.2013 21:16
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Es könnte schlimmer kommen als ein paar zugrunde gehende Zeitungen.

Eskimo und Eskimöse
sind sich heut’ a bisserl böse.

Er sagt zu ihr du bist zu fett,
das fand sie überhaupt nicht nett.

Dabei ist wohl genährt die Olle,
man kann sie schon durch’s Iglu rollen.
Doch weil nicht darf sein, was Frau’n nicht hör’n wollen,

zu tun bekommt der Eskimo es mit den eskimösen genderistischen Feministen.
Er wünschte sich dass sie’ch verpissten
und gründete die Maskulisten.

Die verhielten sich dann genauso blödsinnig, brachten einen Fallus auf der grönländischen Flagge an, welche die genderistischen Feministen durch aufblasbare Brüste ersetzten, um sich nicht benachteiligt zu fühlen. Das reichte den USA als Kriegsgrund. Russland schickte die Nordflotte, weil sie fürchteten, dass die USA Ansprüche auf Rohstoffe im Nordmeer erheben könnten, nachdem sie Grönland besiegt hätten. Dänemark kam seiner Verteidigungsverpflichtung gegenüber Grönland nach und eroberte die USA. Als amerikanische U-Boote Atomraketen Richtung Skandinavien schossen, stellte sich die EU auf die Seite Dänemarks und die NATO zerbrach. China nutze die Ohnmacht der USA und legte Hand an die saudischen Öl-Vorkommen. Frankreich und Großbritannien waren not amused und schickten die Royal Navy und die Force de frappe. 3/4 der Menschheit ist ausgelöscht, das verbleibende 1/4 ist verstrahlt. Alles, weil die Feministen und Genderisten allem ihren eigenen Dreh geben wollen.

Oder weil die Amerikaner ein Problem mit aufblasbaren Brüsten haben. Hatten dabei eigentlich auch die Feministen ihre Finger im Spiel?

Wenn ich mich nur erinnern könnte, ob das die Ereignisse der letzten Woche waren oder der Traum von gestern Nacht.

Darf man eigentlich Feministen sagen oder wird man dann gevierteilt, weil sie doch alle Feministinnen sind? Oder Feministen/Feminsitinnen, nein, der Schrägstrich könnte als Fallus gedeutet werden, FeministInnen, weil die lesbischen Feministinnen sind (doppelt weiblich) und die anderen Feministen (einfach weiblich)? Ohje, einfach, das wird abwertend interpretiert, nicht toll und besonders, wie sie sich doch finden, ohje, ohje, ohje.


Hadmut
13.3.2013 21:55
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@Michl: Haste wieder den starken Shit geraucht?


kt
13.3.2013 21:37
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Hadmut Danisch schrieb:
> Alle hatten Sexismus- bzw. feministische Themen als Aufmacher.

> Will offenbar aber kaum (noch) jemand wissen, nervt die Leute und sogar die Stammleser.

Oh welch Ironie…


Joe
14.3.2013 10:43
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Ich vermute, die Auflagenschwäche hat (leider) überhaupt nichts damit zu tun, daß die Titelstories feministischen Hintergrund hatten.

Solche Micky-Haus-Hefte für Erwachsene dienen primär der Unterhaltung. Sie werden aus dem gleichen Anlaß gelesen, aus dem Mitarbeiterinnen des öffentlichen Dienstes den ganzen Tag im SPON-Forum zubringen: das First-World-Problem #1 bekämpfen: die Langeweile.

Die angebotenen Märchengeschichten waren offenbar schlicht langweilig. Denn das Klientel liest gern feministische/ökoreligiöse/marxistische Propaganda und saugt sie begierig auf. Aber es muß eben auch unterhaltsam sein.


Alexander
14.3.2013 10:55
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Aber die “Frankfurter Rundschau” wurde gerettet. Sie erscheint weiter – mit feministischen Themen!


Michl
14.3.2013 17:04
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@Hadmut Nein, aber vielleicht muss ich ja auch nicht alles aufschreiben, was mir so durch den Kof geht 🙂


anonKlaus
14.3.2013 20:16
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OT: Conan O’Brian präsentiert einen “Zufall” in den Medien:
http://www.youtube.com/watch?v=dAkxR9T01pw


Skeptiker
15.3.2013 10:43
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Ich les die “Frau im Spiegel” ja auch beim Friseur nicht, weiß es also nicht aus erster Hand, aber hat hier nicht irgendwo jemand gebloggt oder gepostet, dass die sog. Frauenzeitschriften komplett frei von “sexistischen”, feministischen und Genderthemen sind? Wenn es stimmt: Seltsam!


Wima
17.3.2013 3:01
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Vermutlich wird demnächst die Demokratie ein weiteres Stück abgegeben. Nach der “Demokratieabgabe” “Zwangsfernsehen” wird die “Demokratieabgabe” “Zwangszeitungslesen” kommen.

Erinnert an den Krieg der “Kabelgesellschaften” gegen Marconi, als Erfinder der drahtlosen Nachrichtenübertragung, in Analogie der einseitigen Nachrichtenübertragung Fernsehen und Rundfunk im Kampf gegen das Internet.

Wima


lars
21.3.2013 21:56
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