Ansichten eines Informatikers

Parasitäre Lebensweisen: Das Gebettel der Geisteswissenschaftler

Hadmut
9.12.2016 18:59

Ging mir gestern Abend nach dem Blog-Artikel über Journalisten noch so durch den Kopf. [Nachtrag]

Gestern waren es – schon wieder einmal – Journalisten, die die leistungsunabhängige Finanzierung durch den Steuerzahler forderten. Interessiert nicht mehr, ob’s jemand lesen will oder es irgendwem nutzt.

Neulich hatte ich hier im Blog ja schon, dass da einer in der FAZ rummaulte, warum die Öffentlichkeit ihm nicht seine – völlig nutzlose, uninteressante und als Hobby klassifizierte – „Forschung” finanziere, nämlich die Erforschung „des ständigen Wandels von Gestalt und Nutzung italienischer Kircheninnenräume”.

Und natürlich der Artikel über die Erdbeer(nicht-)pflückerin, die auch irgendwas – von vornherein absehbar – völlig nutloses studiert und darin promoviert hatte, und sich jetzt lauthals darüber beschwert, dass der Staat ihr nur Hartz IV oder Erdbeerpflücken, nicht aber einen für sie maßgeschneiderten Pseudojob anbietet. Sie beschwert sich also dafür, dass der Staat sie nicht für’s Nichtstun mit einem marktüblichen Gehalt entlohnt.

Man könnte sie auch als Berufsmasturbierer einordnen. Wichsen als Erwerbsplan.

Ich habe aber auch einen anderen Vergleich schon mal erwähnt, nämlich den mit den Orthodoxen in Israel, die dort die säkuläre (oder religiös gemäßigte) Bevölkerung gegen sich aufbringen, weil sie kein Stück arbeiten, keinen Wehrdienst leisten, nur ihre „Gebete” machen, aber verlangen, von den anderen dafür bezahlt zu werden. Weil sie meinen, dass ihre Beterei dem ganzen Volk irgendwie von Nutzen sei. Einen konkreten Nutzen können sie auch nicht benennen, aber es gäbe da halt so göttliche Erwartungen, es sei halt von Natur aus so, dass man sie durchzufüttern und zu alimentieren hätte. Gleichzeitig fallen sie dadurch auf, dass sie immer wieder Streit mit den Palästinensern anzetteln (und damit für den Krieg sorgen, an dem sie selbst nicht teilnehmen, das aber von anderen verlangen), und auf den Straßen andere Leute anpöbeln und angreifen.

Das ist hier nicht viel anders.

Wir haben auch hier zunehmend solche Erscheinungen.

Geistenswissenschaftler betonen immer, wie wichtig sie sind. Ich bekomme fast jedesmal, wenn ich Geisteswissenschaftler kritisiere, böse Zuschriften von ebensolchen, die mir vorwerfen, dass ich nicht wüsste, wie wichtig sie wären.

Stimmt sogar. Ich weiß wirklich nicht, wofür sie wichtig wären. Sie können es mir aber auch nicht sagen.

Besonders schlimm sind dabei die Philosophen. Die werfen mir gerne vor, dass ich ja Wert auf Wissenschaft läge, aber nicht verstünde, dass es ohne die alten griechischen Philosophen Wissenschaft und Mathematik und so ja gar nicht gäbe.

So ein Schwachsinn!

Es mag ja – vielleicht, man weiß ja gar nicht, was gewesen wäre, wenn … – vielleicht sein, dass die alten griechischen Philosophen und meinetwegen sogar die im Mittelalter wichtige Beiträge geleistet haben.

Was aber haben die Schwätzer von heute mit den Philosophen von damals gemein?

Nichts.

Muss man sich mal klarmachen: Vor 2000 Jahren oder vielleicht auch vor 500 Jahren haben eine Handvoll von Leuten wichtige oder zumindest lesenswerte Sachen erdacht, gesagt, aufgeschrieben.

Und nun kommen Leute, die nicht mehr zu bieten haben als zu sagen, dass die damals „Philosophen” hießen und sie jetzt auch „Philosophen” heißen, und deshalb allein wegen der gemeinsamen Bezeichnung lebenslang alimentiert werden müssten ohne zu arbeiten.

