Ansichten eines Informatikers

Burnout des Feminismus ?

Hadmut
18.12.2014 19:12

Ein Leser wies mich gerade auf diesen seltsamen Artikeln in der SZ von heute hin.

Was muss man da lesen?

Hätte man es wissen müssen? Gab es Anzeichen für diese Tragödie? Den Feminismus hat es erwischt: klassischer Fall von Burn-out. Seine Anhängerinnen fühlen sich ausgelaugt und unendlich müde. Allen voran die Meinungsführerinnen.

Und ich dachte immer, die sehen nur so alt aus und würden so schnell altern. Aber dann:

Wenn man Katrin Gottschalk, Chefredakteurin des feministischen Magazins Missy, glauben darf, ist es jedoch weniger ihr beharrlicher Einsatz als vielmehr das permanente Reflektieren über den Feminismus selbst, das seine Aktivistinnen in diesen Erschöpfungszustand versetzt. Weil sie in den Debatten um sich selbst kreisen und das eigentliche Ziel aus den Augen verlieren.

Huahahahhaaaaaa. Ha ha. Die und reflektieren. Das ist das Letzte, was die tun würden, Selbstreflektion. Ideologisch ausgeschlossen. Was allerdings richtig ist, dass sie sich nur mit sich selbst beschäftigen, weil sie nur das hören wollen, was sie selbst ständig reden, und alles andere ausblenden. So beschränkte Gesprächtspartner finden die halt nur intern.

Vielmehr ackern die Aktivistinnen ohne Unterlass – nur leider nicht auf inhaltlicher Ebene. Denn nach wie vor sind sie gezwungen, sich vorwiegend mit ihrem Selbstverständnis und ihrer Außenwirkung auseinanderzusetzen.

Hehehe. Das stimmt sogar. Mit inhaltlicher Ebene machen die da gar nichts. Trotzdem behaupten die, sie wären wissenschaftlich unterwegs.

Im Missy-Magazin beklagt Gottschalk, dass Autoren und Medien sich am Image des Feminismus abarbeiten würden, statt sich mit der Sache zu beschäftigen.

Naja, das ist halt so die Presse, wie der Feminismus sie geformt hat. Oberflächen-Blabla, keine Inhalte. Können die ja heute gar nicht mehr. Andererseits: Wie sollte man sich mit der Sache beschäftigen können, wenn da fast nichts ist? Es müsste ja erst mal eine Sache geben.

Hätte die Dame halt mal mein Blog gelesen. Ich bin ja in den Feminismus in seiner vollen Tiefe eingetaucht. Bis zu den Fußknöcheln. Aber da ist halt fast nichts. Feminismus besteht nun mal aus fast nichts anderem als der Außenwirkung und internen Streitereien. Wie könnte es da wundern, wenn die sich nur damit beschäftigen?

Aber es besteht Hoffnung:

Teresa Bücker, Redaktionsleiterin des Internet-Portals editionf.com, beschreibt das Phänomen in der Online-Ausgabe der Wochenzeitung Der Freitag unter dem vielsagenden Titel “#müde”: Das “feministische Burn-out” sei mehr als eine vorübergehende Lustlosigkeit. “Es ist die Depression der Aktivistin – eine Enttäuschung und Erschöpfung, die so manchem Betroffenen den Aktivismus schon verleidet hat.”

Hört sich doch gut an. Wobei sie sich, wenn die Autorin Recht hat, vor allem gegenseitig fertig machen:

Die Geschwindigkeit, in der sich die feministischen Generationen ablösen, ist enorm. Seit Alice Schwarzer hat sich einiges getan, doch in den vergangenen zehn Jahren hat das Tempo noch mal deutlich angezogen: 2006 mischte Thea Dorns “F-Klasse” die Siebziger-Jahre-Frauenbewegung auf, 2008 warben die bloggenden “Alphamädchen” für einen lustbetonten, selbstbewussten Feminismus. Inzwischen wird der Herzschlag der Bewegung bestimmt von der Frequenz der Verlautbarungen in sozialen Netzwerken – der so genannte Twitter-Feminismus, verkörpert unter anderem durch #Aufschrei-Initiatorin Anne Wizorek.

„Twitter-Feminismus“ – das trifft’s. Dünnstes, dümmstes Gesülze, das von der Dynamik des Mediums lebt und völlig ohne Inhalte auskommt. Wenn man die Leute mal live erlebt hat, merkt man sofort, dass die inhaltlich überhaupt nichts zu bieten haben. Die sind so hohl und leer, dass sie sich morgens schminken müssen, um nicht durchsichtig zu sein. Deshalb können die auch keine konsistenten, inhaltlichen Texte schreiben. Die haben schlicht nichts. Twitter passt exakt auf solche Leute. Auch die gender-„wissenschaftliche“ Publikationspraxis entspricht dem. Die schreiben nur selten ganze Bücher, meistens sind das Sammelwerke, in denen jeder Aufsätzchen von ein paar Seiten beisteuert, die schon wieder vorbei sind, bevor man merkt, dass sie noch nicht angefangen haben, weil zwischen Anfang und Ende nichts steht.

Und von solchen Knalltüten und Öffentlichkeitshuren wie Wizorek haben die sich niederfressen lassen. Hehe.

