Warum ich nichts verändere …
Noch eine Leserzuschrift.
Ein Leser schreibt mir:
“Man kann sich auch zu Tode analysieren”
zu:
https://www.danisch.de/blog/2025/09/19/ueber-scherben-und-leidensgenossen/
Hallo Hadmut,
vorneweg, damit das nicht in den falschen Hals kommt: Was Du machst, womit Du Dicht beschäftigst, ist natürlich vollkommen Deine Freiheit, meinen Kommentar mögest Du nicht als irgendeine Forderung von mir verstehen, sondern nur als eine wohlwollende Beobachtung/Anregung.
Du schreibst im o.g. Artikel: “Man kann sich auch zu Tode analysieren”, ich verstehe das als Kritik an andere. Aber machst Du das nicht gerade mit Deinem Blog? Nichts gegen Deine Analysen, im Gegenteil, ich liebe sie, Du siehst Verbindungen, die 95% der Leute — mich eingeschlossen — verborgen bleiben, und auch deshalb spende ich Dir gerne hier und da Geld. Ich verstehe auch Deine “MESA”-Haltung, die aus Deinen Erfahrungen resultiert, sei es Deine Erfahrungen mit den Piraten oder die sehr zeitaufwendigen, aber wohl eher wirkungslosen Gutachten, die Du für die AfD in den Anhörungen erstellt hast. Oder Deine vielen Klagen, die zwar einiges ans Tageslicht gebracht haben, aber dennoch nicht wirklich Wirkung entfalten.
Mir geht es ja ähnlich — ich habe mich auch engagiert, wenn auch weit weniger, war auf Demos (u.a. gegen VDS), habe Politiker angeschrieben, Petitionen eingereicht, mit praktisch null Erfolg.
Auf der anderen Seite denke ich mir, der Danisch mit seinem überragenden Intellekt (neidlos besser als mein eigener), warum nutzt er seinen Verstand nicht dazu, nicht nur aufzuzeigen, sondern auch zu verändern? Ich könnte jetzt auch nicht sagen, wie, aber beispielsweise hat ja gerade der ermordete Charlie Kirk, den ich sporadisch schon länger auf YT verfolgte, auch wohl als Einzelkämpfer angefangen und hat bis zu seiner Ermordung viel in Bewegung gebracht, auch mit Hilfe der von ihm gegründeten Organisation. Nicht, daß ich der Meinung bin, Du solltest ihn nachmachen (wobei ich das auch ganz spannend fände, Dich unter einem Zelt mit “zeige mir, daß ich falsch liege” mit linken Deppen diskutieren zu sehen) oder auch Ben Shapiro, der mit seinen Veranstaltungen nicht unähnlich arbeitet, aber es zeigt, daß man als Einzelkämpfer im stillen Kämmerlein, so wie ich selber einer bin und Du wohl auch, selbst Du mit Deiner Reichweite, eigentlich nicht viel erreichen kann. Vernetzung ist sicher ein kompatibles Buzzword. Ich sage ja nicht, daß Du jetzt durch Nius, Apollo News oder gar Tichys Einblick (hust) tingeln solltest , aber Phantasie sind ja kaum Grenzen gesetzt, Was auch nicht ganz unpopulär ist, sind gegenseitige Interviews Gleichgesinnter oder auch gegensätzlich Gesinnter (wobei die natürlich schwerer zu finden sind). Vielleicht könntest Du auch an Podiumsdiskussionen teilnehmen. Am Ende sollte das Ziel stehen, einen “Ah-Effekt” bei Leuten zu erreichen, die außerhalb unserer “Blase” stehen.
Deine Unabhängigkeit sollte natürlich erhalten bleiben, aber das brauche ich Dir ja sicher nicht zu erzählen.
Just my two cents, wie man so schön im Englischen sagt, Ich hoffe, Du erklärst mich nach dem Lesen innerlich oder gar im Blog nicht für völlig verblödet , aber ich mußte mal meine wirren Gedanken loswerden.