Und am dämlichsten finde ich, womit die antworten, wenn man sie fragt, wozu sie gut wären. Dann nämlich verweisen die auf die Philosophen aus dem alten Griechenland oder vielleicht noch ein paar aus dem Mittelalter. Könnte man drastischer belegen, dass die jedenfalls in den letzten 300 Jahren nichts mehr zustandegebracht haben? Dass seit Sokrates, Platon und Co. eigentlich nichts mehr kam und selbst Leute wie Kant und Hegel vor allem deshalb massiv überbewertet werden, um das Fach als wichtig hinzustellen? Dass sie kaum mehr als akademische Unterhaltungsliteratur hervorgebracht haben, seit die Naturwissenschaft mal richtig Gas gegeben haben?

Und jetzt kommen die von der Presse, haben uns seit zehn, zwanzig Jahren nur noch Mist präsentiert, und spielen sich nun als wichtige „vierte Gewalt” auf, ohne die die Demokratie einstürze, und die man wenn schon nicht lesen, so doch alimentieren müsse, auf dass sie ihre Zeit damit verbringen können, sich ihren persönlichen Interessen zu widmen?

Und wir sollen das alles nicht nur erarbeiten und sie mitschleppen, sondern uns auch noch permanent von ihnen beschuldigen und beleidigen lassen? Ständig „böser weißer Mann” schimpfen, ihn aber gleichzeitig melken und reiten, weil sonst niemand auf der Welt sowas bezahlen würde?

Muss man sich mal klarmachen: Jetzt geht gerade die nächste große Beschimpfungswelle los, jetzt wird alles, was ihnen nicht passt, als „fake news”, „postfaktisch”, „Verschwörungstheorie” beschimpft. Nachdem das mit „rechtsradikal” und „frauenfeindlich” nicht mehr zieht, kommt halt das nächste Munitionsmagazin in die Knarre.

Fake news?

Postfaktisch?

Hat uns die Presse nicht die letzten 10, 20 Jahre das Blaue vom Himmel gelogen? Der ganze Feminismus ist von vorne bis hinten frei erfunden und erlogen. Das journalistische Gegenstück zum Rinderwahnsinn, der Genderwahn, setzt sich über jegliche Fakten hinweg, beschimpft Mediziner und Biologen als böse Mächte, die sich den finsteren Plan erdacht hätten, die Frau überhaupt erst zu erfinden, um sie zu unterdrücken. Alle Mediziner und alle Biologen und alle weißen Männer hätten sich heimlich verschworen, liebe Menschen als Frauen zu bezeichnen und sie lebenslang zu unterdrücken. Erlogene Vergewaltigungen in Reihe, ein angeblicher Gender Pay Gap, der frei erfunden war, Laien, die als Quereinsteigerinnen per Quote in die Jobs gedrückt werden.

Und diese Berufsidioten, die uns jahrelang diesen Quatsch einhämmern wollten (oder eingehämmert haben), die kommen jetzt und beschimpfen andere, „fake news” zu verbreiten, „postfaktisch” zu sein, „Verschwörungstheorien” zu verbreiten.

Und nun kommen sie alle, und wollen dafür, dass sie sich selbst erwerbsbmäßig ins Aus manövriert und sich irreparable Unfähigkeit anstudiert haben, dass die arbeitende Bevölkerung auch sie noch auf dem Buckel mitschleppt, ernährt, alimentiert? Und begründet das mit ständigen Maulereien, Pöbeleien, Beschimpfungen?

Und maßen sich auch noch an, Schulausbildung so umzubauen, dass noch mehr von ihrer Sorte produziert werden?

Hört mir bloß auf mit Geisteswissenschaftlern.

Man hat die Universitäten aus politisch-ideologischen Gründen – nein, falsch, „Gründe” kann man das ja nicht nennen, das würde ja einen rationalen Vorgang voraussetzen, aus Verblendung – mit Leuten geflutet, die an Universitäten nichts zu suchen haben. Die an Mathematik scheitern, aber Lehramt studieren wollen. Die an Naturwissenschaften scheitern, weil die halt empirisch oder rechnerisch nachprüfbar sind und man sich da nicht so durchschwafeln kann, und dann im Sammelbecken für intellektuellen Sondermüll, den Geistes-, und wer selbst dafür noch zu blöd ist, in den Sozialwissenschaften landet. Promovierte Idioten am laufenden Band, die kaum in der Lage sind, ohne fremde Hilfe ihre Hartz-IV-Anträge auszufüllen, und die sich zu fein sind, Erdbeeren zu pflücken.

Es drängt sich mir der Eindruck auf, dass diese Lage lange Zeit unter der öffentlichen Wahrnehmungsschwelle vor sich hinbrodelte, nun aber eskaliert, kulminiert, und dann platzt.

Wir haben einen ähnlichen Effekt wie in den USA, nur verzögert, etwas später.

