Krach an Bord
Abergläubische Seeleute glauben ja, dass Frauen an Bord Unglück bringen.
Könnte in manchen Fällen stimmen.
Die Junge Freiheit weiß zu berichten, dass sich auf Greta Thunbergs „Gaza-Flotille“ Queere und Muslime zerstritten hätten.
Na, so eine Überraschung.
Hätte mich gewundert, wenn es doch jemanden gäbe, der es mit Queeren aushält.
Auf der „Global Sumud Flotilla“ (GSF), einem multinationalen Konvoi von dutzenden Schiffen, der Israels Seeblockade des Gazastreifens durchbrechen will, hat es heftige interne Konflikte gegeben. Auslöser war der Streit um die Teilnahme von Mitgliedern der LGBTQ-Community.
Der Koordinator der selbsternannten Gaza-Hilfsflotte, Khaled Boujemâa, erklärte bereits am 16. September seinen Rücktritt – aus Protest gegen die Präsenz von Saif Ayadi, der sich als „queerer Aktivist“ bezeichnet.
Auch andere bekannte Figuren wie die Aktivistin Mariem Meftah und der Moderator Samir Elwafi kritisierten, daß versucht werde, eine „kulturell progressive Agenda“ in die Aktion hineinzutragen, die nichts mit der palästinensischen Sache zu tun habe.
Ach, echt?
Queere versuchten, eine „kulturell progressive Agenda hineinzutragen, die mit der Sache nichts zu tun hat“?
Und das merken die jetzt erst?
Meftah schrieb, Homosexualität sei Privatsache, aber die Instrumentalisierung des „heiligen Anliegens von Al-Aqsa“ (gemeint ist die Moschee auf dem Jerusalemer Tempelberg, d. Red.) für andere Zwecke sei mit islamischen Überzeugungen unvereinbar.
Und das merken die jetzt erst? Dass sie von den Queers da PR-geritten werden?
Die Flotte befindet sich derzeit auf dem Weg nach Gaza über Italien und Griechenland. Sie soll rund 40 humanitäre Schiffe umfassen, die Hilfsgüter in den Gazastreifen bringen und den israelischen Blockadezustand anprangern. Technische Probleme und schlechtes Wetter verzögerten jedoch die Abfahrt, etliche Teilnehmer reisten bereits ab.
Ach, die sind noch nicht einmal angekommen, und sind schon zerstritten?
Unterdessen veröffentlichte Israels Ministerium für Diaspora-Angelegenheiten einen Bericht, demzufolge die Greta Thunbergs GSF von Netzwerken mit Verbindungen zu Hamas und Muslimbrüdern getragen werde. Am Tag darauf warf der israelisch-schwedische Journalist David Stavrou in der Zeitung Svenska Dagbladet der Flottille vor, auch Personen mit extremistischen, antisemitischen und chauvinistischen Ansichten an Bord zu haben.
Extremisten, Antisemiten und Chauvinisten haben sie auch noch an Bord?
Nein! – Doch! – Ooooohhh!
Die Auseinandersetzungen führten auch zum Rückzug der früheren Klimaaktivistin Greta Thunberg aus dem Leitungsgremium der Flottille. Sie bleibt jedoch an Bord, will aber nur noch als Organisatorin und Freiwillige wirken. Die linke Zeitung Il Manifesto zitierte sie mit der Kritik, die Führung kommuniziere zu viel über interne Querelen statt über den „Genozid in Palästina“.
Muslime, Homosexuelle und Greta Thunberg auf einem Boot – auf die Idee muss man auch erst einmal kommen.
Ob die sich da jetzt gegenseitig über die Planke schicken? Oder kielholen?
Hoffentlich werden da keine Leichen oder Wrackteile auf Zypern angeschwemmt. Nicht auszudenken, wenn die noch auf Zypern notlanden.
Zeigt aber mal wieder, dass Linke jedes Thema melken, um ihren Marxistenscheiß voranzubringen. Und es zeigt damit auch, von welcher Qualität „Fridays for Future“ und „Schulstreik“ war, und was für einen Mist uns die Medien da aufgebunden haben.