Vom subtilen Unterschied zwischen Bürgermeistern und Soldaten
Vom Geschwätz der FA(S)Z.
Nur nochmal zur Erinnerung: In einigen Gegenden und Gemeinden dürfen AfD-Politiker nicht einmal mehr zur Bürgermeisterwahl antreten.
Sie sollen sich nirgendwo mehr versammeln können, man geht massiv gegen Wirte und Hoteliers vor, die ihnen Räume vermieten.
Sie dürfen nicht Lehrer, nicht Professor, mancherorts nicht Beamter werden. Polizist schon gar nicht.
Sie sind geächtet, man sperrt ihnen die Konten, man drückt sie aus den Jobs. Aus dem gesamten öffentlichen Dienst.
Man nimmt ihnen Waffen und Waffenscheine ab, hält sie nicht für vertrauenswürdig.
Aber wehe, sie wollen nicht als Soldaten an die Front, um den Krieg der Linken zu kämpfen – dann sind sie „Kriegsdienstverweigerer“ und „Landesverräter“. Was beachtlich ist, denn normalweise wirft man der AfD ja immer vor, sie seien „Nationalisten“, Nazis, und würden an einem überkommenen Staats- und Nationalitätsbild festhalten wollen. Gern unterstellt man ihnen, besonders gern mit Hitler-Schnarr, sie seien so „stolz, Deutsche zu sein“. Würden Deutschland für die überlegen Nation halten. Und ständig fordern Linke, mal solle Deutschland einfach abschaffen, greift jeden an, der noch ein Deutschlandfähnchen am Auto hat. Aber wehe, sie sagen, es lohne sich nicht mehr, für Deutschland sein Leben zu geben:
Ich habe diese Woche zusammen mit meiner Kollegin Wibke Becker ALLE AfD-Abgeordneten im Bundestag gefragt, ob sie im Kriegsfall und unter dieser Regierung für Deutschland kämpfen würden. Was dann geschah, war schräg und steht morgen auf Seite 2 der F.A.S. pic.twitter.com/zjuf6t40b1
— Justus Bender (@JustusBender) December 5, 2025

Wie verlogen kann man sein?
Sonst lässt man AfD-Politiker und -Mitglieder nichts sein. Waffen dürfen sie nicht haben. Nur niemals „Deutschland“ sagen. Aber in den Krieg sollen sie schon ziehen, um „Deutschland“ zu verteidigen.
Ständig fordern Linke, man solle Deutschland abschaffen, in der EU auflösen. Und dann plötzlich hält man der AfD vor, die „demokratisch verhandelte, liberale Ordnung der Bundesrepublik“ nicht mit dem Leben verteidigen zu wollen.
Mal ganz abgesehen von Wehrdienst und AfD: Wo haben wir hier (noch) eine demokratisch verhandelte, liberale Ordnung?
Mich würde mal eine Umfrage unter den Redaktionen interessieren: Wieviele Leute der verschiedenen Presseerzeugnisse würden selbst in den Krieg ziehen?
Oder bei der SPD und den Grünen: Die verweigern ja schon normale, ungefährliche Arbeit.
Nur um es richtig zu verstehen: Sie haben selbst lieber Zivildienst geleistet (wollten also ihr Land nicht verteidigen) und fragen nun andere Leute, ob sie denn auch für ihr Land kämpfen würden?
— michael eichler (@Eichler1Michael) December 6, 2025
Geil von den ganzen Kriegstreibern im BT würde halt KEIN EINZIGER in den Krieg ziehen gescheige denn seine Kinder schicken, aber der AfD will man dafür "Landesverrat" in die Schuhe schieben.
Hast Du aber einen tollen Qualitätsjournalismus gemacht Justus ganz bravi
— ♂️❌ (@IchRechMichUff) December 6, 2025
Reporter schreiben sich, so sie überhaupt in Gegenden gehen, wo es gefährlich aussieht, gerne „Press“ auf den Helm und schimpfen empört über die Verletzung der Pressefreiheit, sobald eine Kugel zu nahe an ihnen vorbeifliegt.
Und nicht wenige von ihnen sind damit aufgeflogen, dass sie nur so tun, als seien sie im Krieg unterwegs, und sich das von bezahlten Darstellern haben machen lassen.
Wer – außer den Parteien – braucht eigentlich solche Medien noch?
Merken die nicht, wie verlogen und unglaubwürdig, willkürlich und propagandistisch die wirken? Oder stört sie es nur einfach nicht?