In den USA dachte man, die Immobilienblase wäre der große Crash gewesen, den man überstanden habe, hat in Wirklichkeit aber noch einen viel größeren Crash vor sich, nämlich Unmengen von Leuten mit wertlosen, schlimmer noch, verblödenden Studien, und enormen Ausbildungsschulden, die sie weder jemals erwirtschaften, noch durch Privatinsolvenz loswerden können.

Wir hier haben einen Kollaps wegen dem immer weiter abstürzenden Verhältnis von Arbeitenden zu Alimentempfängern. Immer weniger Leute arbeiten produktiv und wertschöpfend, aber immer mehr werden ihnen auf den Buckel geladen. Frauenquoten, Migranten, Geisteswissenschaftler. Das platzt irgendwann. Und ich glaube, es dauert nicht mehr lange.

Schon jetzt sind die Steuern in unterträglicher Höhe. Man denkt aber nicht daran, sie zu senken, sondern gibt immer mehr Geld aus – für Leute, die nicht arbeiten. Man trägt die Schulden nicht ab, sondern will immer mehr Schulden aufnehmen, die man schon jetzt nur noch bedienen kann, weil die Zinsen negativ sind. Wenn die Zinsen wieder steigen, platzt der ganze Krampf. Dann sind wir pleite.

Oder um es kurz zu sagen:

Ich habe keinerlei Verständnis dafür, dass wir Journalisten, jene Leute, die uns seit Jahren Blödsinn auftischen, uns hemmunglos belügen, beschimpfen, beleidigen, auch noch durchfüttern.

Sollen die eben das machen, was jeder normale Mensch auch machen muss, wenn er den Job verliert: Flexibel sein, sich verändern, sich anpassen an das, was gesucht wird. Sollen sie halt was anderes arbeiten.

Ich muss mich ja auch seit 20 Jahren ständig an den Markt anpassen. Warum soll ich einen Haufen Steuern dafür zahlen, damit andere finanziert werden, die dafür zu faul sind?

Nachtrag:

Siehe auch Schall-und Rauch: Der Brite Nigel Farage hat auch gerade der Presse den Hintern versohlt.

Nigel Farage hat die Vertreter der internationalen Medien ins Trudeln gebracht, indem er ihnen vorgeworfen hat, sie liegen völlig falsch was die Einstellung zur EU, die Klimaveränderung, die Migration und den radikalen Islam betrifft … sie müssten unbedingt ihr Meinung dazu ändern, forderte Farage. Bei seinem Auftritt anlässlich der jährlichen News Xchange Konferenz in Kopenhagen, ein Treffen der TV-Nachrichten-Industrie, sprach Farage vor 630 Journalisten aus der ganzen Welt. Er sagte ihnen, sie hätten jeden Bezug zur Realität verloren. Seine Zurechtweisung, Tadelung und ins Gewissen reden hat die arrogante Elite der Journalie in Aufruhr versetzt.

Auf der Konferenz herrschte bereits eine düstere Stimmung, denn die Medienvertreter stehen immer noch unter dem Schock der Ereignisse der letzten Monate. Die Entscheidung für einen Austritt der Briten aus der EU, die Wahl von Donald Trump zum nächsten amerikanischen Präsidenten und jetzt aktuell noch die überwältigende Ablehnung von Renzis antidemokratischen Verfassungsreform durch die Italiener, in allen Fällen haben sie völlig mit ihrer Meinung und Prognosen daneben gelegen.

Diese Stimmung aufgreifend sagte der gut gelaunte Farage als Witz, die Atmosphäre im Saal wäre wie bei einer Beerdigung, die Beerdigung der etablierten Medien. Die Journalisten fanden das gar nicht lustig. Einige reagierten mit Zwischenrufen, in dem sie Farage beschuldigten, er wäre ein Heuchler und würde Lügen verbreiten. Andere waren über seine Schelte völlig perplex, sind sie doch Kritik an ihrer Berichterstattung gar nicht gewöhnt. […]

“Was diese Konferenz realisieren muss”, betonte Farage, “es ist nicht nur die politische Klasse, die mit Verachtung vom breiten Publikum im Westen behandelt wird, sondern die Staatssender und generell die privaten Medien auch. Ihr seid auf dem gleichen tiefen Niveau wie die politische Klasse gesunken”, konfrontierte Farage die Medienvertreter. “Was sagt ihr dazu? Kein guter Ort zu sein, oder?” Es herrschte völlige Stille nach dieser Feststellung. […]