Ansichten eines Informatikers

Das „Jura-Studium“ der Annalena Baerbock

Hadmut
16.5.2021 18:55

Nächste Klatsche. [Nachtrag und Update: Zusammenhang mit Bundestagswahlkampf 2013]

Ich hatte doch gerade beschrieben, dass das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) da den Grünen zur Baerbock-Rettung von da in die Eingeweide reinkriecht, wo man das COVID-19-Teststäbchen nicht hinsteckt.

Schauen wir nochmal, was Lakai Jan Sternberg da schrieb (und sich so tief verbeugte, dass er das Teststäbchen dann doch sehen konnte):

Zum Mitschreiben: Das habe sie nie behauptet.

Und das kommt nicht von irgendwoher oder aus der Kaffeedose des RND, sondern das beruht – steht ja drin – auf deren Gespräch mit Grünen-Pressesprechern.

Nun sind aber nicht wenige Juristen, die sich ihre Staatsexamen mühsam erarbeitet haben, höllenstinksauer darüber, dass Baerbock sich da mit ein paar Seminarscheinen und einem gekauften 1-Jahres-Luststudium in London, das angeblich noch Zeit genug ließ, in den Semesterferien dicke Kohle in der Fabrik zu erarbeiten, als Studium sie also trotz ihrer sehr überschaubaren intellektuellen Kapazitäten gewisslich nicht ausgelastet oder angestrengt haben kann, und trotz der offenbar reichlichen Ferienzeiten und geringen Belastung schon nach einem Jahr zu einem Master geführt haben sollen, als „Staatsrechtlerin“ ausgibt, damit zumindest Juristentum suggeriert, und sich damit auf die ganz billig (ok, bei den Preisen dort nicht ganz billig, aber ganz faul) vordrängelt und groß einen auf „Völkerrechtlerin“ macht. Bisher ist nicht eine einzige echte Prüfung, nicht eine konkrete juristische Lehrveranstaltung erkennbar und keinerlei Text oder Arbeit auffindbar.

Ein Jurist ist darüber nun so sauer, umgangssprachlich und auf gut berlinerisch würde man zutreffend sagen „angepisst“, dass er auf die Suche ging und im Internet-Archiv eine Version von Baerbocks Webseite vom 5.11.2014 fand, nämlich hier.

Und das steht da?

Das da:

Politik- und Jurastudium, Universität Hamburg (2000-2004)

Ah, habe sie nie behauptet.

So,so.

Sie wüssten gar nicht, wie das auf Webseiten gelangten konnte, und warum die da im Fernsehen sowas sagten.

Waren garantiert wieder die Russen, die ihre Webseite gehackt haben. Wegen Nord Stream 2.

Nachtrag und Update

Bis zur Version vom 22.8.2011 stand da noch „Politikstudium“.

Die nächste gespeicherte Version ist vom 13.7.2013, und da steht dann „Politik- und Jurastudium“.

Sie hat also nicht damals, während des Studiums, geglaubt, Jura zu studieren, sondern das nachträglich zwischen 22.8.2011 und 13.7.2013, und weil die Wayback-Maschine nichts speichert, wenn sich unterwegs nichts ändert, ziemlich gegen Juli 2013 geändert.

2013 aber hat sie ihre – behauptete, noch nicht belegte – Promotion abgebrochen und ist seit September 2013 im Bundestag.

Das stinkt ganz gewaltig danach, dass es mit der Promotion zum Bundestagswahlkampf nicht funktioniert hat – anscheinend sollte sie als „Frau Dr.“ auf den Wahlplakaten stehen – und sich dann eben ihr Vordiplom als „Jura-Studium“ ausgegeben hat.

Hat sich also wohl zum Bundestagswahlkampf 2013 als Juristin ausgegeben.