Schön gesagt, leicht gesagt. Solche Mails bekomme ich immer wieder mal. Warum schreibst Du so viel, warum veränderst Du nichts?
Ja, wie denn?
Ich habe es doch versucht, mit allem was ich habe, und fast meine ganze Lebenszeit, meine Lebenserergie darauf verschwendet.
Ich schreibe mir seit 25 Jahren die Finger wund, um die Probleme in diesem Land verständlich aufzuzeigen. Es geht nicht. Ich habe alles versucht, was mir eingefallen ist.
Mal abgesehen davon, dass Charlie Kirk ein Charismatiker (was ich nie war) und ein guter, eloquenter Redner (was ich vor 25 Jahren war, aber schon lange nicht mehr bin) war, traf der dort auf ein völlig anderes Umfeld.
In den USA gibt es eine Zwei-Parteien-Politik, die für eine gewisse Dichotomie des Landes sorgt. Die einen gegen die anderen. Und damit sind die nahe an dem, was ich früher schon beschrieben habe und was man in der Graphentheorie einen „bipartiten Graphen“ nennt: Jeder ist Feind der vom anderen Ufer, und damit ist der Feind meines Feindes automatisch mein Freund.
Außerdem gibt es in den USA sehr gewaltige, und auch finanziell starke antilinke Interessengruppen:
- Religiöse Interessen, traditionelle Familien, Puritaner
- Viele „Kapitalisten“ und „Eliten“
- Waffenlobby
- Dicke-Autos-Lobby
- American-Way-of-Life-Lobby
- Ein Heer von Al Bundy-Typen
- Der ganze Südstaatenkomplex
- Der ganze Rassenkompex Weiße/Hispanics/Schwarze/Asiaten
- Eine gängige Praxis, Leute zu protegieren und zu finanzieren (vgl. George Soros bei den Linken)
- Eine zwar kleine, aber doch sehr hoch gebildete und intelligente Akademikerschicht
- Starke Verbindungen zwischen Firmen/Milliardären und Universitäten mit Einfluss
- und noch vieles mehr
Und damit können Leute wie Charlie Kirk an linke Universitäten gehen, und haben da zwar sofort ganz viele Gegner – aber auch viele Freunde, Befürworter, Sponsoren. Durch dieses Zweiparteien-Schema hat man in den USA immer, egal wenn man angreift, viele, die einen unterstützen und zu einem stehen.
Alles das hat man in Deutschland überhaupt nicht.
In Deutschland war das bis vor kurzem noch so, dass wenn man da irgendwas kritisierte, man sofort als „Rechter Blogger“, „Misogynist“, „Rassist“ und sowas alles beschimpft wurde, und das hat in Deutschland bis vor kurzer Zeit völlig durchgegriffen.
In Deutschland haben wir die Nazi-Vergangenheit und die Nazi-Keule, und es war sehr, sehr leicht, jemanden einfach mit dem Vorwurf zu erledigen – Schuldig durch Anklage.
In den USA hat man diesen Effekt nicht. In den USA konnte man weitgehend sogar als Nazi auftreten, mit Stahlhelm und Knarre rumlaufen, und musste trotzdem – Freedom of Speech – akzeptiert werden, hatte automatisch viele Meinungsgenossen.
Es führte aber nicht nur zur Nazi-Keule, sondern zu einer generellen „political correctness“ und einer allgemeinen Duckmäuserei. Niemand will etwas mit einem zu tun haben, der nicht politisch korrekt ist.
Die Deutschen sind Duckmäuser. Sie ordnen sich unter. Nach Napoleon, nach Hitler, nach Ulbricht.
Etwas in dieser Art hatten die Amerikaner nie, und sie haben ein völlig anderes Verhältnis zum Staat. Amerikaner sind es gewohnt, ihr Haus, ihre Wohnung, ihren Grundbesetz mit der Knarre auch gegen den Staat zu verteidigen. Deutsche brauchen eine Erlaubnis, um den Rasen zu betreten.