Vor zwei Tagen hat sich die Autorin Hannah Lühmann in der Online-Ausgabe der Zeit eine neue Ästhetik der feministischen Bewegung heraufbeschworen. Ein weiterer verzweifelter Versuch der Selbstbespiegelung, der die Bewegung am Fortkommen hindert? Eine weitere sinnlose Hasstirade auf das humorlose, verbiesterte Image der Feministinnen?

Mitnichten. In ihrem Text schreibt sich Lühmann von der Seele, was am Feminismus nervt, fordert die Aktivistinnen dazu auf, die Sache mit mehr Humor anzugehen. Bezeichnet die #Aufschrei-Bewegung als ungenügend und unproduktiv, wünscht sich mehr Intellektualität im Feminismus-Diskurs. Dafür erntete sie viel harsche Kritik, aber auch viel Lob. In jedem Fall trifft Lühmann damit einen Nerv.

Wird nicht funktionieren. Feminismus ist die Vereinigung der Hirnlosen. Die werden nicht mehr Intellektualität leisten können.

Warum nicht der Devise folgen: Wenn man nichts Konstruktives beizutragen hat – einfach mal die Klappe halten. Einen Versuch wäre es wert. Und es wäre eine Wohltat für all die ebenfalls erschöpften Leser oder Zuhörer solcher “Ihr-seid-doch alle”- und “So-wie-du-es-sagst-sind-wir-nicht”-Beiträge.

😀 Feministinnen? Klappe halten?

Sagen wir’s mal so: Deutliche Alterungs- und Verwitterungserscheinungen. Scheint nicht mehr so rund zu laufen.

Danke für den Link

45 Kommentare (RSS-Feed)

Rechnungsprüfer
18.12.2014 19:17
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Bei dem Tunnelblick den die Anhänger des Feminismus haben, ist es auch nicht verwunderlich, dass sie nicht erkennen wollen, das gefühlte 98% damit nichts zu tun haben wollen. Wobei ich das Gefühl habe, dass sich die Restlichen 2% hauptsächlich in oder nahe der Politik rum treiben.


Hadmut
18.12.2014 19:18
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Wo auch sonst?


Rechnungsprüfer
18.12.2014 19:23
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mein zweiter Gedanke ist…
warum jetzt noch für Feminismus kämpfen, wenn doch die Quote kommt und Frau auf so ein Pöstchen hoffen kann


Beipflichter
18.12.2014 20:00
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Wird ja mal langsam Zeit, dass sich diese Paranoia „Feminismus“ totläuft und die die davon befallenen Irr.Innen langsam ausbrennen.
Sie begreifen halt nicht, daß sie die Realität, die Fakten, die Naturgesetze, Die Logik und Kausalität in ihrem pubertären Allmachtwswahn (viel mehr ist dieser Feminismus eh nicht) nicht unterbuttern können. Sie mögen über Jahrzehnte die Massen mit Lügen, zynischen Verdrehungen tyrannisieren, ihnen infame Gesetze aufoktroyieren.
Die „Faktizität“ die Realität ist zeitlos, indes Zeitgeist, Moden altern, verbrauchen, sich welken, werden schal und abgestanden. –
Eine Erkenntnis, der sich die 68-er (woraus auch der F. hervorging) und ihre Adepten hartnäckig verschließen. Sie halten sich und ihre Wahnwelt nämlich für ein „finales Stadium der (vergötterten) Geschichte“, die sie als tolle postfaschistisch Geläuterte und Erleuchtete zu installieren und auf immer zu konservieren das große Glück haben.


EinInformatiker
18.12.2014 20:26
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Komisch, gerade habe ich mir zum ersten mal die Frage gestellt, was Feminismus überhaupt will. Konnte ich nicht beantworten. Aber dann fiel mir ein, dass ich in der Wikipedia mal gelesen habe, dass er die Gleichstellung der Frau erreichen will. Habe das jetzt noch nicht kontrolliert. Aber wie will man Ungleiches gleichstellen? Das würde nur gehen indem man es gleich macht, ein Widerspruch! Alle milden Aktionen wie Frauenförderung, girls day und auch korrupte Aktionen wie Gendersprache können da nichts positives bewirken, sondern lediglich (recht gelinde gesagt) die Gesellschaft zerstören. Bleibt nur noch die Quote. Aber die ist nur in der Politik und anderen Bereichen (vorzugsweise öffentliche Administration)in denen Qualifikation nicht exakt prüfbar ist, möglich. Aber da ist jetzt mit der Quote für die Aufsichtsräte das Ende der Fahnenstange erreicht. Da wo wirklich die I-Phones entwickelt werden benötigt man nunmal die entsprechende Qualifikation. In der Tat, was bleibt dem Feminismus dann noch, die Gleichberechtigung der Frau iat ja längst erreicht, dagegen hat ja auch niemand was. Das was den Frauen zum Mann fehlt, geht halt nicht und außerdem ist das ja auch nicht nur ein Zuckerschlecken.


