Ansichten eines Informatikers

Werden wir von Nazi-Familien regiert?

Hadmut
11.5.2021 19:06

Leser fragen – Danisch … muss erst mal drüber nachdenken.

Ich hatte doch oft geschrieben, dass verblüffend viele Leute, die heute im links-öko-feministischen Umfeld rumturnen, Nachfahren von Nazi-Größen der oft obersten NSDAP-Etage oder der Industrie mit direkten Kontakten dorthin sind.

Ich hatte aus meinen Beobachtungen geschlussfolgert, dass die reihenweise einen Kompensationsdachschaden haben, und in krankhafter Intensität versuchen, sich permanent zu distanzieren und per Theorie der Sozialiserung und der Bedeutungslosigkeit von Genen und Abstammung (Geschlecht, Rasse, Herkunft, pemanentes Antifa-Gehabe) der Nazigroß- und -urgroßväter reinzuwaschen und mit Hass auf alte weiße Männer als Projektion zu distanzieren.

Zwei Leser sehen das anders.

Sie meinen, dass diese Familien sich keineswegs von ihren Vorfahren distanzieren, sondern das fortführen.

Der eine meint das rein tatsächlich, nämlich in der Feststellung, dass es immer noch dieselben Familien sind, die hier das Sagen haben.

Also im Prinzip Neubauers Fridays-for-Future-Demonstrationen auch nichts anderes sind, als immer noch die Kontrolle über das Volk zu haben.

Der andere sieht das etwas schärfer und meint,

Guten Abend!

Ich muss Dir heute mal etwas widersprechen:
Deine Theorie, dass diese Urenkel irgendwelcher Nazi-Größen einen Dachschaden haben müssen, halte ich für falsch. Ich glaube nicht, dass die einen Dachschaden haben oder irgendeine Kompensationshandlung begehen. Ganz im Gegenteil, die machen das, weil die vermutlich charakterlich ähnlich wie ihre Vorfahren gestrickt sind. Machtgeilheit, Opportunismus, Rücksichtslosigkeit – das sind Charaktereigenschaften, die sich vererben. Welchen Symbolen diese Art von Leuten huldigen, welchen Führern sie hinterherlaufen und welche Themen gerade besonders angesagt sind – all das ändert sich. Was bleibt (und mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit weiterverrerbt wird), ist der Drang, im Mainstream ganz besonders weit vorn mitzulaufen, auf der richtigen Seite zu stehen und die Anderen mit rabiaten Mitteln zu bekämpfen.

Was glaubst Du, auf welcher Seite heute wohl deren (Ur)Großväter stehen würden?

Interessante Frage.

Dass die meisten der Nazis keine Antisemiten, sondern skrupellose Opportunisten waren, die jeden beliebigen Zeitgeist mitgemacht hätten, ist bekannt. Ich habe ja nun beruflich in den letzten 30 Jahren auch einige Psychopathen (meist skrupellose notorrische Lügner, die auch jederzeit bereit waren, jeden hinzuhängen) erlebt, von denen ich mir immer dachte, das ist genau der Typ Mensch, der damals sofort mitgemacht und die Uniform angezogen oder die Armbinde angelegt hätte, einfach schon, um dadurch Macht zu bekommen und nach Belieben andere Menschen erledigen zu können.

Ich habe oft beschrieben, dass ich kaum Unterschied zwischen Rechten und Linken und da nur ganz geringe parametrische Differenzen sehe, sie letztlich für dasselbe halte. Die Ähnlichkeiten in Methoden, Ideologie, Ausstattung sind ja sehr ähnlich, die Nazis hatten den Sozialismus ja im Namen (und müssen deshalb Nazis heißen, damit man es nicht so merkt), und links gegen rechts nur ein Bruderkrieg wegen Detailunterschieden ist. Es sieht ja auch manches danach aus, dass die Linken in manchen Hinsichten die Fortsetzung der Nazis sind: Antikapitalismus, Palästina, utopische Lebensweise, Einkommen, vereinheitlichte Lebensweise, Architektur, Flaggen, Aufmärsche und so weiter.

Ich hatte auch schon beschrieben, dass ich viele Ursachen im Bereich des Gehirns und dessen Aufbau und Funktion sehe, und mir das alles wie Auswirkungen der Amygdala und des Rudelverhaltens erscheinen. Also genau das Gegenteil der Poststrukturalisten-Ideologie.

Könnten diese Leser Recht haben?

Könnte es also sein, dass alle diese linken und feministischen Leitfiguren, die hier Gender Studies, Fridays for Future und so weiter aufziehen, gar nicht (oder nicht nur) der psychische Krisenzustand der Distanzierung von den Nazis, sondern deren Wiederholung mit Opportunismus zu gerade etwas geänderter Tagespolitik sind?

Das ist eine hochinteressante Frage.

Sind Fridays-for-Future-Demos hirnmäßig betrachtet dasselbe wie Nazi-Aufmärsche?

Sind Gender-Studies die moderne Analogie zur Rassentheorie der Nazis?

Ich habe ja häufig beschrieben, dass ich viele dieser Verhaltensweisen als Ausprägungen des Rudelverhaltens im Hirn betrachte. Und das eben nicht (oder nicht im behaupteten Umfang) ansozialisiert ist, es auch keine „Gerechtigkeit“ gibt, sondern das alles evolutionär erworbene (und damit erbliche) Verhaltensweisen sind, die halt irgendwie in den Genen vererbt werden, seit sie sich irgendwann mal evolutionär bewährt haben.

Und dass sich die SED nach dem Krieg aus NSDAP-Anhängern rekrutiert hat, war ja auch kein Zufall, die haben ja danach gesucht.

Interessante Frage: Ist Nazi-sein erblich?

Oder präziser gefragt: Beruhen Nazis, NSDAP, SED, Gender Studies, Fridays for Future, allesamt auf denselben, genetisch vererbten Verhaltensweisen, nämlich den Anführer (=Machtmenschen) quasi zwanghaft zu markieren und den Leuten alles zu erzählen, was sie folgen lässt, egal was?

Funktionierten die Nazis genauso wie Fridays for Future?

Da muss ich nochmal länger drüber nachdenken.

Lackmus-Test:

Ich hatte oben geschrieben, dass ich mir einige der Psychopathen, auf die ich in meinem Berufsleben getroffen bin, als perfekte Nazis hätte vorstellen können. Ich habe die vor meinem geistigen Auge förmlich in SS-Uniform gesehen – und die hätten total echt ausgesehen. Die hätten da perfekt reingepasst. Dieser typische Phäno-Typ. Diese Verlogenheit. Diese ständige Bereitschaft, alles und jeden zu diffamieren und hinzuhängen.

Könnte man sich diese Leute von Gender-Studies und Klima-Dings als Machtmenschen in einem Nazi-Umfeld vorstellen?

So abwegig erscheint mir das nicht, wenn ich daran denke, wie die haltlos alles und jeden beschuldigen und diffamieren, was ich ja schon als überzogene Ausprägung von Rudelverhalten klassifiziert habe.