Die Komplexität des Themas
Charlie Kirk hatte viel einfachere Themen, weil die in den USA einfacher gestrickt sind.
Der konnte sich dahin stellen, und einfach sagen, dass er an die Bibel glaubt, dass er religiös ist, und dass er für eine Familie eintritt, wie Gott sie gewollt habe.
Dass Frauen nicht arbeiten müssen, sondern sich um die Kinder kümmern können sollten, wenn sie das wollen.
Und *Zack* hatte der viele Leute erreicht und auf seiner Seite, denn Bibel zieht.
Das kann man in Deutschland nicht machen.
Was glaubt Ihr, was passieren würde, wenn ich mich in Deutschland vor eine Universität stellen würde und erklären, dass ich an die Bibel glaube und eine traditionelle Familie mit Frau am Herd will.
Meine Themen – Kryptographie, Informatik, Prüfungsrecht – sind viel zu komplex. Ich habe bis heute
- keinen einzigen deutschen Professor – außer den Juristen, die gleichzeitig Verwaltungsrichter auf dem Thema sind – gefunden, der Prüfungsrecht verstehen würde. Obwohl es Verfassungsrecht ist, kenne ich sogar eine Ex-Verfassungsrichterin, die dafür zu blöd – weil gleichzeitig Professorin – ist.
- keinen einzigen deutschen Informatiker gefunden, der fachlich in der Lage wäre, die fachlichen Probleme zu verstehen,
- im akademischen Umfeld niemanden gefunden, der so etwas wie Denkfehler verstehen würde.
In den USA ist das völlig üblich, dass sich Wissenschaftler auch damit befassen, welche Denkfehler es gibt und wie man sie aufdeckt und vermeidet.
Ich kenne in Deutschland niemanden, keinen einzigen Professor, der sich mit Denkfehlern beschäftigt.
Versucht mal, eine deutsche Fakultät zu finden, die eine greifbare Definition von „wissenschaftlichem Arbeiten“ hat.
Amerikanische Universitäten sind knalledoof und korrupt – aber in ihren Grundstrukturen immerhin noch irgendwo Universitäten, da gelten akademische Tugenden doch noch irgendwas.
Deutsche Universitäten sind keine Universitäten (mehr), das sind nur noch völlig korrupte Sozialbuden und Versorgungsanstalten. Die kapieren auch nichts mehr.
Fehlende Debattenkultur
Der konnte und durfte sich da auf den Campus stellen und reden.
In Deutschland ist dazu nur einziges Wort relevant: „Hausrecht“. Und damit ist die Sache erledigt.
Man kann sich in Deutschland nicht einfach auf einen Campus stellen, und einen von christlichen Familien und der Bibel erzählen. Wenn man Glück hat, nimmt einen die vom Rektorat alarmierte Polizei fest, bevor einen der queere Mob umgebracht hat.
Schaut mal in die Kirk-Videos: Selbst Gegner gehen dort brav ans Mikrofon und spielen Frage-Antwort mit.
In Deutschland gilt nur „Brandmauer“, „Keine Plattform bieten“. Wir sind die DDR 2.0.
In den USA gilt man als interessant, wenn man eine abweichende Meinung hat.
In Deutschland ist man untendurch, wenn man eine abweichende Meinung hat. Der Deutsche mag es bequem und denkfaul.
Fehlende Fehlerkultur
In den USA ist man nicht erledigt, wenn man an etwas gescheitert ist. Die lassen einen wieder aufstehen. Im Gegenteil: Wer dort scheitert, aber verstanden hat und erklären kann, warum und woran, dem hören alle zu, weil das die Leute interessiert, wie man solche Fehler vermeidet.
In Deutschland ist das andersherum: Wer einmal durchgefallen ist – Promotion – ist völlig erledigt und unantastbar. Man kommt nie wieder hoch, niemand will noch mit einem zu tun haben. Man wird für den Rest des Lebens damit geschlagen und gebrandmarkt, nicht nur durchgefallen zu sein, sondern auch noch uneinsichtig. Man bekommt gar nicht die Möglichkeit, zu erklären, was schief läuft, weil schon der Umstand, dass man die etablierten Strukturen kritisiert und angreift, dafür sorgt, dass man unten durch ist.