@Rechnungsprüfer (((“dass sie nicht erkennen wollen, dass gefühlte 98% damit nichts zu tun haben wollen”)))

Das ist falsch. Gefühlte 98% der Frauen wollen nichts mit dem WORT “Feministin” zu tun haben. Die meisten Frauen sind’s trotzdem. Weibliche Lippenbekenntnisse (“Ich bin keine Feministin”) sind wertlos und haben keine praktische Konsequenz: http://someimage.com/R6Bo

Egal, was Frauen sagen, sie werden trotzdem nie gegen Radikalfeministinnen protestieren und für mehr Männerrechte kämpfen. Stattdessen nehmen sie alle Annehmlichkeiten der modernen Frauenprivilegierung mit, wo sie nur können.

Politiker wollen ebenfalls nichts mit dem Wort zu tun haben und benutzten stattdessen den Begriff “Gender Equality”, was sogar eine Steigerung des Radikalfeminismus ist, aber netter klingt.

Einer der Hauptgründe für das Totalversagen der Männerrechtler ist es, sich von diesen weibliche Lippenbekenntnissen und vom schönen Newspeak (“Gender Equality”) blenden zu lassen.


@EinInformatiker (((“Komisch, gerade habe ich mir zum ersten mal die Frage gestellt, was Feminismus überhaupt will. Konnte ich nicht beantworten. “)))

Feminism in a nutshell: http://someimage.com/nNzy

@EinInformatiker (((“Aber dann fiel mir ein, dass ich in der Wikipedia mal gelesen habe, dass er die Gleichstellung der Frau erreichen will.”)))

Wobei anzumerken ist, dass der Begriff “Gleichstellung” ein deutscher Begriff ist, den im Ausland niemand gehört hat. Grundsätzlich gilt: Wo im Deutschen “Gleichstellung” übersetzt wurde, stand im Englischen “Equality”. Der Begriff “Equal standing” (also “Gleich”+”Stellung”) kommt ab und zu mal vor, ist aber nur als Unterziel der Gleichstellung gedacht, also im Sinne “Equality ist dann erst dann erreicht, wenn auch equal standing erreicht ist” = wenn Frauen auch als gleichwertig angesehen werden.

Feminismus und Equality: http://someimage.com/lK6X


Stephan Fleischhauer
18.12.2014 21:37
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>Die sind so hohl und leer, dass sie sich morgens schminken müssen, um nicht durchsichtig zu sein.<

Jau. Ist schon auffällig, wie mädchenhaft die sich oft zurechtmachen. Gar nicht so weit weg von diesen Ü-Ei-Figuren.
http://www.wz-newsline.de/polopoly_fs/1.1080957.1345837691!/httpImage/onlineImage.jpg_gen/derivatives/landscape_550/onlineImage.jpg


Stannis Baratheon
18.12.2014 22:16
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„Twitter-Feminismus“ – das trifft’s. Dünnstes, dümmstes Gesülze, das von der Dynamik des Mediums lebt und völlig ohne Inhalte auskommt.

Zumindestens der englischprache Twitterfeminismus/Social Justice-Aktivismus existiert in dieser Stärke weil er Trollgruppen als U-Boot dient um das Belästigen von Leuten sozial verträglich erscheinen zu lassen. Funktioniert auch seit Jahren gut.

Die deutschen Femis checken das nicht und versuchen das ganze einfach 1:1 nachzuahmen.


Bär
19.12.2014 0:50
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@Frauenhaus:

http://someimage.com/IhbHIHM

Wenn die Grafik einen US-Amerikanischen Ursprung hätte würde da nie im Leben ein Euro-Symbol stehen. Wieso also auf englisch?

daß die Grafik nen UK-Ursprung hat glaub ich nicht, dazu benutzt Du zuviele nur englischsprachige Grafiken, entweder die sind US-Ursprung (was das Beispiel oben widerlegt, bzw. auch der Text bzgl. EU-Parlament) oder sie sind bewusst in englisch verfasst.

also wieso englisch? Einige könnens lesen, kenn aber viele die “Teil des Problems” sind, die schon mit on/off auf der FB n Problem haben.

Kein Angriff, mich interessierts nur.

Gruß,
Bär


someone
19.12.2014 1:34
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@Frauenhaus

Wie kommst du zu der Aussage, dass “Gender Equality” eine Steigerung des Radikalfeminismus sei?


Striesen
19.12.2014 5:52
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Huch, die haben ja tatsächlich ein Problem. Jetzt mischt sich sogar der Speigel ein:

“Kommentar: Warum ich keine Feministin sein will”

Zitat:

“Im Alltag führt das zu einer Tabuisierung bestimmter Meinungen, so harmlos sie auch sein mögen. Auf Twitter oder in Gesprächen sollte man besser kein Plädoyer für die Kinderbetreuung außerhalb einer Kita halten. Man sollte lieber nicht laut sagen, dass von Unternehmen bezahltes Eizellen-Einfrieren womöglich keine schlechte Idee ist. Man darf auch nicht gerne “Topmodel” gucken.

Wer es tut, wird sofort zum geistigen Feind deklariert. Es gibt dann richtig und falsch, und viel zu wenig Raum für alles, was dazwischen liegt. Im Eifer der Auseinandersetzung ziehen dann nicht nur Pöbler (zu Recht!) Zorn auf sich, sondern mitunter auch Menschen, die einfach ihre Sicht der Dinge beschreiben wollen. Feministinnen, die ständig und überall den “Kampf gegen die Maskus” ausrufen – dazu möchte ich nicht gehören.”

