Ansichten eines Informatikers

Tag der Dankbarkeit

Hadmut
27.10.2025 11:15

Heute müsst Ihr dankbar sein.

Der Standard, heute vor 10 Jahren, am 27.10.2025: Flüchtlinge – Migrationsforscher: “In zehn Jahren wird man Kanzlerin Merkel dankbar sein”

Länder, die ihre Tore für Flüchtlinge öffnen, werden auch wirtschaftlich profitieren, sagt der Migrationsforscher Rainer Bauböck

[…]

Bauböck: […] Doch Deutschland hat sich seit der Jahrtausendwende offiziell dazu bekannt, eine Einwanderungsgesellschaft zu sein. Dies hat sich auch im öffentlichen Bewusstsein niedergeschlagen. Das heißt nicht, dass es dort keine Konflikte gibt. Aber der gesellschaftliche Konsens in der politischen Mitte hat sich verschoben.

Wann haben wir uns „offiziell dazu bekannt, eine Einwanderungsgesellschaft zu sein“? Soweit ich weiß, haben das nur ein paar Politiker und Journalisten ohne hinreichende demokratische Legitimierung herumposaunt. Und einen solchen „gesellschaftlichen Konsens in der politischen Mitte“ hat es meiner Erinnerung nach auch nie gegeben.

Ein schönes Beispiel dafür, wie die marxistische Presse sich als „Lügenpresse“ betätigte und gemäß deren Sprachakttheorie per Diskurshoheit eine Migration herbeizuschwätzen und als gewollt hinzustellen, obwohl sie das nicht war.

STANDARD: Heißt das, die Ängste vor einer Überforderung des Sozialstaates spielen keine Rolle?

Bauböck: Nein. Auf der Seite des Sozialstaates ist die Herausforderung überall in Europa groß. Andererseits gibt es das Argument, dass der Sozialstaat Einwanderung braucht wie die Butter auf dem Brot. Langfristig können europäische Sozialstaaten ihr Überalterungsproblem nur vermindern, indem sie auf Zuwanderung setzen. Das sagen die meisten Demografen. Allerdings ist Zuwanderung vor allem dann hilfreich gegen die Folgen der Überalterung, wenn sie stetig und kontrolliert erfolgt und wenn die Zielländer sich die Zuwanderer aussuchen können.

STANDARD: Das ist derzeit gerade nicht der Fall.

Bauböck: Daraus resultiert die große Diskrepanz zwischen der aktuellen Krisensituation und dem langfristigen Nutzen, den Aufnahmeländer wie Deutschland haben werden. In zehn Jahren wird man einer Kanzlerin Merkel wahrscheinlich dankbar sein. Nicht nur, weil sie humanitär richtig gehandelt hat, sondern auch, weil sie etwas getan hat, was zum Vorteil des Wirtschaftsstandorts Deutschlands war. Aber kurzfristig gibt es Probleme, weil die Sozialsysteme auf eine kleinere Zahl von Ankömmlingen ausgerichtet sind.

Die Realität ist, dass Angela Merkel den Wirtschaftsstandort Deutschland vernichtet hat und Deutschland gerade abstirbt.

Man beachte, dass es bei der Presse keinerlei Qualitätskontrolle gibt, man – bewusst – niemals den Quatsch überprüft, den man früher geschrieben hat.

Wobei mich sehr interessieren würde, wieviele der Artikel aus der 2015-Ära inzwischen manipuliert wurden,

  • inhaltlich geändert
  • Autoren gestrichen
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Presse ist nämlich auch so ein „hinterher will es keiner gewesen sein“-Ding.