Ansichten eines Informatikers

Kiffen in Berlin: je 3,6 Millionen Euro pro Jahr

Hadmut
25.7.2019 23:46

Vom Anlegen eines Drogensumpfes.

Ging ja gerade rum, dass in Berlin jede Menge Jugendliche aber durchschnittlich 14 Jahren kiffen und schon 12-Jährige auf Ecstacy sind.

Berlin will nun den Zugang zu Cannabis endlich durchsetzen. (Zu Tennessee hatte ich ja vorhin geschrieben, dass dort die Polizei davor warnt, Drogen ins Klo zu werfen, wegen der Alligatoren, aber Alligatoren gibt’s ja in Berlin nicht in der freien Wildbahn.) Damit sind sie schon mal abgeblitzt, aber jetzt wollen sie (anscheinend eine Gesetzeslücke oder sowas) Cannabis an 1000 Leute abgeben. (Ob an Kindergärten oder Grundschulen stand nicht so direkt dabei.) Wenn ich die drei dummen Weiber auf dem Foto sehe, krieg ich schon zuviel.

Wir wollen mit so einem Modellprojekt erreichen, dass man dem Schwarzmarkt und der allgemeinen Verfügbarkeit von verschiedensten Substanzen ein Stück weit den Boden entzieht“, sagte der Sprecher für Innen- und Drogenpolitik der Linken-Fraktion, Niklas Schrader. Ziel sei es, so auch den Jugendschutz zu verbessern. Wie viel Geld der Senat für das auf zwei Jahre angelegte Projekt einplant, sagten Pieroth und Schrader nicht – insgesamt seien für das Projekt sowie für Prävention je 3,6 Millionen Euro pro Jahr im Entwurf für den Haushalt 2020/21 vorgesehen.

Ah, ja. Man will die Verfügbarkeit bekämpfen, und deshalb gibt man sie gleich selbst ab.

Heißt letztlich, dass der Staat jetzt 1000 Leuten noch die Drogen bezahlt.

Dazu dann natürlich noch Grundeinkommen, vom Staat gekaufte und billig vermietete Wohnungen, neulich forderten sie irgendwo wieder kostenlose Verkehrsmittel, und – waren’s die jungen Grünen oder die Jusos? – vom Staat produzierte kostenlose Pornos.

Dazu ein Gesetz, dass Supermärkte Lebensmittel nahe dem Verfallsdatum kostenlos abgeben müssen. Und die SPD meinte heute irgendwo, dass man wegen des Wetters nur Hälfte arbeiten soll und noch von zuhause, und das natürlich bei jedem Wetter. Aber es soll ja auch keiner arbeiten müssen.

Staatliche Vollversorgung mit Essen, Wohnung, Geld, Verkehrsmittel, Drogen und Pornos.

Auch wenn mir jedesmal jede Menge Leute schreiben, dass man den Drogenhandel nur bekämpfen könnte, indem man selbst noch einen Drogenhandel aufmacht und billiger ist, fehlt mir dafür das Verständnis.

Der meines Erachtens wirksamere Weg zur Eindämmung des Drogenmarktes wäre, ganz einfach gar keine Drogen zu nehmen.

Ich verstehe nicht, wie man gleichzeitig Drogen verherrlichen und den Drogenmarkt austrocknen will.

Ich verstehe auch nicht, warum und wozu man außerhalb von Krankenhäusern oder palliativer Therapie überhaupt Drogen braucht. Kam ja neulich mal bei Untersuchungen raus, dass Raucher viel rauchen müssen, um sich mit Glück mal für 5-10 Minuten so gut zu fühlen, wie sich ein Nichtraucher eigentlich immer fühlt, und das kostenlos. Die sind so kaputt, dass sie „normal” schon für den Flash halten.

Meines Erachtens ist die Hauptursache diese Verherrlichung von Drogen, dieses Tolerieren des Märchens, dass daran irgendwas gut wäre. Oder das man das mal ausprobieren müsste. Oder man die Leute noch irgendwie zu irgendwas gebrauchen könnte.

Würde man das mal so richtig derb und mit Nachdruck ächten und Drogenkonsumenten mal so richtig verfolgen, ausgrenzen, an den Pranger und in die Ecke stellen, rausschmeißen, mit faulen Tomaten bewerfen, dann wäre unser Drogenmarkt viel, viel kleiner und würde an den meisten Stellen gar nicht mehr existieren.

Wenn man sich hier auf den Straßen anschaut, was für Leute da kaufen, dann sind das nicht mehr nur klassische Junkies, sondern viele aus der Schicht der eingebildeten Lifestyle-Deppen. Die irgendwie gut sein wollen und nicht wissen wie. Solche Narzissten, die eigentlich nur Versager sind, und die Droge brauchen, um sich selbst so gut zu sehen, wie sie in sich selbst verliebt sind.

Ich glaube, dass man diesen Leuten mit Toleranz so richtig Schaden zufügt.

Ich glaube, man könnte daran wesentlich etwas ändern, indem man die mal für ein Jahr unter Totalentzug einknastet, um ihnen einfach zu beweisen, dass man die Droge nicht braucht, wie sie glauben, und ihnen richtig vor Augen führt, dass sie so der letzte Dreck sind, um diese Narzissmusschleife zu brechen.

Ich habe schon oft beschrieben, dass ich vermute, dass Zigaretten und auch die anderne Drogen über die Amygdala bzw. das Belohnungszentrum im Gehirn wirken, und auf chemische Weise die Stelle reizen, die sonst für soziales Wohlverhalten Belohnung ausschüttet. Man gaukelt sich durch einen chemischen Hack vor, sich sozial gut verhalten zu haben, obwohl man es nicht getan hat, und das so stark, dass kein normaler Reiz damit mehr mitkommt. Deshalb halten sich Raucher auf für sozial, obwohl sie es nicht sind. Ich glaube, da kommt man nur heraus, wenn man den Leuten ihre Asozialität in einer Intensität eintrichtert, die stärker als die Droge ist. Ob das überhaupt geht, weiß ich nicht, aber man müsste mal eine Horrordroge entwickeln, die den umgekehrten Effekt hat und jemandem per chemischem Reiz vorgaukelt, total mies und assozial gehandelt zu haben. Letztlich ein schlechtes Gewissen intravenös. Und sie damit vollpumpen, umd die Wirkung der Droge wieder umzukehren. Oder gleich eine kleine Medikamentenpumpe einbauen, die immer dann, wenn Drogen im Blut auftauchen, sofort den Gegenhorror ausschüttet.

Was die da jetzt machen, halte ich für total falsch.

Das macht alles nur noch viel schlimmer.