Ansichten eines Informatikers

4 Indonesier verklagen den Baustoffkonzern LafargeHolcim in Zug

Hadmut
3.9.2025 13:21

Leserzuschrift aus der Schweiz.

Hallo Hadmut,

dieses Mal ein Prozess in der Schweiz, der Ähnlichkeiten mit den gecasteten Prozessen vor dem BVerfG in Deutschland aufweist. Wie oben schon erwähnt, 4 Indonesier verklagen den Baustoffkonzern LafargeHolcim in Zug. Heute in Blick:

https://www.blick.ch/wirtschaft/inselbewohner-verklagen-schweizer-grosskonzern-heute-klima-prozess-gegen-holcim-die-welt-schaut-nach-zug-id21194643.html

Vielleicht interessierst Du dich ja dafür!

Viele Grüße
[…]

Habe Grok dazu befragt, wer dahinter steckt. Folgende Frage und die Antwort dazu:

Who is behind the trial of the 4 Indonesians vs. the Holcim cement company which takes place today in Switzerland. I’m referring to an NGO or another institution who is supporting these Indonesians by paying lawyers or more generally, make it possible to organize such a lawsuit in Switzerland. It seems to be obvious these people need an organization behind them otherwise they wouldn’t be able to make this happen!

The lawsuit brought by four residents of Pari Island, Indonesia—Ibu Asmania, Arif Pujianto, Edi Mulyono, and Pak Bobby—against the Swiss cement company Holcim is being supported by three key organizations: HEKS/EPER (a Swiss Protestant church aid and development NGO, also known as Swiss Church Aid), the European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR, a Berlin-based independent nonprofit focused on legal action for human rights and environmental justice), and WALHI (Wahana Lingkungan Hidup Indonesia, or Friends of the Earth Indonesia, an environmental advocacy group). These groups are backing the plaintiffs through legal proceedings, public campaigning under the “Call for Climate Justice” initiative, and overall coordination to hold Holcim accountable for its historical carbon emissions contributing to climate impacts like sea-level rise threatening the island. The main hearing in this case is indeed taking place today before the Cantonal Court of Zug in Switzerland.

Sogar mit eigener Webseite:
https://callforclimatejustice.org/en/

https://climatecasechart.com/non-us-case/four-islanders-of-pari-v-holcim/
https://www.business-humanrights.org/en/latest-news/four-indonesians-file-climate-litigation-against-holcim/
https://en.heks.ch/medien/climate-lawsuit-pari-vs-holcim-main-hearing-3-september

Und der verlinkte Artikel bei blick.ch:

Heute steht der Grosskonzern Holcim vor Gericht. Das Kantonsgericht Zug berät über die Erfüllung der Prozessvoraussetzungen einer Klage von vier Indonesiern. Sie wollen Schadenersatz für Klimaschäden in ihrer Heimat. Der Fall sorgt international für Aufsehen.

Es ist ein wichtiger Tag für den Zementhersteller aus Rapperswil-Jona SG: Heute Mittwoch steht Holcim vor Gericht. Das Kantonsgericht Zug berät darüber, ob die Voraussetzungen für einen Prozess einer Anklage Anfang 2023 von vier Bewohnern der indonesischen Insel Pari gegen den Konzern gegeben sind. Zwei von ihnen, Ibu Asmania und Arif Pujianto, sind in die Schweiz gereist und vertreten die vierköpfige Gruppe im Zuger Kantonsratssaal.

Dort finden die Verhandlungen aufgrund des grossen öffentlichen Interesses statt. Denn plötzlich schaut die ganze Welt auf die Schweizer Firma, die 2007 gegründet wurde und 2015 mit der französischen Lafarge zu einem der weltweit grössten Zementhersteller aufgestiegen ist.

[…]

Die vier Indonesier und Indonesierinnen verlangen von der Schweizer Firma Schadenersatz, Genugtuung sowie Schutzmassnahmen auf ihrer Insel, die dem Untergang geweiht ist. Denn Pari, auf der nur rund 1500 Menschen leben, liegt 1,5 Meter über Meer. Schon heute zerstören der steigende Meeresspiegel und regelmässige Überschwemmungen die Lebensgrundlage vieler Bewohner.

Der Fall hat verblüffende Ähnlichkeit mit den inszenierten Verfahren – „Strategische Prozessführung“ – in Deutschland, und laut Grok steckt sogar eine Organisation aus Berlin dahinter.

Ich habe mich ja bei der großen Klima-Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts schon darüber gewundert, wie Nepalesen dazu kommen, in Deutschland Verfassungsbeschwerde zu erheben – und einfach so zur Entscheidung angenommen werden. Da zeigte sich schon, wie korrupt und verlogen das deutsche Bundesverfassungsgericht ist und was hinter dem ganzen Grundrechtepopanz steckt. Und in der Schweiz treiben sie es nun auch.

Und es spricht für die Lächerlichkeit der Jurisprudenz im Ganzen, dass da einfach ein paar Leute vom anderen Ende der Welt kommen können um uns hier dann demokratiebrechende Vorschriften zu machen, weil sie korrupten Richtern als Strohmann-Kläger dienen und die Judikative sich zur außerdemokratischen Über-Legislative aufspielt, nachdem man jahrelang dafür gesorgt hat, dass die Richterposten mit partei- und ideologiekonformen Gefolgsleuten besetzt wurden.

Mich würde mal interessieren,

  • wieviele Chancen ich vor einem indonesischen oder nepalesischen Gericht hätte, dort einen Konzern oder den Staat auf Unterlassung oder Verpflichtung zu verklagen, weil ich da mit irgendetwas nicht einverstanden bin,
  • wieviele Indonesier sich unter der Schweiz überhaupt etwas vorstellen können und die auf einem Globus finden würden,
  • worin der Zusammenhang zwischen der Insel Pari und dem Konzern Holcim liegen soll, denn gerüchteweise ist das auch nicht der einzige Zementhersteller auf der Welt. Ich könnte mir vorstellen, dass auch andere Länder als die Schweiz Zement herstellen.

Liebe Schweizer. Ihr werdet gerade aus Deutschland auf üble Weise angegriffen. Das solltet Ihr nicht hinnehmen. Ihr könntet beispielsweise Deutschland den Krieg erklären, und beim derzeitigen Zustand unserer Bundeswehr habt Ihr sehr gute Chancen, ihn auch zu gewinnen. Ob Deutschland allerdings noch einen positiven Beutewert hat, ist fraglich. Ich würde mir so einen Quatsch jedenfalls nicht gefallen lassen. Seid auf der Hut!