Kommunistische Enteignungen
Bald geht’s los. [Update]
Ein Leser:
Guten Tag Herr Danisch.
Haben sie schon davon gehört? Die Epochtimes schreibt davon, dass die spanischen Kommunisten die Ferienwohnungseigentümer enteignen wollen, indem sie vorschreiben, wem sie die Wohnungen zu vermieten haben. Dann war Ihre Vorsicht wohl angebracht, nicht nach Spanien zu gehen, auch wenn es Sie vielleicht nicht betreffen würde. Sie hatten ja mehrfach geschrieben, warum Spanien für Sie keine Option war. Ich sehe den Hund an zwei Stellen begraben:
1. „jungen Menschen und Familien unseren Landes“
2. „gesetzliche Anforderungen“Wachsen die Spanier derart schnell nach, dass die mit dem Wohnungsbau nicht hinterherkommen oder zerfallen denen gerade massenweise die Häuser?
Lassen sich die gesetzlichen Anforderungen nicht entweder anpassen oder auslegen, wie ein Kaugummi?
Zitat:
Die spanische Regierung will mehr als 53.000 illegale Ferienwohnungen von den Onlineplattformen streichen lassen. Diese Wohnungen würden bald dem regulären Wohnungsmarkt zugeführt und den „jungen Menschen und den Familien unseres Landes“ zur Verfügung stehen, sagte Ministerpräsident Pedro Sánchez auf einer Veranstaltung in Málaga.
Es handelt sich laut Sánchez um Wohnungen, die die seit dem 1. Juli obligatorische Registrierungsnummer beantragt haben, sie aber nicht erhalten, weil sie die gesetzlichen Anforderungen nicht erfüllen. Besonders viele Fälle gibt es in Sevilla, Marbella, Barcelona, Málaga und Madrid.Viel Spaß bei der Untergangsberichterstattung
Das war ja der Grund, warum ich Mallorca – obwohl es mir nach Bildern, die ich gesehen habe, vermutlich gefallen hätte, ich war noch nicht da – von vornherein ausgeklammert habe. Weil dort eben das schon früher von Kommunisten gemachte spanische Recht gilt, dass wenn Leute eine fremde Wohnung besetzen und man nicht innerhalb von 3 Tagen Anzeige bei der Polizei erstattet, die dann erst einmal rechtmäßig darin wohnen und man sie erst teuer und jahrelang herausklagen und Räumungstitel erstreiten muss. Bis dahin ist die Wohnung nicht nur über Jahre okkupiert, sondern auf völlig demoliert, zerstört, geplündert. Es gibt etwa auf Mallorca reichlich Zig… Roma und Sinti, die sich ein Haus nach dem anderen unter den Nagel reißen, davon leben, die ganze Ausstattung auf dem Schwarzmarkt zu verhökern und alle vollkacken und demolieren, bis sie endlich rausgeklagt sind, und dann geht es mit dem nächsten Haus von vorne los. Ich weiß es nicht mehr genau, in irgendeiner Sendung darüber wurde mal gesagt, dass die Kommunisten das mal irgendwann in den 60er oder 70er Jahren als Gesetz gemacht haben, um die Wohnungsnot zu lindern, weil gleichzeitig viele Häuser leer standen.
In Spanien herrscht eine Wohnungsnot, die von Jahr zu Jahr zunimmt. Die linksgerichtete Zentralregierung will Abhilfe schaffen und nimmt unter anderem die Ferienwohnungen ins Visier.
Die spanische Regierung will mehr als 53.000 illegale Ferienwohnungen von den Onlineplattformen streichen lassen. Diese Wohnungen würden bald dem regulären Wohnungsmarkt zugeführt und den „jungen Menschen und den Familien unseres Landes“ zur Verfügung stehen, sagte Ministerpräsident Pedro Sánchez auf einer Veranstaltung in Málaga.
Es handelt sich laut Sánchez um Wohnungen, die die seit dem 1. Juli obligatorische Registrierungsnummer beantragt haben, sie aber nicht erhalten, weil sie die gesetzlichen Anforderungen nicht erfüllen. Besonders viele Fälle gibt es in Sevilla, Marbella, Barcelona, Málaga und Madrid.[…]
Sánchez erklärte, das Vorhaben sei Teil einer Strategie seiner linksgerichteten Regierung, Wohnraum wieder seiner eigentlichen Funktion zuzuführen, illegale touristische Vermietungen einzudämmen und die Lebensqualität in den Städten zu verbessern.
Spanien erlebt eine Wohnungsnot, die von Jahr zu Jahr schlimmer wird. Die Mieterverbände und andere Organisationen machen unter anderem die immer größer werdende Zahl der Ferienwohnungen dafür verantwortlich. Diese betrug zuletzt nach einer Schätzung der Statistikbehörde INE gut 400.000. Laut Behörden werden Wachstumsraten von bis zu 15 Prozent jährlich registriert.
Fairerweise muss man aber auch sagen, dass Spanien sehr unter den Ferienwohnungen leidet, die Leute dort als Zweitwohnung haben (und leer stehen lassen) oder die per AirBnB an Touristen vermietet werden.