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/feminismus-warum-aggressivitaet-nicht-funktioniert-a-1008804.html


Tichy
19.12.2014 6:38
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Heute bei SPON:

Kommentar: Warum ich keine Feministin sein will
Ein Kommentar von Annett Meiritz
Statt auf souveräne Überzeugung setzt der moderne Feminismus auf aggressive Töne. So wird er selbst Gleichgesinnte vergraulen.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/feminismus-warum-aggressivitaet-nicht-funktioniert-a-1008804.html


A.
19.12.2014 7:16
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Moin,

man schaut nichts ahnend beim Stürmer rein und was sieht man:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/feminismus-warum-aggressivitaet-nicht-funktioniert-a-1008804.html

Man weiß gar nicht wo man anfangen soll, dummes widersprüchliches Gewäsch durchdringt den Kommentar der Sexistin derart umfassend… Ein Bonmot ist auch das Geschwätz von einer “Willkommenskultur” im Feminismus…


Leser
19.12.2014 8:24
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Klasse Kommentar Hadmut.
müssen sich die vielen Allies drauf einstellen, dass Erniedrigung jetzt wieder Geld kostet bei ihrer Stammdomina?

Danke für den Lacher am Morgen


Frauenhaus - Von Frauen. Für Frauen.
19.12.2014 8:26
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@Bär (((“also wieso englisch?”)))

Zunächst einmal, ich habe diese Grafiken nicht gemacht, nur gesammelt. Die sind englisch weil sie in englischsprachigen Foren gepostet werden.

@Bär (((“Wenn die Grafik einen US-Amerikanischen Ursprung hätte würde da nie im Leben ein Euro-Symbol stehen. “)))

Hat ja auch niemand behauptet, dass die Grafik einen US-Amerikanischen Ursprung hat.

So wie ich das sehe, steht das Euro-Symbol da, weil es um das EU-Parlament geht, aber auch aus stilistischen Gründen: Alle 4 Zeichen (Euro, Rennstrecke, Waage, Genderzeichen) haben das Gleichheitszeichen. Eigentlich ganz pfiffig.

@Bär (((“also wieso englisch? Einige könnens lesen, kenn aber viele die “Teil des Problems” sind, die schon mit on/off auf der FB n Problem haben.”)))

Da darfst du mich nicht fragen. Wenn du gute deutsche Infografiken machen kannst, dann mache sie bitte. Ich wüsste aber nicht, wo es sich lohnen würde, sie zu posten.


Dirk S.
19.12.2014 9:20
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> Was allerdings richtig ist, dass sie sich nur mit sich selbst beschäftigen, weil sie nur das hören wollen, was sie selbst ständig reden, und alles andere ausblenden.

Selbstisolation, ein Anzeichen von Depressionen.

> “Es ist die Depression der Aktivistin

Ja, ich würde auch vermuten, dass die unter Depressionen leiden. Passt recht gut zum Gesammt-Habitus, plärrend fordern, selbst nichts leisten und immer weinerlich unterwegs. Also eine negative Stimmung (bei Frauen bedeutet das praktisch immer Weinerlichkeit) und Antriebsschwäche (Leistungsunwille). Die Damen Feministinnen sollten einen guten Psychologen aufsuchen, alternativ könnten Antidepressiva Linderung verschaffen. Damit auch sie ein glückliches Leben führen können. Dafür haben ja schließlich weiße Männer die Psychologie und Pharmazie geschaffen.

> Seit Alice Schwarzer hat sich einiges getan,

Mal abgeshen davon, dass Frau Schwarzer sich selbst demontiert (dekonstruiert?) hat, ja, es sind praktisch alle rechtlichen Benachteiligungen weggefallen, die es eventuell mal gegeben hat. Die Gleichberechtigung ist vollzogen. Nur ist damit für die älteren Feministinnen ihre Lebensaufgabe zu Ende gegangen und nicht wenige konnten sich mit dem Erfolg nicht abfinden, sich zurück lehnen und die Früchte der Arbeit genießen.

Was mir bei dem Bild am Anfang des Artikels in der SZ auffällt, eine der Suffragetten hält ein Schild mit der Aufschrift “Gleiche Pflichten gleiche Rechte” hoch. Mit der Forderung hätte die Dame heute die Zustimmung auch der Mehrheit der Männer. Komisch nur, dass heute keine Femistin (als Nachfolgerinnen der Suffragetten) mehr “Gleiche Pflichten” fordert. Vielleicht, weil der Wunsch schnell erfüllt werden könnte? Und die Damen keine Interesse an Pflichten haben?

Pflichtgemäße Grüße,

Euer Dirk


tuka
19.12.2014 9:26
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@someone

radikal=Wurzel, auf den Grund gehend. Radikal in der Politik ist eine Bewegung, die versucht die Gesellschaftsordnung zu verändern, dabei aber innerhalb des Grundgesetzes bleibt. Extremistisch wird es dann, wenn das Grundgesetz aufgehoben werden soll oder mit Methoden gearbeitet wird, die außerhalb des Grundgesetzes liegen.

