Ansichten eines Informatikers

Frauenquote++

Hadmut
17.11.2017 20:29

Was hilft, wenn Frauenquote nicht hilft? Mehr Frauenquote. Weniger Demokratie.

Die Berliner Zeitung schreibt:

50 Prozent weniger Rente für Frauen, eine Lohnlücke von etwa 21 Prozent, Unterrepräsentanz in Vorständen und Aufsichtsräten und nun auch noch ein Bundestag, der mit knapp 31 Prozent weiblichen Abgeordneten so wenige Frauen im Parlament sitzen hat wie seit 20 Jahren nicht.

Frauenverbände sind alarmiert und befürchten, eine Jamaika-Koalition wird an den Zuständen wenig ändern und die Gleichberechtigung von Frauen und Gesellschaft nicht ausreichend fördern.

Hat zwar noch nie gestimmt, aber wen kümmert das im Zeitalter des Propagandajournalismus und der Fake News noch?

Ein Beispiel: Die FDP lehnt die Frauenquote konsequent ab. Die 17 Frauenverbände, darunter unter anderem der Deutsche Frauenrat (DF), der Verbund deutscher Unternehmerinnen (VdU) oder der Deutsche Juristinnenbund (DJB), haben daher den gemeinsamen Forderungskatalog „Berliner Erklärung 2017“ aufgestellt und mahnen die Gleichstellungspolitik der verhandelnden Koalitionspartner an. Sie fordern, dass auch schon bei der Bildung einer Regierung „wirksame Schritte in Richtung Gleichstellung verankert“, werden müssten.

Jetzt meinen auch noch alle obskuren Organisationen, in Koalitionsverträgen mitschwätzen zu können.

Nur mal so aus grundsätzlichen Erwägungen: Wie kommen eigentlich demokratisch nicht legitimierte Vereinigungen dazu, in Regierungsbildungen reinzureden? Elementares nicht verstanden und dann wundern die sich, wenn’s wieder weniger Frauen in der Politik hat.

Konkret wollen die Verbände unter anderem Quotenregelungen von 30 Prozent Frauen auch für die rund 3500 Unternehmen ausweiten, die entweder börsennotiert oder der Mitbestimmung unterliegen. In operativen Führungsebenen sollen Zielgrößen von mindestens 30 Prozent erzielt werden. Halten sich die Unternehmen nicht daran, sollen Sanktionen drohen: Leere Stühle oder Nichtigkeit von Beschlüssen. Außerdem soll die kommende Regierung ein konformes Paritätsgesetz auf den Weg bringen, um den Frauenanteil im Bundestag zu erhöhen. „Wir brauchen Regelungen für die Politik. Das funktioniert offenbar nicht von selbst“, sagte Lukoschat. Denkbar seien zum einen verpflichtende Quoten für die Landeslisten. Bei der SPD, den Grünen und den Linken ist dies schon der Fall.

Und wohin das die SPD gebracht hat, ist bekannt.

Und jetzt der Superbrüller:

Maria Wersig, Präsidentin beim Deutschen Juristinnenbund, betonte, es sei wichtig Demokratie und Gleichstellung ins Verhältnis miteinander zu setzen. Schließlich sei die Gleichstellung von Mann und Frau auch im Artikel 3 des Grundgesetzes verankert.

Macht Euch das klar: Juristin. Präsidentin beim Deutschen Juristinnenbund.

Und was sagt die: Demokratie und Gleichstellung ins Verhältnis miteinander zu setzen.

Die setzt Demokratie und Gleichstellung als Gegensätze (sind sie ja auch) und fordert, Demokratie zugunsten von Gleichstellung abzubauen. Also eine marxistisch-sozialistische Diktatur mit Planwirtschaft nach Schema der DDR.

Warum werden die eigentlich nicht längst als verfassungswidrige Organisation geführt, wenn sie gegen Demokratie sind?

Fällt Euch was auf?

Sie spielen sich wieder mal nur als Empfängerinnen und Fördernüsse auf, alles rein passiv, alles muss ihnen ans Bett gebracht werden. Dass Frauen sich mal Mühe geben, mal was bieten, damit man sie wählen will, kommt nicht vor.

Außerdem ist es strunzdoof. Weil sie mal wieder Korrelation mit Kausalität verwechseln und auf den Simpson-Fehler reinfallen. (Was würde man von Feministinnen auch anders erwarten…)

Bekanntlich sind die Frauenanteile unter Wählern und Abgeordneten in den Parteien ja unterschiedlich. Wenn sich Frauen aber vornehmlich in den Parteien tummeln, die man inhaltlich nicht haben will, sind sie erstens selbst schuld und zweitens doof, wenn sie den Zusammenhang nicht merken, es ist der gleiche Fehler wie bei den Studentenstatistiken, an denen der Fehler zuerst aufgefallen war, wo es ebenfalls so war, dass Frauen eigentlich bevorzugt und besser bewertet wurden, sich aber alle auf ein einzelnes Fach stürzten und damit selbst behinderten. Natürlich sind immer die anderen schuld. Aber versucht mal, einer Feministin den Simpson-Fehler zu erklären. Aussichtslos. Kapieren die nicht. Wollen die auch nicht kapieren.

Auf die Idee, dass Frauen einfach mal was positives leisten müssten, anstatt sich immer nur zu beschweren und die Nervensäge darzustellen, bei der jeder froh ist, wenn sie endlich weg ist, kommen Feministinnen nie. Wie auch. Wollen ja nichts außer intrigieren, sich permanent beschweren und alles mühelos bekommen.

Und das sind Juristinnen, so urteilen die dann auch…