Die Erwartungshaltung in Deutschland ist, dass man das Maul hält, klein beigibt, alles akzeptiert und sich aufgibt, und dann freiwillig unten durch ist, weil man ein Niemand ist.
Macht man das aber nicht mit, ist man auch unten durch, weil man die Erwartungshaltung nicht erfüllt.
Fliegt man dagegen mit Plagiat und Betrug auf, dann gilt man inzwischen als gewieft und beliebt.
Keine Einladungen, aber Korruption
In all der Zeit bin ich ein einziges Mal an eine Universität eingeladen worden, einen Vortrag über die Vorgänge zu halten – und das ist 20 Jahre her.
Man kann in Deutschland an Universitäten den Leuten jeden beliebigen Mist erzählen, den sie hören wollen – aber nichts, was sie nicht hören wollen.
Und das Problem sind die starken Korruptionsverbindungen in Deutschland. In den USA haben Universitäten viele Einnahmequellen und sind politisch kaum erpressbar. In Deutschland sind alle von Regierungszuwendungen und DFG abhängig und damit hochgradig erpressbar. Mir sagten damals Professoren unter der Hand, dass mir niemand helfen werde, weil einige Leute vor mir Pfitzmann mit ähnlichem Problem geholfen habe – und alle wurden bitter abgestraft, als Wissenschaftler erledigt. Keine Anträge gingen mehr durch, keine Papers.
Die ganze Hochschullandschaft in Deutschland ist hochgradig korrupt und erpressbar.
In den USA ist das ganz anders. Da haben viele Universitäten Milliarden auf dem Konto, von deren Erträgen sie leben, und werden dick von Industrie und Alumni mit Spenden bedacht.
Da muss nur mal einer dieser Alumni anrufen und sagen „Wollt Ihr nicht mal den Kirk reden lassen?“ und Zack, darf der da reden.
In Deutschland kann man kein Wort mehr sprechen, das SPD, Grünen, CDU nicht gefällt.
Das Problem der eigenen Sache
Ich habe ein zentrales Problem: Meinen Promotionsfall.
Egal, wo ich hinkomme, es heißt immer „der verfolgt nur seine eigenen Interessen“.
- Erwähne ich die Sache, heißt es „Jetzt fängt der schon wieder damit an.“
- Erwähne ich sie aber nicht, heißt es „Der macht auf Informatiker, dabei ist der durchgefallen, und verschweigt es uns.“
In Deutschland zählt nicht, was man sagt. Sondern wer es sagt. Und wer wie ich unten durch ist, der kann sagen, was er will, es zählt nicht mehr.
Kirk trat nicht im eigenen Namen auf. Der kam im Namen Gottes.
Dr. vs. PhD
Der PhD hat in den USA nicht den Stellenwert wie hier der Doktor. Der ist dort nicht Teil der Menschwerdung.
An deutschen Universitäten – haben mir auch schon viele Professoren bestätigt – ist man ohne Dr. nicht existent, kein Mensch, nicht meinungs- und nicht redefähig. Die hören einem schon aus Prinzip nicht zu. Es sei denn, man ist Campino, Annalena Baerbock oder Greta Thunberg, dann wird man eingeladen und mit Ehrenwürden behängt, denn Prominenz zieht dann schon.
Ich war mal als Sekundant mit einem an einer Uni, dessen Diplomarbeit man schamlos als Dissertation für einen anderen plagiiert hatte. Eine ganze Runde von Professoren waren alle der Meinung, dass das völlig legal und akademisch nicht zu beanstanden sei, weil man ohne Doktor nicht einmal das Recht hätte, zitiert zu werden oder eine Zitierung zu beanspruchen.
So etwas gibt es in den USA so nicht.