Ja, der aktuelle Feminismus ist politischer Extremismus. Der Begriff Feminazi kommt ja nicht von irgendwo.


Peter
19.12.2014 9:29
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Frauenhaus - Von Frauen. Für Frauen.
19.12.2014 9:41
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@someone (((“Wie kommst du zu der Aussage, dass “Gender Equality” eine Steigerung des Radikalfeminismus sei?”)))

Gender Equality ist die Totalgleichmachung der Geschlechter: Quoten, Genderpolizei und Beweislastumkehr.

Während das Wort “Feminismus” historisch gewachsen ist und wenigstens noch den Anschein wahrt, dass es um Beseitigung von Frauenunterdrückung geht, geht es bei Gender Equality überhaupt nicht mehr notwendigerweise um Unterdrückung. Es geht um Gleichmachung. Es wird einfach 50% Frauenquote gefordert (oder sogar noch mehr), egal ob Frauen unterdrückt werden oder nicht. Unabhängig von Schuld oder Ursache.

Einer der größten Idiotien von Männerrechtlern (auch den amerikanischen Männerrechtlern) ist die folgende Logik:

* “Feminismus ist schlecht, denn da geht es nur um Frauen, während Männer vernachlässigt werden”
* “Wenn der Feminismus wirklich für Gleichberechtigung wäre, würde er Equalismus/Egalitarianismus heißen”

Das ist typische MRA-Logik (MRA = Men’s Rights Advocate = Männerrechtler). Das ist Arne Hoffmann-Gelabere. Das ist der aktuelle Zustand der Männerrechtler. Verlieren an jeder erdenklichen Front und kontern nur mit Etymologie.

Die denken dann tatsächlich, dass Gender Equality BESSER sei, weil das pöhse ausgrenzende Wort “Femi” weg sei und durch das schöne Wort “Ekkwalittie” ersetzt wurde. Ich habe das schon oft in Foren erlebt: Da kommen Männerrechtler und spulen ihre vorhersagbaren Argumente ab (“Wir sind gegen Feminismus, wir sind für Equality”) und dann postet man eine Infografik wie oben (also was Equality in der politischen Praxis wirklich bedeutet) oder wie diese http://someimage.com/KXpg und dann stammeln sie nur noch herum (“A-aber, ich bin für e-echte Equality”). All ihre schönen etymologischen Theorien zerstört durch ein paar Infografics. Mittlerweile lassen sich Männerrechtler nur noch selten in Diskussionen blicken.

Wenn im Artikel über den Burn-Out des Feminismus die Rede ist, dann handelt es sich selbstverständlich nur um den Burn-Out von einigen Feministinnen. Was den Feminismus angeht, so wird er immer stärker und hat sich weiter radikalisiert und erfüllt im Gewand von “Gender Equality” alle radikalfeministischen Forderungen und noch viel mehr. Man könnte tatsächlich behaupten, dass der Feminismus immer schwächer wird, weil er nach und nach ersetzt wird durch etwas viel Schlimmeres: Gender Equality. Die totale Gleichmachung der Geschlechter in jedem Lebensbereich, von der Wiege bis zur Bahre.

Ich darf auch immer wieder auf das aufmerksam machen, was wir auf http://bloganddiscussion.com/argumentevonfemastasen/3932/
geschrieben haben: Einen Unterschied zwischen “Gleichstellung” und “Gleichberechtigung” gibt es de facto nicht. Im Englischen (also in allen internationalen Verträgen, UN-Aktionsplänen usw.) wird nur das Wort “Equality” benutzt (was dann übersetzt wird mit “Gleichstellung”, “Gleichberechtigung”, “Gleichheit”, je nach Lust und Laune des Übersetzers), und diese nebulöse Vielschichtigkeit des Wortes ist einer der Hauptgründe, warum der Feminismus immer stärker wird. Die Diskussion um “Gleichstellung vs Gleichberechtigung” ist vor allem eine Phantomdiskussion in der männerrechtlichen Bubble.


Emil
19.12.2014 9:45
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Feministische Heuchelei auch bei SpOn:

Warum ich keine Feministin sein will

Ein Kommentar von Annett Meiritz

Statt auf souveräne Überzeugung setzt der moderne Feminismus auf aggressive Töne. So wird er selbst Gleichgesinnte vergraulen.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/feminismus-warum-aggressivitaet-nicht-funktioniert-a-1008804.html

Annett Meiritz ist eine von den Mainstream-Journalistinnen, die der Piratenpartei immer wieder Frauenfeindlichkeit vorgeworfen haben.

If it looks like a feminist and quacks like a feminist, it must be a feminist!


Maesi
19.12.2014 9:52
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Intellektuell und argumentativ hatte der Feminismus noch nie sonderlich viel auf der Pfanne. Erfolgreich war und ist er v.a. deshalb, weil er an die Emotionen, Ressentiments und Affekte der Leute appelliert. So funktionieren alle erfolgreichen Ideologien. Wer kann schon gegen Gleichberechtigung und für Frauenunterdrückung sein. Propagandistisch gelang es ihm hervorragend sich so zu positionieren. Beweise oder Belege für die Richtigkeit von feministischen Behauptungen waren in der Vergangenheit nie notwendig. Das ändert sich nun langsam, da aufgrund von immer überspannteren Behauptungen nun öfters nach Belegen gefragt wird.

