Ansichten eines Informatikers

Keine Spielplätze mehr in Köln

Hadmut
2.7.2025 22:38

Köln ist genau so bekloppt, wie es sich selbst verdient hat. Wenn die das dort so haben wollen – von mir aus gern.

Die BILD (und ganz viele andere Medien):

Der Plan wurde vor wenigen Tagen dem Jugendhilfeausschuss des Rathauses vorgestellt. Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ hatte zuerst darüber berichtet. In dem Rathaus-Papier mit dem unscheinbaren Titel „Entwicklung eines neuen Informationsschildes für die Kölner Spiel-, Bolz- und Aktionsflächen“ geht’s ans Eingemachte.

So heißt es dort, die 700 alten Schilder mit dem Namen „Spielplatz“ seien nicht mehr zeitgemäß: „Insbesondere muss dem erweiterten Inklusionsgedanken, der die Diversität der Nutzer*innen in Rahmen ihres Alters, ihrer kulturellen Hintergründe und möglicher Behinderungen berücksichtigt, Rechnung getragen werden.“

Spielplätze seien eben nicht nur zum Spielen für Kinder – sondern „Spiel-, Bewegungs- und Aktionsflächen“, die „dem geschützten Aufenthalt von Kindern und Jugendlichen im öffentlichen Raum dienen“. Und noch mehr: Sie sollen die „Begegnung aller Bürger*innen“ in ihren Stadtteilen „fördern und verschiedenen Alters- und Zielgruppen zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten bieten.“

Begegnungne von verschiedenen Alters- und Zielgruppen, Diversität der Nutzer*innen, „Spiel-, Bewegungs- und Aktionsflächen“. Hört sich an wie Pädophilenzentrum. Dazu fällt mir das ein:

Passt ja. „Bewegungs- und Aktionsflächen.“ Die Zeit war wohl noch nicht reif für „Fickflächen“ oder „Fuckspaces“.

Früher von klein Susi: „Mama, ich geh’ spielen, ich bin auf dem Spielplatz.“ Bald: „Mama, ich geh’ auf die Bewegungs- und Aktionsfläche, und begegne Männern aller Altersstufen, um Inklusion und Diversität zu üben.“

Die Urmeldung stammt vom Kölner Stadtanzeiger, hinter Paywall. Trotzdem sieht man da schon das von Köln gedachte offizielle Logo für diese „Spiel- und Aktionsflächen“. Leicht verfälscht:

Allerdings weiß die Bild inzwischen zu berichten, dass die Oberbürgermeisterin Henriette Reker interveniert und den Verantwortlichen ein paar hinter die Löffel gegeben habe.