Ansichten eines Informatikers

Getarnte Verfassungsschutzprovokateure in den Social Media?

Hadmut
29.9.2025 12:39

Ein Gedanke.

Ich weiß leider nicht mehr, wo, aber ich habe in den letzten Tagen irgendwo gelesen, dass – angeblich – die deutschen Geheimdienste, voran, aber nicht nur, der Verfassungsschutz, Tausende von Fake-Accounts in den Social Media betreibe, um Leute zu provozieren und dann aus den Antworten auf deren politische Gesinnung zu schließen und sie dann zu katalogisieren.

Was mir grundsätzlich möglich und plausibel erscheint, denn ich beobachte schon lange, dass man – auch mit Hilfe der „Meldestellen“ und Software wie Palantir – alle möglichen Daten zu sammeln um zu jedem Bürger/Einwohner/Existierenden dieser Republik ein Dossier zu fertigen und seine Gesinnungstreue, politische Position und seine Gefährlichkeit zu bestimmen und datenbankmäßig zu erfassen. So werden dann zum Beispiel Richterposten und Professuren nach Gesinnung besetzt, denn so etwas wie ein Gesinnungsthermometer, das man einem Bewerber einfach an die Stirn hält, gibt es ja noch nicht. Und es ist mir schon wiederholt passiert, dass ich irgendwo reinkam oder akzeptiert wurde, weil man mich nicht kannte, dann kurz nachschauen ging, und dann der Ärger los ging. Oder mich „Journalisten“ für irgendwas hielten, Männerrechtler oder so einen Blödsinn, obwohl sie erkennbar überhaupt nichts über mein Blog wussten, außer dass ich eines habe. Die das also in irgendwelchen Steckbrief- oder Dossierdatenbanken nachgesehen haben müssen.

Und es fällt eben auch sehr auf, dass die gerade dabei sind, möglichst viele Daten über möglichst viele Leute zu erfassen, die Rückschlüsse auf politische Gesinnung und – schon verurteilte oder begangene und anzeigefähige – Straftaten erfassen, um Leute nicht nur einzustufen, sondern im Zuge der Ermittlungen auch fingierte Strafverfahren als Vorwand für Ermittlungen zu inszenieren. Was eigentlich unzulässig ist, denn beides – politische Ansicht und Straftaten – sind die besonders geschützten besonderen personenbezogenen Daten im Datenschutzrecht, die gar nicht ohne weiteres erfasst und gespeichert werden dürfen. Aber wer kümmert sich heute noch um Datenschutz?

Deshalb erscheint mir das überaus plausibel, dass die Provokateure in den Social Media haben, die Leute zu Äußerungen provozieren, um dann zu erfassen, wer das ist, der da wettert.

Heute ist mir gerade wieder so ein Ding aufgefallen:

Weil mir solche Postings in letzter Zeit oft auffallen. Da ist überhaupt keine Substanz drin, aber das Provokationspotential enorm, denn man neigt ja dazu, darauf zu antworten, wie die Grünen und Roten und ihre Transen herumlaufen, bekifft, versifft, runtergekommen und verwahrlost wie Humboldt-Studenten. Denn das ist ja gerade Erkennungsmerkmal vieler Linker, dass sie jegliche Konventionen ablehnen, Eigenvandalismus betreiben und dem Proletentum, genannt Proletariat, frönen.

Man neigt förmlich dazu, denen die passende Antwort zu geben.

Ist genau das der Zweck?

Es gibt so viele haltlose und inhaltslose Pöbeleien gegenüber allen, die nicht linkskonform sind, dass ich mich frage, ob das eine konzertierte Aktion ist. Antwortet man mit etwas wie „Schon mal Feministinnen gesehen“, „Guck mal Lesben“ oder „Guck mal Grüne“ – Zack, ist man in der Datenbank. Palantir, KI und so weiter und so fort.

Ich dachte anfangs, das seien wieder mal typische linke Agenturhilflosigkeiten, weil die ja auch nichts anderes können, als Leute anderer Meinung zu beschimpfen und diffamieren. Vor allem in einer Art, die bei blöden Witzversuchen unter „insert your favourite hate group“ laufen, die also überhaupt keine Pointe haben, sondern einfach nur völlig austauschbar sind. Beispiel: Feministenwitz „Was ist ein Mann in Säure? Ein gelöstes Problem“. Gibt es in jeder Variante, „Mann“ kann man gegen jede beliebige Gruppe austauschen, weil der „Witz“ überhaupt keinen inhaltlichen Bezug hat. Die „Pointe“, soweit man davon überhaupt sprechen kann, läuft allein auf der Achse „Säure – gelöstes Problem“ und „Mann“ ist einfach nur eine willkürlich gewählte, austauschbare Huckepackinformation, die mit der Pointe an sich überhaupt nichts zu tun hat. Das sind so typische Schulhofwitze 7. Klasse.

Mir fallen schon lange solche Social Media Posts auf, die wie das Mobbing Schulhof 7. Klasse strukturiert sind, wo die Hassgruppe völlig austauschbar ist und das keinen Bezug zum Hassobjekt hat, also beleidigt und verletzt, aber nicht trifft.

Weil das aber nun so oft passiert und immer eine gewisse Ähnlichkeit hat, geht mir die Frage durch den Kopf, ob dahinter die Absicht steckt, gerade weil die Masche diffamiert, aber keinen inhaltlichen Bezug herstellt und eigentlich falsch ist – schaut einfach mal Bundestagsvideos, da ist die AfD weitaus ordentlicher und seriöser gekleidet als SPD, Grüne, Linke, und benimmt zwar nicht gut, aber immer noch deutlich besser als rot/rot/grün – gerade deshalb ein hohes Potential hat, Reaktionen zu provozieren. Gerade weil es so offensichtlich dumm, falsch, realitätswidrig ist.

Und deshalb geht mir die Frage durch den Kopf, ob das solche Verfassungsschutzprovokateure sind, man also nicht nur passiv lauscht, sondern aktiv provoziert, um Informationen zu ernten.

Denn die Masche, dass die Parteien usw. unterwandern, um sie durch Provokationen möglichst rechts erscheinen zu lassen und sie dann für die vom Verfassungsschutz provozierten Taten zu verbieten, gibt es ja bekanntlich.