Trotzdem glaube ich nicht an einen Burnout des Feminismus. Der Feminismus war eigentlich von Anfang an nur in einer Form politisch relevant: nämlich in Form des Staatsfeminismus. Einer Form des Feminismus, der in den politischen Organen und in gesellschaftlichen Institutionen (normalerweise mit Steuergeldern subventioniert), Machtpositionen erringen konnte. Der Staatsfeminismus ist noch immer quicklebendig, denn er hat die Staatsgewalt im Rücken. Er wird höchstens dann einen Burnout erleiden, wenn die herrschende Klasse ihn fallen lässt. Das ist aber nicht absehbar, denn mit Hilfe des Feminismus können die Machthaber sehr tief in die Privatsphäre der Untertanen eingreifen – er dient also als Instrument der weiteren Macht- und Geldakkumulation der herrschenden Klasse und ihrer Günstlinge.

Die demokratische Mehrheit ist staatsgläubig und/oder vom Wohlfahrtsstaat abhängig. Diese Mehrheit wird den Staat bis zum bitteren Ende unterstützen und damit auch den Staatsfeminismus, selbst wenn sie mit letzterem nichts am Hut hat.

Die zweite Möglichkeit eines Feminismus-Burnouts sehe ich in einem Zusammenbruch der staatlichen (insbesondere der staatswirtschaftlichen) Ordnung. Dieses ungemütliche Szenario ist aufgrund der offensichtlich unlösbaren Geld- und Schuldenkrise wesentlich wahrscheinlicher, als dass der Feminismus bei den Machthabern in Ungnade fällt.


Michael
19.12.2014 9:58
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Manfred P.
19.12.2014 11:51
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Aus dem Spiegel-Artikel:

Ich halte Sexismus für ein großes Problem und bin der Meinung, dass Deutschland von echter Gleichberechtigung weit entfernt ist.

Die sagt “Gleichberechtigung”, meint aber “Ergebnisgleichheit”.

Ergo, dummes Geschwätz.


TOPCTEH
19.12.2014 12:04
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Und natürlich ist beim angesprochenen SPON-Artikel mal wieder die Kommentarfunktion deaktiviert (oder ich habe diese nicht gefunden). Die werden es nie lernen…


Action Jackson
19.12.2014 12:38
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> Auch auf Spiegel.de gibt’s dazu was: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/feminismus-warum-aggressivitaet-nicht-funktioniert-a-1008804.html

Das ist im Prinzip das was Frauenhaus die ganze Zeit deutlich machen möchte. Es braucht kein Label Feminismus, denn der Verhaltenskodex ist bereits in den Genen verankert. Jede Frau ist eine Feministin, ob sie sich nun so nennt oder nicht. Womit wir wieder bei Esther Villar sind.

Die nächste Generation von Feministinnen wird das Thema eventuell viel intelligenter angehen und das Label Feminismus einfach verschwinden lassen. So Brechstangenfenministinnen wie die Wizorek sind viel zu doof das zu verstehen. Die weibliche Vorgehensweise besteht aus List und Tücke. Warum die dann gerade ihr Anliegen wie Männer “durchboxen” wollen verstehe ich bis heute noch nicht.


JochenH
19.12.2014 13:12
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Der Feminismus war schon immer so. Ich kann mich gut an die 70er Jahre erinnern, als ich Kind war und Alice Schwarzer so nervig extrem, dass die nach Aussagen der Presse den Feminismus ins Abseits treiben würde und damit in den Untergang.

Aber in der Nische ist und bleibt der Feminismus ein halbes Jahrhundert bis jetzt und ich mache dem Hadmud Danisch wenig Hoffnung, dass sich das ändert.

Der Femminismus ist in etwa so wie eine zähe Wüstenpflanze, die auf steinigem Boden wächst. Die ist fast schon tot, aber zäh und trotzt widrigsten Bedingungen.

Immerhin wird die Bewegung zwar laut und schrill, aber klein bleiben.


EinInformatiker
19.12.2014 13:41
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Es ist richtig, da es keine Gleichwertigkeit von Männern und Frauen gibt (Männer sind auf allen Gebieten (außer Schönheit oder wie man es nennen will) im Vorteil), kann weder Gleichstellung noch Gleichberechtigung erreicht werden. Privat kann man sich zusammen raufen, aber echte Gleichberechtigung kann es nicht geben. Von Gleichberechtigung kann nur in einem eingeschränkten Sinn die Rede sein, in dem Sinn, dass Frauen natürlich privat Freiheiten haben sollen.