Deutsche sind Feiglinge
Gestern abend lies Lisa Eckhart bei Dieter Nuhr einen scharfen Spruch ab, so sinngemäß: Ich bin Österreicher. Wir halten uns zurück, warten ab, wer gewinnt, und sind dann für den Gewinner.
So ähnlich machen es die Deutschen aber auch.
Die schauen interessiert zu, wie man sich abkämpft und warten dann ab, was herauskommt, um dann hinterher zu kommen „Ich hab’s ja gleich gesagt.“ Gewinnt man, hat man jede Menge rückwirkende Fans und Anhänger. Verliert man, wussten sie schon immer, dass man ein Spinner ist.
Dichte der Angriffe
Ich habe ja noch gar nicht alle Angriffe erwähnt, die man gegen mich unternimmt.
Während man groß „Meinungsfreiheit“ schreit, stehe ich unter Dauerfeuer und ruinösen Angriffen.
Ich kann nicht mehr als 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr arbeiten.
Ich müsste dringen mal etwas für meine Gesundheit tun, Sport machen, kürzer treten. Aber alles, was da kommt ist „Warum machst Du nicht…?“, „Warum tust Du nicht…?“, „Warum hast Du nicht …?“
Anstatt zu sagen „Wir helfen ihm mal“, „Wir machen mit“ kommt immer nur, von einem Einzelnen immer mehr zu fordern und zu verlangen.
Fast keine Unterstützung
Ich bekomme Spenden.
Die reichen, um mal eine Reise, mal eine Kamera oder so etwas zu finanzieren.
Aber richtigen Rückhalt bekomme ich nicht, der mich von anderen Nöten freistellen würde.
Ich muss arbeiten, um zu leben.
Wurde in der ganzen Diskussion um die Ermordung Kirks auch nur irgendwo erwähnt, was Kirk von Beruf war oder wovon der lebte?
Charles James Kirk (October 14, 1993 – September 10, 2025) was an American right-wing political activist, entrepreneur, and media personality.[1] He co-founded the conservative organization Turning Point USA (TPUSA) in 2012 and was its executive director. He published a range of books and hosted The Charlie Kirk Show, a talk radio program. In his later years, he became recognized as one of the most prominent voices of the MAGA movement in the Republican Party and, since his death, has been considered an icon of modern American conservatism.[2][3]
Kirk was born and raised in the Chicago suburbs of Arlington Heights and Prospect Heights, briefly attending Harper College before dropping out after one semester to pursue political activism full-time. He worked with various donors to fund TPUSA, rising to prominence via informal college campus debates held at his signature “Prove Me Wrong” table. He extended TPUSA’s influence through initiatives such as the Professor Watchlist and mass rallies aimed at young voters, and has since been credited with generating interest in political conservatism among American youth.[4][5][6] Under Kirk’s leadership, TPUSA developed several affiliate groups, including Turning Point Action and Turning Point Faith, with the latter aimed at mobilizing religious communities around conservative issues. Initially critical of the evangelical right, Kirk later shifted to advocating and promoting Christian nationalism.
Im Klartext: Der hat gar nichts gelernt, und hatte 2012 (geboren 1993, also mit 18 oder 19) schon die Zeit, sich um nichts anderes zu kümmern, weil er Sponsoren hatte, und eigentlich nur deren Frontmann war.
Der einzige mir bekannte Fall von solchem Sponsoring aus Deutschland ist NiUS, die von einem Milliardär oder Multimillionär finanziert werden.
Wovon, bitteschön, hätte ich denn meine Miete bezahlen sollen?
Ich mache das jetzt seit 25 Jahren – und stehe noch immer völlig alleine. Es gibt niemanden, der mich offen unterstützt oder zitiert – außer die AfD, die mich gelegentlich mal als Sachkundigen benennt. Je mehr ich den Mund aufmache, desto mehr werde ich zum Aussätzigen.
Der Deutsche an sich ist korrupt – korruptophil
Eigentlich müsste man doch denken, dass es einen #Aufschrei gebe, wenn man die Kriminalität und den Murks an den Universitäten beschreibt.
