Ansichten eines Informatikers

Bildungsplan der GEW Baden-Württemberg

Hadmut
16.2.2014 20:19

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft in Baden-Württemberg, genauer gesagt deren AK Lesbenpolitik, hat einen – ja, ich weiß auch nicht, was das ist – Bildungsplan oder -vorschlag für Schulen ab der 4. Klasse herausgegeben. Kann man sich jetzt über legen, ob Lehrinhalte durch Lobbyisten oder durch Politik bestimmt werden sollten.

28 Kommentare (RSS-Feed)

Rechnungsprüfer
16.2.2014 20:37
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Ich hab da ja schon so eine tolle Erklärung von Seite 10 irgendwo bei Facebook gelesen. Und der Erklärer hatte recht, alles scheint normal zu sein, nur nicht das traditionelle Familienmodell aus Mutter-Vater-Kind(er)
Das es dann als Umerziehungsprogramm verstanden wird, kann ich nachvollziehen.


ein anderer Stefan
16.2.2014 21:35
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*seufz* Es wäre ja auch zu schön gewesen, wenn sich Lehrpläne mal an den Bedürfnissen der Kinder orientierten, und ihnen beibrächten, wie man ein Leben lang selbständig lernt.


Firefly
16.2.2014 21:40
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Genial! Seite 10. In diesem Haus ist die klassische Familie endlich ausgestorben, die ihre Kinder selbst macht. Es gibt Singles, Schwule und Lesben, mit und ohne Kind, Farbige mit weißen Kindern und Alleinerziehende. Wow! Kindern die von leiblichen Eltern erzogen werden, muss unbedingt vermittelt werden, dass bei ihnen zu Hause was nicht stimmt!


Firefly
16.2.2014 21:46
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Seite 14 ist genauso genial. Das Minderheiten Spiel: “Wer lebt mit Vater und Mutter zusammen?”, “Wer hat eine Allergie…”


Jens
16.2.2014 22:15
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Interessant, die GEW nimmt nur 0,7% Beitrag von Arbeitnehmern. Sind die Arbeitskämpfe bei denen so billig, oder arbeiten die einfach effizienter als andere Gewerkschaften? Normalerweise ist es doch 1% …


foerder-lehrkraft
16.2.2014 22:30
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Gut, dass viele Lehrkraefte Streikrecht haben und sich wehren können gegen solche Vorgaben/Anregungen/Unterrichtsbeispiele …


Hadmut
16.2.2014 22:47
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> Gut, dass viele Lehrkraefte Streikrecht haben

Das kommt doch schon von der Gewerkschaft. Man kann ja nicht gegen die Gewerkschaft streiken.


Fx
16.2.2014 22:45
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Nach dem Lesen der Seite 20 (Dank Tipp von Pelzblog) weiß ich endlich, warum manche von “Heterophobie” sprechen.


ST_T
16.2.2014 23:02
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Die ganze Geschichte geht ja noch weiter.
Es wäre ja schön, wenn das Thema nur im Zusammenhang mit Sexualaufklärung unterrichtet werden sollte und es nur um Toleranz ginge.

Worum es aber eigentlich geht ist, dass das Thema in jedem Thema des neuen “Bildungsplans” zumindest erwähnt wird und das es nicht um Toleranz sondern Akzeptanz geht:

http://www.kultusportal-bw.de/site/pbs-bw/get/documents/KULTUS.Dachmandant/KULTUS/kultusportal-bw/Bildungsplanreform/Arbeitspapier_Leitprinzipien.pdf

Akzeptanz bezieht – im Gegensatz zu Toleranz – auch eine positive Wertung mit ein. Nun geht es nicht nur darum, dass man andere sexuelle Orientierungen tolerieren soll, nein: Man soll sie gut finden!

Ich kann die Skepsis, dass es sich um Indoktrinierung handelt, gut nachvollziehen…


walfisch
16.2.2014 23:32
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In Bezugnahme auf “Fx”

Ersetzt mal im Fragebogen auf S. 20 “Heterosexualität”, sofern es sinnvoll ist, durch “Asexualität” (bzw. natürlich bei 6. “heterosexuell” durch “nicht asexuell” und 9. “Lesben” durch “Asexuelle”) – und plötzlich tauchen ein paar bei Lichte nicht ganz unintelligente Fragen auf, die – wenn man mal wirklich darüber nachdenkt – keine der dargestelllten sexuellen Orientierungen unbedingt so positiv aussehen lässt (was natürlich nicht heißen soll, dass ich moralinsauer irgendjemandem den Spaß an seiner sexuellen Orientierung nehmen will 😉 ).