Männer haben im Mittel mehr Möglichkeiten (daher sind allerdings auch die mittleren Anforderungen an Männer höher, woran man eher scheitern kann als an den niedrigeren Anforderungen an Frauen). Es gibt keine Symmetrie zwischen den Geschlechtern. Man kann das für die Frauen bedauern, ist aber so. (Manche) Männer können den Funk erfinden, die Titanic bauen oder alle 8-Tausender ohne Sauerstoff besteigen. Für Frauen sind (bei allem Respekt für solche Frauen) nur sekundäre Leistungen dieser Art möglich. Das hat die Natur so eingerichtet (wie sie das geschafft hat ist mir nicht klar, denn sie konnte ja nicht voraussehen, dass das Testosteron auch mal für Kulturleistungen gut sein würde).
Da es keine Gleichberechtigung (im uneingeschränkten Sinn) geben kann, ist natürlich auch keine Gleichstellung möglich. Insofern ist der Feminismus inhaltlich zwar weitgehend ausgelutscht aber er wird natürlich versuchen, die Positionen die er errungen hat immer weiter auszubauen. Also da wo Leistung nicht prüfbar ist weiter Quote zu fordern. Dann gibts noch Erweiterungen wie Beweislastumkehr, da weiß ich nicht was noch kommen kann. Bei solchen korrupten Unverschämtheiten wird es sicher kein freiwilliges Burnout geben.


EinInformatiker
19.12.2014 13:54
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Jetzt ist es mir auch wieder passiert. Ich schrieb: Frauen sollen Freiheiten haben. Aber wie komm ich eigentlich dazu? Ein solcher Satz setzt ja schon wieder voraus, dass Frauen nicht selbständig genug wären sich Freiheiten (natürlich im Rahmen des Erlaubten) selbst zu nehmen. Aber wer bin ich denn, dass ich so von oben herab für die Frauen Partei ergreife. Das ist eigentlich eine Anmaßung. Die Frauen sollen es einfach selbst machen, in dem Moment wo man für sie Partei ergreift nimmt man sie eigentlich nicht mehr ernst. Man sollte also von jedem Partei ergreifen für Frauen auf der Meta-Ebene absehen und sich einfach nur direkt mit ihnen auseinandersetzen.


CountZero
19.12.2014 16:36
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@Frauenhaus
> also was Equality in der politischen Praxis wirklich bedeutet

Jah, Begriffsverschiebungen are a bitch. Haben die Poststrukturalisten mit angefangen…. (dafür haben sie meinen ewigen leidenschaftlichen Haß sicher 🙂 )


WikiMANNia
19.12.2014 17:37
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@Frauenhaus

Während das Wort Feminismus wenigstens noch den Anschein wahrt, dass es um Beseitigung von Frauenunterdrückung geht, geht es bei Gender Equality überhaupt nicht mehr notwendigerweise um Unterdrückung. Es geht um Gleichmachung.

Knappe und zutreffende Beschreibung des Unterschiedes von Feminismus und Genderismus.

http://de.wikimannia.org/Feminismuskritik
http://de.wikimannia.org/Genderismuskritik


WikiMANNia
19.12.2014 17:39
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@Action Jackson

Jede Frau ist eine Feministin, ob sie sich nun so nennt oder nicht. Womit wir wieder bei Esther Villar sind.

Die Erkenntnisse von Esther Villar sind nun auch schon 40 Jahre alt.

Bewirkt haben die Enthüllungen Villars bislang wenig bis nichts.


WikiMANNia
19.12.2014 17:43
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@Frauenhaus

Man könnte tatsächlich behaupten, dass der Feminismus immer schwächer wird, weil er nach und nach ersetzt wird durch etwas viel Schlimmeres: Gender Equality. Die totale Gleichmachung der Geschlechter in jedem Lebensbereich, von der Wiege bis zur Bahre.

Jupp, so ist es! *daumen*
Gut auf den Punkt gebracht!


WikiMANNia
19.12.2014 17:45
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@Maesi:

Die demokratische Mehrheit ist staatsgläubig und/oder vom Wohlfahrtsstaat abhängig. Diese Mehrheit wird den Staat bis zum bitteren Ende unterstützen und damit auch den Staatsfeminismus, selbst wenn sie mit letzterem nichts am Hut hat.

Stimmt. Diese Leute nennt man auch Systemagenten:
http://de.wikimannia.org/Systemagent


WikiMANNia
19.12.2014 17:53
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@Frauenhaus

Einen Unterschied zwischen “Gleichstellung” und “Gleichberechtigung” gibt es de facto nicht. Im Englischen (also in allen internationalen Verträgen, UN-Aktionsplänen usw.) wird nur das Wort “Equality” benutzt (was dann übersetzt wird mit “Gleichstellung”, “Gleichberechtigung”, “Gleichheit”, je nach Lust und Laune des Übersetzers), und diese nebulöse Vielschichtigkeit des Wortes ist einer der Hauptgründe, warum der Feminismus immer stärker wird. Die Diskussion um “Gleichstellung vs Gleichberechtigung” ist vor allem eine Phantomdiskussion in der männerrechtlichen Bubble.

Man kann nicht häufig genug darauf hinweisen.

http://de.wikimannia.org/Equality


EinInformatiker
19.12.2014 20:30
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Ich meine nicht, dass jede Frau eine Feministin ist. Frauen die in Frauenberufen tätig sind oder Hausfrau usw. sind, sind nach meiner Erfahrung keine Feministinnen. Aber jede Frau die studiert hat oder sich geistig betätigt und damit zu Männern, egal auf welchem Gebiet in Konkurrenz treten muß ist (zwangsläufig) eine. Es geht allein deshalb schon nicht mehr anders, da man ihr die Distanzierung davon nicht abnehmen würde. Solche Frauen würden erst dann wieder normal wirken, wenn Feminismus kein Thema mehr ist. Aber das ist ab dem Moment wo der Feminismus aufgekommen ist nie wieder möglich. Es sei denn der Feminismus wird mit Gewalt beseitigt.