Und das muss man fairerweise auch zugestehen, dass nicht nur Spanien, sondern viele Länder über diese Praxis verärgert sind, Privatwohnungen per AirBnB zu vermieten, weil man das als Missbrauch oder Zweckentfremdung ansieht, und die Bebauungspläne oft Privatwohnungen und nicht gewerbliche Tourismusvermietungen vorsehen.
So ganz verständnislos bin ich da nicht, das ist schon ärgerlich und ein Problem.
Neulich kam eine Sendung, dass auf Mallorca viele der Einheimischen keine Wohnung mehr finden, zu wenige, zu teuer, obwohl sie arbeiten, teils sogar in der Tourismusindustrie, und deshalb in Wohnwagen hausen müssen.
Grundsätzlich halte ich es für vertretbar und auch für richtig zu sagen, dass zuerst einmal die eigene Bevölkerung eine Wohnung haben muss, bevor man an Touristen und Urlaubswohnungsinhaber vermietet. Was übrigens eine nationalsozialistische Sichtweise ist, weil man damit ja Einheimische und Ausländische unterschiedlich behandelt.
In Deutschland ist es nämlich genau umgekehrt. Hier nämlich haben Migranten Vorrang vor Einheimischen und können sich Einheimische keine Mietwohnung mehr leisten, weil die vom Staat bezahlten Migrantenvermietungen die Preise hochtreiben.
Die Idiotie geht weiter….unglaublichhttps://t.co/6SxOBLv9Ko pic.twitter.com/hsPOOgSSRX
— Marie (@kripp_m) September 13, 2025
Die Wohnungsnot in der Schweiz spitzt sich zu. Um der Krise zu begegnen, schlägt Architektin und Stadtentwicklerin Regula Lüscher auch innovative Wohnkonzepte vor – und sie nimmt die Hüsli-Besitzer in die Pflicht.
[…]
In Zürich stehen teure und neue Wohnungen seit Monaten leer. Woran liegt das?
Das ist Gier. Wenn jemand ein Produkt hat und den Hals nicht vollkriegt, dann entstehen solch überteuerte Angebote. Ausserdem ist der Bodenpreis mittlerweile so hoch, dass der Investor seine Ausgaben nur mit hohen Mietzinsen bezahlen kann. Wenn das Land dem Staat gehören würde, dann stünde nicht der Gewinn oder die Rendite im Fokus, sondern das Gemeinwohl.
[…]
Im Hüsli-Land Schweiz sprechen Sie die heilige Kuh Einfamilienhaus an.
Ja, auch die privaten Hausbesitzer müssen sich fragen, ob es sinnvoll ist, wenn im Verhältnis wenig Menschen auf grosser Fläche leben. Früher lebten mehrere Generationen auf einem Grundstück. Die Jungen unten und die Grosseltern oben im Stöckli. Niemand vereinsamte. Ein Einfamilienhaus-Quartier soll nicht zur Hochhaussiedlung umgebaut werden, aber wenn die Wohnfläche durch Anbauen verdoppelt wird, hat das einen grossen Effekt.
[…]
Im Schnitt verbraucht jede Person heute in der Schweiz rund 47 Quadratmeter Wohnfläche. Ist das mit der wachsenden Bevölkerungszahl und dem beschränkten Wohnraum noch realistisch?
Wir Schweizerinnen und Schweizer müssen da über die Bücher. Braucht wirklich jede Wohnung alles oder könnten Wohnparteien bestimmte Dinge teilen? Die Küche, die Stube oder das Gästezimmer beispielsweise. Reicht es, wenn die Wohnung kleiner ist, aber das Büro in einem Co-Working-Space im Quartier ist? Dafür muss man bereit sein zu teilen. Viele Wohnbaugenossenschaften gehen bereits diesen Weg. Bei privaten Investoren oder Pensionskassen steht jedoch der «anonyme» Wohnungsbau im Fokus.
Es gibt ja auch den Ansatz des World Economic Forums, dass man gar nichts mehr besitzen und auch gar keine eigene Wohnung mehr haben solle, sondern die Wohnung, sobald man sie verlässt, um etwa zur Arbeit zu gehen, sofort anderen zur Nutzung zur Verfügung stehen solle. Auch das Bett.
Eigentlich ist es ganz einfach
- Wir haben sozialistische, zumindest sozialoide Gesellschaften gebaut.
- Sozialismus funktioniert nie.
- Sozialisten sind dumm und leben in fiktiven Phantasiewelten, in denen reale Anforderungen und Grenzbedingungen schlicht nicht gelten.
Die wollten Grenzen abschaffen – eben kein Nationalsozialismus, sondern trotzkistischer Internationalsozialismus – und damit jeden Menschen gleichstellen und allen die gleichen Rechte geben.
Und jetzt erleben wir eben, dass auch dieser Sozialismus wie jeder Sozialismus scheitert, weil er eben aufgebaut ist wie ein Schneeballsystem. Irgendwann scheitert es immer, nämlich dann, wenn die zu plünderndern Ressourcen ausgehen. Sozialismus lebt vom Kapital anderer Leute, und das ist irgendwann erschöpft.