Nichts.
Ich finde niemanden, den es überhaupt stört oder der versteht, warum das nicht normal sei. Die Leute finden das sogar gut, dass die Professoren Promotionen nach Gutdünken vergeben, um die „Richten“ zu befördern und die „Falschen“ auszusondern.
Die Deutschen wollen keine Regeln und Maßstäbe. Sie lieben die Korruption und die Willkür.
Den Deutschen gefällt das so.
Schon mal irgendwen gefunden, der fordert, dass Universitäten Prüfungsrecht beachten?
Rudelmechanik. Der Deutsche will nicht selbst denken. Er delegiert, und dann ist ihm alles egal.
Man hat in Deutschland niemand auf seiner Seite, aber fest jeden zum Gegner, wenn man gegen Korruption und Inkompetenz ankämpft. Wir sind ein sozialistisches Land, das fest in der Hand der Faulen, der Korrupten und der Inkompetenten ist. Man kann nichts ändern, wenn man allein gegen alle steht.
„Warum änderst Du nichts?“
Ja, wie denn?
Ich habe doch alles versucht, was mir einfiel, und alle Energie und Zeit aufgewandt, die ich hatte.
Was soll ich denn noch machen? Soll ich zaubern? Bin ich Jesus?
Ich weiß nicht mehr, was ich noch tun könnte und wo ich noch die Ressourcen und Energie dafür hernehmen sollte.
Und selbst wenn ich könnte: Ich wüsste nicht einmal mehr, für wen ich das aufwenden sollte. Soll ich mich jetzt noch kaputt machen für ein Land, das nicht einmal mehr unseres ist? Soll ich jetzt noch schnell die Informatik retten und aufmöbeln, um sie in tadellosem Zustand dem Islam zu übergeben, oder was?
Gestattet mir mal die Gegenfrage: Warum ändert Ihr nichts?
Macht Ihr mehr, als mir vom Sofa aus Anweisungen zu schicken und zu fragen, warum ich nichts ändere?
Oder anders gesagt: Solange die AfD bei 20 bis 30 und nicht bei 60 bis 70% liegt, gibt es keinen hinreichenden Wunsch, etwas zu ändern.
Ich habe es wenigstens versucht
Ich kann wenigstens sagen, dass ich es versucht habe.
Der Unterhaltungswert war sicherlich hoch, aber erreicht habe ich nichts.
Bis heute hat niemand, kein Informatiker, kein Journalist (nur einer inoffiziell), kein Politiker, kein Jurist je bei mir angefragt, ihm das mal zu erkären, was da eigentlich gelaufen ist, was da prüfungsrechtlich falsch war, was da fachlich falsch war, wie Richter das Recht gebrochen und das Verfahren gefälscht und manipuliert haben.
Es stört niemanden.
Das größte Problem Deutschlands ist nicht, dass dass wir korrupt und inkompetent sind.
Das größte Problem ist, dass es niemanden stört, dass man es genau so haben will.
Ich habe jede Menge Sachen publziert, die eigentlich Riesen-Skandale sein müssten. Will keiner wissen, erwähnt keiner. Weil das ganze System aus Politik, Medien, Hochschulen nur noch ein einziges korruptes linkes Geflecht aus Opportunisten und Versorgungsfällen sind.
Das kann man nicht mehr ändern.
Aber es ist, wie ein Schneeballsystem, am Ende angekommen, und es stürzt gerade ein. Und viel mehr, als Recht gehabt und es schon lange gesagt zu haben, kann ich auch nicht mehr tun.
Jetzt geht es dann eben einfach kaputt, und das war es.
Aber Ihr könnt als Volk von 80 Millionen nicht mir als Einzelnem ohne finanzielle Ausstattung, ohne mediale Beachtung, ohne demokratische Legitimation erwarten, dass ich da etwas ändere und das Land rette.
Irgendwann seid Ihr dann eben auch einfach mal selbst dran schuld.