Ansichten eines Informatikers

Stellvertreterkrieg

Hadmut
28.1.2013 22:32

Nach gefühlt 500 Hinweisen auf den Telepolis-Artikel und der Überzeugung, dass der Artikel wirklich sehr gut und lesenwert ist, hier also der Hinweis auf den Telepolis-Artikel “Eindeutig ein Stellvertreterkrieg”.

18 Kommentare (RSS-Feed)

Jens
28.1.2013 23:29
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Immerhin ist die Frau keine Juristin. Beim Internationalen Gerichtshof klagen?! WTF?


Ich finde den Telepolisartikel schlecht.

Diese Frau spult den gleichen Unsinn von der Gleichbegabung der Frau ab, wie schon andere Emanzen vor ihr. Dass Frauen minderwertiger sind, sieht man nun jeden Tag mit eigenen Augen, aber auch im geschichtlichen Zusammenhang.

Zum Beispiel merkt sie korrekterweise an, das Männer stärkere Körper haben. Dass dadurch aber folgt, dass Männer grundsätzlich mehr Leistung bringen (nicht nur in körperlich betonten Berufen), also z. B. selbst im Büro oder auf Reisen, würde sie noch nicht einmal andenken.

Außerdem verkennt sie, dass Sozen die Theorie lieben, dass jeder Mensch formbar ist und alles werden könne, was der sozialistische Staat von ihm verlange. Sie aber schiebt es dem Neoliberalismus in die Schuhe. Wahrscheinlich ist sie eine verkappte Sozialistin, also Teil des Problems.

Und dann so ein feministischer Klopper: “Dass die Frauen immer noch die Kinder bekommen – solange diese nicht geklont werden – ist ein biologisches Faktum.” Wollen Wahrscheinlich hält sie das für erstrebenswert. Dadurch würden Frauen endgültig an Wert verlieren.


Werner
29.1.2013 0:49
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Hier gibt es auch was zum Thema:
“Der Feminismus und seine Folgen: Devote Männer und zickige Frauen.”
http://www.kuvin.de/ganzer_text.htm


lars
29.1.2013 0:52
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@Frauenhaus:
Ich denke dass Sie hier “etwas” übertreiben.

> Zum Beispiel merkt sie korrekterweise an, das Männer stärkere
> Körper haben. Dass dadurch aber folgt, dass Männer grundsätzlich
> mehr Leistung bringen (nicht nur in körperlich betonten Berufen),
> also z.B. selbst im Büro oder auf Reisen, würde sie noch nicht
> einmal andenken.

Und worauf stützt sich diese Behauptung ?

> Dass Frauen minderwertiger sind, sieht man nun jeden Tag mit
> eigenen Augen, aber auch im geschichtlichen Zusammenhang.

Soso… evtl sollten Sie erstmal definieren was Sie unter “minderwertiger” verstehen – nicht dass es hier zu Missverständnissen kommt.

> “Dass die Frauen immer noch die Kinder bekommen – solange diese
> nicht geklont werden – ist ein biologisches Faktum.”

Was stimmt denn an der Aussage nicht ? Über die Deutung kann man streiten – Ihre Sicht teile ich allerdings nicht.


Warum die “Gleichmacherei” der Geschlechter nun einen so starken Einfluss hat, hängt meiner Meinung nach mit der Strategie des Neoliberalismus insgesamt zusammen, weil dieser eine enorm erfolgreiche Fähigkeit besitzt, Dinge für die eigenen politischen Zwecke zu vereinnahmen.

Der Neoliberalismus beschäftigt die Menschen mit lauter kleinen unnötigen, unwesentlichen Dingen, um sie von den Wesentlichen Fragen wie die Armutsgefährdung oder die Krise der Demokratie abzulenken.

So ein pöser Neoliberalimus, was der so alles macht.

Wenn einer son Zeug quatscht — Tonne. Vielleicht ist noch eine Professur für “Fang den Neoliberalismus” für die Tusse frei. Geld ist ja da:
http://sciencefiles.org/2013/01/22/master-of-funds-oder-eine-hand-wascht-die-andere/

Einzig vernünftiger Kommentar:
http://www.heise.de/tp/foren/S-Stimme-weitgehend-zu-bis-auf-die-Sache-mit-dem-Neoliberalismus/forum-247750/msg-23037822/read/

Wenn einer mit Neoliberalismus kommt, dann ist das nur ein armseliger Nachquatscher, der das nachquatscht, was andere Nachquatscher vorgequatscht haben. Da ist keine geistige Leistung drin. Das war jetzt eine allgemeine Behauptung, die man durch ein Gegenbeispiel zu Fall bringt, wohlan!

Oder will die nur einen Sündenbock suchen, jetzt, wo der Laden zusammenbricht?

Carsten

“Antisemit ist keiner, der Juden verfolgt, sondern jemand, der von Juden verfolgt wird.”
Michael Winkler


ein anderer Stefan
29.1.2013 7:38
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@ Frauenhaus: Lesen hilft manchmal. Im Artikel wird klar gesagt, dass der Genderismus/Geschlechterkampf benutzt wird, um von den eigentlichen Problemen abzulenken. Das steht diametral zu den üblichen Aussagen zu dem Thema, die diese Frage zur Kernfrage hochstilisieren. Die Gleichberechtigung von Mann und Frau steht im Grundgesetz, darauf nimmt sie Bezug. Und sie sagt auch, dass der Gender Pay Gap Unsinn ist. Damit nimmt sie vielfach Gegenpositionen zur derzeitigen Genderhysterie ein.