Überhaupt: Ein Schelm, wer feststellt, dass im GEW-Text kein einziges mal Asexualität erwähnt wird…


rjb
16.2.2014 23:54
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Tja, lieber Rechnungsprüfer, ich lese nix bei Facebook, und “normal” finde ich an dem Elaborat wenig. Vielleicht fällt das auf den ersten Blick nicht so sehr auf. Aber in früheren Zeiten wurde in Lehrplänen aufgezählt, welches Wissen und welche Fähigkeiten die Schüler erwerben sollten. Inwieweit das tatsächlich stattgefunden hat, ist wieder eine andere Frage, aber beispielsweise könnte man in diesem Sinne “Beherrschung der englischen Sprache in Wort und Schrift” in einen Lehrplan aufnehmen, und diese, noch vage Vorgabe genauer spezifizieren (sprachliche Bewältigung von Alltagssituationen, Verstehen englischsprachiger Filme/Fachliteratur eines möglichen Studienfaches/Belletristik/Shakespeares Werken/Tageszeitungen usw.).

Heutige “Bildungspläne” zielen aber nicht auf Wissen und Fertigkeiten ab. Sie sind in “Kompetenzen” formuliert, und diese müssen sich nicht auf reproduzierbares Wissen oder vorführbare Fertigkeiten beschränken, sondern können alles mögliche umfassen. Damit ist ein viel umfassenderer Zugriff auf das Innenleben der Schüler möglich, und das kommt auch zum Ausdruck, etwa in dieser Broschüre Seite “08_09” (diese Innovation in der Seitenzählung ist nebenbei auch eine exquisit blödsinnige), wo man lesen kann:

“In den Standards wird dies folgendermaßen
formuliert: Die Schüler/innen nehmen die eigene Person
und Lebensform wahr und reflektieren sie, um damit zu
einer eigenen Identität zu finden. Dabei lernen sie die
verschiedensten Ausprägungen menschlichen Lebens
kennen und gewinnen damit Orientierungsmöglichkeiten
für ihre Persönlichkeitsentwicklung. Sie erwerben die
Fähigkeit, persönliche Entscheidungen zu reflektieren und
eigene Zielvorstellungen für eine gelingende Lebensgestal
tung zu entwickeln. Sie erhalten Orientierungsmöglich
keiten für ihre Persönlichkeitsentwicklung und entwickeln
Empathie, Ich-Stärke und ethische Wertvorstellungen.”

Das hat ein völlig anderes Kaliber als beispielsweise Englischkenntnisse im oben dargestellten Sinne, die den Kern der Persönlichkeit nicht zu berühren brauchen. Um so etwas wie “Persönlichkeitsentwicklung” in sogenannten “Bildungsplänen” unterbringen zu können, ist eben diese Umstellung auf “Kompetenzen” nötig, in Termini von Wissensbeständen und prozeduralen Fähigkeiten läßt sich das nicht unterbringen. Das hat weitgehende Auswirkungen; früher konnte man z.B. als Schüler eine, nicht unbedingt offen zur Schau gestellte, sondern auch latente Oppositionshaltung gegenüber der Schule pflegen (auch bei relativ guter Erfüllung der von der Schule gestellten Anforderungen). Eben deshalb, weil einen die Schule nicht im innersten Kern berührte; wenn man nun von der Schule seine “Persönlichkeitsentwicklung” bezieht, ist eine derartige Haltung nicht mehr möglich.