Und genau das erleben wir gerade. Der linke Schwachsinn, das Wolkenkuckucksheim vom Sozialismus, platzt an Geldmangel, Platzmangel, Wohnungsmangel.
1998 wechselte sie in die öffentliche Verwaltung: Sie arbeitete für das Amt für Städtebau der Stadt Zürich – zuerst als Bereichsleiterin „Architektur und Städtebau“, ab 2000 als Gesamtleiterin Stadtplanung und von 2001 bis 2007 als stellvertretende Direktorin.[2] Dort entwickelte sie unter anderem das Gewerbeareal Zürich West zu einem neuen Viertel für Wohnungen und Dienstleistungen.[1]
Am 1. März 2007 wurde sie zur Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin in der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ernannt.[1] Damit wurde sie Nachfolgerin von Hans Stimmann. Die Senatorin für Stadtentwicklung Ingeborg Junge-Reyer holte Lüscher aus Zürich, weil sie sich im dortigen Städtebauamt „als fachlich kompetent bewiesen“[1] und einen „exzellenten Ruf“ erworben habe.
[…]
Am 22. Juni 2021 gab der Senat von Berlin in einer Pressemitteilung bekannt, Lüscher mit Ablauf des 31. Juli 2021 auf eigenen Wunsch in den einstweiligen Ruhestand versetzen zu wollen:[6] Ihre Arbeit in Berlin sei an einem Punkt angekommen, den sie sich stets gewünscht habe: „mit mehr Gemeinwohl, mehr Architekturqualität, mehr Partizipation und mehr Klimaschutz“.[7] In einem Interview mit dem Tagesspiegel gab sie zudem persönliche Gründe an;[8] mit Wirkung zum 31. Juli 2021 schied sie schließlich aus dem Staatsdienst aus.
Das ist wohl eher links und Frauenquote als Befähigung. Denn letztlich sind ihre Äußerungen auch ziemlich dumm, weil sie dabei unterstellt, dass jeder so arbeitet wie sie als Architektin, nämlich morgens ins Büro oder Amt fährt und abends wieder geht. So eine Vorstellung vom sozialistischen Arbeitstag.
Die nächste Stufe ist dann, ganz WEF-konform, die Frage, ob man überhaupt noch mehr als ein Bahnhofsschließfach braucht.
Wie auch immer, der Sozialismus kommt in Deutschland, der Schweiz, in Spanien und auch anderswo gerade an seiner Scheiternskante an, weil man bisher von der Substanz lebte und die Substanz nun aufgebraucht ist.
Jetzt gehen die Verteilungskämpfe um knappe Güter los. Das wird jetzt lustig, die Ressourcen sind aufgebraucht, in Deutschland ist auch das Geld alle. Jetzt geht der jeder-gegen-jeden-Krieg los.
Update: Ein Schweizer schreibt mir dazu:
Hallo Hadmut,
zum Blogeintrag “Kommunistische Enteignungen”, und dort der zweiten Hälfte:
es ist vielleicht sinnvoll, darauf hinzuweisen, dass Wohnungen hier in der Schweiz im Regelfall MIT kompletter Kücheneinrichtung vermietet werden (oftmals auch MIT Waschmaschine und Trockner). Eine eigene Küche hat man hier eigentlich nur, wenn man ein Eigenheim besitzt. Ein Verzicht auf eine Küche dürfte sich also in den Mieten niederschlagen, die vor allem in den Städten in den letzten Jahren massiv angestiegen und traditionell sowieso schon weit höher als in Deutschland sind.
Aber ist es billiger, essen zu gehen, als eine Küche zu mieten?
Ich war nur selten in der Schweiz, einmal in Zürich, einmal in Genf, einmal in Winterthur, und als Kind mal durchgefahren. Aber von den Restaurantpreisen schlackern mir heute noch die Ohren.
Ich wage deshalb zu bezweifeln, ob der Verzicht auf eine Küche wirklich eine Ersparnis bringt.
Und wie will man denn überhaupt ohne Kühlschrank, wenigstens einen Wasserkocher und eine Mikrowelle, etwas Geschirr und Spülmöglichkeit „wohnen“?
Sowas fällt mir ja im Hotel schon schwer. Gerade war ich in Japan, und da gab es in den Zimmern auch nur einen Wasserkocher, zwei Tassen und etwas Teepulver, aber da konnte man in den umliegenden Läden rund um die Uhr günstig Sushi und frische Gerichte zum Aufwärmen kaufen, die sie einem auf Wunsch an der Kasse heiß machten, und in der Hotel-Lobby stand für solche Zwecke eigens eine Mikrowelle, die von den Gästen fast pausenlos verwendet wurde, um eingekaufte Gerichte vor dem Gang ins Zimmer heiß zu machen, ich habe die auch einige Male verwendet.
Wie will man denn so ganz ohne Küche wohnen?
Und was kommt als Nächstes? Sammelklo auf dem Flur? Gemeinschaftsschlafsaal?