Aber wer Frauen minderwertig nennt und hinter allem eine Verschwörung der “Sozen” wittert, der muss sich wohl nicht damit aufhalten, Texte richtig zu lesen.


Herrmann
29.1.2013 8:38
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Was ist denn nun dieser Neoliberalismus, von dem alle reden?


Norbert
29.1.2013 11:59
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Neoliberalismus ist:

Entgegen einer weit verbreiteten Annahme bedeutet “neoliberal” nicht völlig unregulierten Turbo-Kapitalismus ohne wenn und aber. Ganz im Gegenteil:

http://www.ortneronline.at/?page_id=163


techniknörgler
29.1.2013 12:54
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> Was ist denn nun dieser Neoliberalismus, von dem alle reden?

Ein anderer Begriff für “das Böse”!


Herrmann
29.1.2013 15:17
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Jetzt fallt mal nicht über die gute Frau her. Sie ist Psychotherapeutin. So falsch liegt sie aber nicht.

“Das ist zum Beispiel auch mit dem Recht auf Arbeit passiert, das heutzutage eine Verpflichtung darstellt: Was einmal ein Recht war, wird nun zum Zwang. Oder nehmen Sie die Ökologiebewegung, in der es mittlerweile anstelle von wichtigen Themen um das Einschrauben der richtigen Lampe geht.”

Treffend beobachtet. Wir leben in einem Wirtschaftssystem des sogenannten dritten Weges. Nicht ganz Marktwirtschaft, nicht ganz Planwirtschaft, sondern dazwischen. Wer nimmt einem die Hälfte des Einkommens weg, schreibt Leuchtmittel vor, manipuliert die Strompreise und gendermainstreamt alle Lebensbereiche?


euchrid eucrow
30.1.2013 7:47
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Was ist denn nun dieser Neoliberalismus, von dem alle reden?

frei interpretieren würde ich den neoliberalismus als entfesselung der industriellen und wirtschaftlichen finanzmacht und deren gewinnstreben vor allem in sozialen und gesellschaftlichen bereichen welche den mensch direkt betreffen, die eigentlich staatlich reguliert gehören und für die gesellschaft existenziell sind, da sie sicherheit und kalkulierbarkeit bedeuten.
von derher ist der neoliberalismus im heutigen sprachgebrauch mit seiner marktkonformen demokratie, seinen märkten (wobei sich die frage stellt, wer die märkte überhaupt sind), seiner deregulierung und der reduzierung der menschen (humanen ressource) auf arbeitskraft, leistung und kaufkraft, negativ besetzt. neoliberalismus ist die kräfteverschiebung auf dem rücken des gemeinwohls zum nutzen weniger.
das ist natürlich eine stark linksmedial geprägte betrachtung.


Herrmann
30.1.2013 8:41
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Andreas Spengler
30.1.2013 22:45
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Der “Neoliberalismus” (wo auch immer der real existiert) hat eine eigene Strategie? Und diese “benutzt” die Gender-Ideologie?

An dem Punkt habe ich aufgehört zu lesen.

Der Neoliberalismus fordert erst mal nur die “Maxime”: privat vor Staat, Vertragsfreiheit vor Zwang.

Alles andere, ob nun “böses Gewinnstreben”, “entfesselte Märkte”, etc.pp. sind nur Schauermärchen von Leuten, deren Menschenbild es nicht zulässt, dass diese frei für sich entscheiden und selbst am besten wissen, was sie möchten…


O.
30.1.2013 22:48
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Und weiter dreht sich das Medienkarussel:
http://daserste.ndr.de/annewill/index.html


O.
30.1.2013 22:51
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“Szenen einer (schlechten) Ehe. Die “New York Times” schreibt, die Sexismus-Debatte in Deutschland stellt den Fortschritt des Landes infrage.”

http://blog.zdf.de/3sat.Kulturtube/2013/01/30/kein-kavaliersdelikt/


O.
30.1.2013 23:01
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Zu dem 3SAT-Kommentar:
“Man wird keinen Mann bekehren, der meint, mit sexistischen (oder rassistischen oder homophoben) Bemerkungen “zurückschlagen” zu können, denn nichts anderes war ja Herrn Brüderles Retourkutsche auf die Frage der Stern-Reporterin, ob er in seinem Alter noch Hoffnungsträger seiner Partei sein könnte.”

Komisch, wieso darf man (Frau) dann zwar nicht Schwarze, Juden oder Frauen Diskriminieren, Frau aber Altersdiskriminieren?

Weil Frau ungestraft alles darf?!

Und weil Frau nicht das Echo verträgt, wenn sie selbst rum ätzt, muß man sie zum Opfer stilisieren?


O.
31.1.2013 0:20
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Und wie war das mit der vergewaltigten Frau, die in zwei katholischen Kliniken abgewiesen wurde?
Auch da kein #Aufschrei…
…auch hier wieder zweierlei Maß.


Joe
31.1.2013 0:51
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Diese Frau spult den gleichen Unsinn von der Gleichbegabung der Frau ab, wie schon andere Emanzen vor ihr.

Den Mist bekommst Du aus den Köpfen nicht mehr raus. Inzwischen ist es soweit, daß zur Huldigung der Ideologie Männer künstlich auf das Niveau von Frauen runtergezogen werden (womit die Behauptung dann quasi “bewiesen” wird) und uns deswegen aufsteigende Schwellenländer gnadenlos überholen.

Dafür genügt ein Blick nach Asien, wo man an diesem Wahn nicht erkrankt ist.