Der Rest des Pamphlets ist von grenzdebiler Blödheit geprägt. Nur als Beispiel: Ich habe in meiner Verwandtschaft Kinder, die Halbwaisen sind. Nicht daß die deshalb extra betrauert werden müßten, aber sowas wie
“Die Kinder bringen Fotos von ihrer Familie (alle Personen,
mit denen sie zusammen wohnen und die ihnen wichtig
sind) mit. Wer keine Fotos hat kann seine Familie auch
zeichnen. Im Sitzkreis werden die Bilder ausgelegt. Jedes
Kind erzählt ausführlich dazu.”
ist da schon ganz toll. Die können dann ja was vom Ableben ihres verstorbenen Elternteils erzählen. Und ähnliches gilt für den Rest der “Unterrichtsbeispiele”. Da werden intime Angelegenheiten in einer Weise in den Schulunterricht hineingezogen, die im Einzelfall regelrecht kriminell ist.


Hadmut
17.2.2014 0:06
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Das fehlte gerade noch, dass irgendwelche durchgeknallten Lehrerinnen die Familienverhältnisse ausforschen. Geht die doch einen Scheiß an.


HansG
17.2.2014 0:29
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@Hadmut
Die Familienverhältnisse ausforschen ist doch eine »super« Idee. So kann dann direkt schon mal das Jugendamt informiert werden und die Helferindustrie gewinnt neue »Kunden«.

»Bei Familie Meyer-Huber hat sich der Vater vor seiner Tochter geduscht. Skandal!«


Hadmut
17.2.2014 0:31
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Ich würde eher vermuten, dass Kinder aus Schwulen-/Lesben-/Patchwork-Familien Notenvorsprung vor Kindern aus Normalfamilien bekommen.

Ich warte ja nur drauf, dass Kinder aus Normalfamilien vorlügen, sie kämen aus einem schwulen Haushalt, nur um akzeptiert zu werden.

Gibt ja auch Kinder, die normal Deutsch können aber auf dem Schulhof Kanaksprach sprechen um keine Haue zu kriegen.


Emil
17.2.2014 0:41
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Wer hätte noch vor ein paar Jahren gedacht, dass die biederen Baden-Württemberger sich erst eine Rot-Grüne Regierung wählen und sich anschließend LGBT-mäßig umerziehen lassen? Ist da unten eine unbekannte Seuche ausgebrochen, die langsam das Gehirn zerstört? Ich kann mir nicht vorstellen, dass normale Menschen so einen Scheiß mit sich machen lassen.


Grobi
17.2.2014 5:50
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Kenne ich noch aus der DDR. Da wurden die Kinder z.B. ausgefragt ob die Eltern Westfernsehen schauen. Heute ist es eher so das die Kinder ausgefragt werden ob der Pappa schon mal “Neger” gesagt hat.


Joe
17.2.2014 6:13
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Da werden intime Angelegenheiten in einer Weise in den Schulunterricht hineingezogen, die im Einzelfall regelrecht kriminell ist.

Und das alles ist im Gegensatz zu zivilisierten westlichen Ländern alternativloser Zwang, durchgesetzt durch Polizei und Jugendamt. Selbst die Ausreise wird Leuten verweigert, die ihre Kinder dieser staatlichen Vergewaltigung nicht aussetzen wollen.

Ich muß nicht erwähnen, daß ich nicht vorhabe, Kinder auf die Welt zu setzen, oder?


Karl T.
17.2.2014 8:51
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Nicht vergessen sollte man auch den Feminismusanteil der Broschüre, so wie die Freundin im “Was-wäre-wenn”-Spiel, die ein sexistisches Werbeplakat abreißt.
Auf Seite 19 werden Lesben mal wieder in die Opferrolle gelogen: “In Deutschland wurden Lesben und Schwule im Dritten Reich verfolgt.” (Auch bei den Nazis galt §175 nur den Männern!)

Ähnlich auch auf S. 26 “Zeitungsschlagzeilen zum Thema lesbische
und schwule Lebensweisen”. (sechs von sieben Schlagzeilen betreffen nur Schwule, die siebte ist nichtssagend)

In sich ist die Broschüre auch noch widersprüchlich, so ist auf Seite 9 jeder 10. homosexuell, auf S. 22 sind es nur noch 2-5%. (letzteres erscheint mir realistischer)


Martin
17.2.2014 9:52
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Hat schon seinen Grund, warum ich mir die ca. 540 Euro jeden Monat für die Privatschule für meine 7-jährige vom Mund abspare…..


