Ansichten eines Informatikers

Neoentartete Kunst an der Uni Göttingen

Hadmut
5.11.2017 11:00

Wir sind wieder so weit, dass Kunst abgehängt werden muss, weil sie nicht dem vorgegebenen Einheitsgeschmack entspricht.

In der Mensa der Uni Göttingen gab es eine Ausstellung von Kunst, anscheinend durch das Studentenwerk, mit Bildern (auch) von Künstlerinnen. Bildbeispiele siehe hier.

Es gab darunter auch pralle Brüste, einen wohlgeformten Hintern und laut Text auch einen Penis zu sehen.

Schockschwerenot.

Das kann man Studenten heute nicht mehr zumuten. Studenten beschwerten sich bei der Gleichstellungsbauftragten. Das seien „idealisierte und normschöne Frauenkörper”. Eine „Objektifizierung der Frau”. Schlimm: Die Bilder zeigten mehr Frauen als Männer. (Ach…wollte man nicht immer eine Frauenquote über 50% und das zurückdrängen weißer Männer?) Damit seien die Werke diskriminierend und sexistisch. Vermutlich könnten sich ja eine Dicke oder eine Flachbrüstige nicht gleichgestellt fühlen.

Ergebnis: Die Bilder mussten abgehängt werden.

Die Methodik der entarteten Kunst ist wieder stark im Kommen.