Lösch mich wenn du keinen Mumm hast
19.12.2014 21:15
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Der schleimige Dreck ein selbsternanntes “Qualitätsmedium” merkt das sich seine miese Anbiederung an den rassistischen FemoMüll rächt.

Nun versucht er halt zurückzurudern.

Wer das liest bleibt Doof, wer das kommentiert ist imho ein Idiot.


Manfred P.
20.12.2014 0:05
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@ Hadmut

Kennst Du eigentlich Christina Hoff Summers?

Sie hat ein Buch über die feministische Strategie geschrieben, Jungen bereits im Kindesalter zu zerstören, um es hinterher mit psychisch verstörten Man-Ginas zu tun zu haben, die ja und amen zu allem sagen, was eine Trulla ablässt, so schwachsinnig und bescheuert es auch sein mag.

http://www.amazon.de/War-Against-Boys-Misguided-Policies-ebook/dp/B00ADRXOTO

Das Pikante ist ja, dass sie selber eine Feministin erster Stunde ist, und einen YouTube-Channel hat, in dem sie mit feministischen Lügen aufräumt, z.B. dem “Dschänder Päy Gäpp”:

https://www.youtube.com/watch?v=58arQIr882w

Man sieht heute ja auch, dass die Strategie voll aufgegangen ist. Wahrscheinlich ist es zu spät, zurück zu rudern.


Hadmut
20.12.2014 0:41
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> Kennst Du eigentlich Christina Hoff Summers?

Name gehört, aber das Buch kenne ich noch nicht.


Michael
20.12.2014 8:26
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die sache ist ganz einfach. wir männer erklären uns alle zu lesbischen frauen die (schluchz) in männerkörpern gefangen sind.

da ja der “gender” (vorgeblich) ohnehin bloß konstruiert ist, konstruieren wir den für uns eben so. und schwupps, die 100% quote ist erreicht; groß umstellen müssen sich die meisten männer dabei auch nicht.

dann kann dieser sinnlose emanziquatsch, der am ende nur das alte divide-et-impera ist, um davon abzulenken, dass eine ultramächtige plutokratie uns alle in rechtlose sklaven verwandelt und uns behufs diesem gegeneinander aufhetzt, endlich und sofort beendet werden.

wir sitzen ja alle in einem boot. es ist nicht nur ungerecht, dass kindergärtnerinnen zu schlecht bezahlt sind, das gilt ganz genauso für kindergärtner. usw., beispiele ad infinitum verfügbar, damit wir das aber nicht merken, sollen wir uns schön gegenseitig zerfleischen. denn die plutokratische oligarchie, um die es eigentlich gehen sollte, die ist doch so was von winzig und hätte nicht den schatten einer chance, wenn wir uns ansehen würden wie frau und mann und unser GEMEINSAMES erkennen würden.

viele grüße, michael


Johs
20.12.2014 11:56
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>@ Hadmut
>
>Kennst Du eigentlich Christina Hoff Summers?

Die sollte er kennen, der er hat schon einige ihrer Videos verlinkt. 😉

Z.B. den hier:
https://www.youtube.com/watch?v=9MxqSwzFy5w


Hadmut
20.12.2014 15:35
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> Die sollte er kennen, der er hat schon einige ihrer Videos verlinkt.

Mag sein.

Leider habe ich ein Namensgedächtnis wie ein totes Schwein…


Gasthörer
20.12.2014 13:43
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> Diese Mehrheit wird den Staat bis zum bitteren Ende unterstützen und damit auch den Staatsfeminismus, selbst wenn sie mit letzterem nichts am Hut hat.

Erstens ist eine Unterstützung nicht notwendig. Zweitens ist nach meiner Erfahrung aus einem anderen Thema schlimmeres zu erwarten. Solange die Mehrheit von den Folgen nicht direkt und hart betroffen ist, wird sie den Staatsfeminismus tolerieren. Selbst ein Teil der Betroffenen wird ihn noch tolerieren oder gar verteidigen, indem er bezweifelt, das die Folge am System liegt.


Maik
20.12.2014 15:32
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Es geht hier nur um eins. Viele Frauen wissen, dass sie den Bogen total überspannt haben und versuchen jetzt etwaige Konsequenzen zu vermeiden, aber trotzdem so viel wie möglich Privilegien zu behalten. Es ist natürlich bezeichnend, dass Männer die manipulative solipsistische Natur der Frau immer noch nicht verstanden haben.


Dirk S.
22.12.2014 13:31
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@ Maik

> Es ist natürlich bezeichnend, dass Männer die manipulative solipsistische Natur der Frau immer noch nicht verstanden haben.

Oh doch, die kennen wir. Das Problem ist nur, dass die meisten Männer einfach eine emotionale Schwäche für Frauen haben und deshalb darüber hinweg sehen. Beachte, dass wissen nicht gleich wissend handeln ist. Sonst wäre die Menschheit schon lange in die Natur reintegriert. 😉

Reintergrierte Grüße,

Euer Dirk