Striesen
17.2.2014 10:09
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@Grobi „Kenne ich noch aus der DDR. Da wurden die Kinder z.B. ausgefragt ob die Eltern Westfernsehen schauen.“
Der Klassiker war die Frage nach der Form der Fernseh-Uhr, die immer vor den Nachrichten eingeblendet wurde …

Das GEW-Traktat ist ja fast ein reines Mädchen-Heftchen. Auf Seite 4-Schänderstrich-5 outen sich die verfassenden und bearbeitenden Koryphäen_Innen:

„Soraya Baßler, Marie-Christine Beisel, Andrea Duffner-Hauf, Udo Fleige, Elke Gärtner, Elisabeth Grünwald, Annette Härtel, Anne Huschens, Renate Kupke, Dr. Kirsten Matthies, Annedore Pflomm, Annemarie Renftle, Ruth Schwabe, Ulrike Schwager, Daniela Weber“

Wer das Feigenblatt_In mit männlichem Vornamen findet, darf es sich vorhalten.


Claus Thaler
17.2.2014 11:48
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@Striesen
Das “Feigenblatt” ist offenbar der Vorsitzende der AG Schwule Lehrer in der GEW und darf aus diesem Grund bei den Mädels mitmachen.


Heinz
17.2.2014 12:54
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@Joe
> Und das alles ist im Gegensatz zu zivilisierten westlichen Ländern alternativloser Zwang

Naja die Schulpflicht halte ich schon für wünschenswert, aber darum geht es hier nicht.


C
17.2.2014 15:35
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@Joe
>Selbst die Ausreise wird Leuten verweigert, die ihre Kinder dieser
>staatlichen Vergewaltigung nicht aussetzen wollen.
Inwiefern? Kann man nicht mehr “auswandern”, wenn man Kinder hat?

Mein Kinderwunsch löst sich allmählich auch in Luft aus, wenn ich mir das so durchlese…


Joe
17.2.2014 21:39
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Naja die Schulpflicht halte ich schon für wünschenswert, aber darum geht es hier nicht.

Doch, genau darum geht es hier. Kinderindoktrinierung per Anwesenheitszwang an ideologisch kontrollierten Schulen haben nämlich nur (kommunistische) Gesinnungsdiktaturen. Go figure!

Inwiefern? Kann man nicht mehr “auswandern”, wenn man Kinder hat?

Erstmal gibt es in der BRD grundsätzlich kein Recht auf einen Paß und Ausreise. Wissen viele nicht, weil sie die Propaganda aus dem kalten Krieg noch in Erinnerung haben.

Wenn Du den Behörden erstmal als gesinnungsfeindlich bekannt geworden bist (z. B. als fundamentalistischer Christ oder als Antifeminist), kannst Du sicher sein, daß sie Dir Deine Kinder zwar nicht gleich wegnehmen, aber Dich dennoch stark überwachen und kontrollieren, u. a. durch Ausforschung über Kindergarten und Schule. Und natürlich über die üblichen NSA-Kooperationen. Die sind müssen ja schließlich für irgendwas gut sein.

Wenn Du dann beschließt, daß Du Dich dem durch Ausreise z. B. nach Österreich entziehst, werden sie Dich zwar rauslassen, Deine Kinder bleiben aber definitiv in der Bundesrepublik “gefangen” und werden dann durchs Jugendamt verkauft.

Mein Kinderwunsch löst sich allmählich auch in Luft aus, wenn ich mir das so durchlese…

Vernünftige Entscheidung.


Herrmann
17.2.2014 22:22
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Bekannte und berühmte Schwule.
Da fehlen noch Rock Hudson, Liberace, Freddie Mercury, Rio Reiser und Anthony Perkins.


Hadmut
17.2.2014 22:23
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Da könnte ich auch einmal durch die Musik-Sammlung gehen. Jimmy Sommerville. Elton John.


C
18.2.2014 0:45
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@Joe
Danke für die Auskunft. Das ist doch alles nur noch krank.

Ist halt schön einfach und effektiv, diejenigen zu indoktrinieren, die sich noch nicht einmal wehren können, und die Schutzbeauftragten effektiv ausschalten. (Hat ja schon damals geklappt… ach nein halt, wir sind heute aufgeklärter…)


Herrmann
18.2.2014 22:45
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Die berühmten schwulen AIDS-Toten tauchen nie auf in solchen Listen.
Für einen tollen Lifestyle wird da Werbung gemacht.