Ansichten eines Informatikers

Das Armageddon der vier Buchreligionen

Hadmut
19.6.2025 21:48

Aktuelle Hintergrundinformationen zum Weltuntergang.

Wikipedia:

Harmagedon (auch Harmageddon, Armageddon oder Har-Magedon, griechisch Ἁρμαγεδών) bezeichnet in der Offenbarung des Johannes den Ort der endzeitlichen Entscheidungsschlacht im „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“. Im erweiterten Sinn bezeichnet der Begriff in der Theologie den eschatologischen Entscheidungskampf. Außerhalb der Theologie wird er für sehr große, alles zerstörende Katastrophen überhaupt verwendet.

Das Wort Harmagedon wird in der Bibel nur ein einziges Mal erwähnt, nämlich in der Offenbarung des Johannes, Kapitel 16, Vers 16. Die Handschriften bieten eine Vielzahl von Schreibweisen des Wortes Harmagedon (Ἁρμαγεδών). Viele Textzeugen, auch der Mehrheitstext, lesen Μαγεδών bzw. Μαγεδδών, andere Αρμεγηδων, Αρμαγεδδων, Αρμεγεδδων, Αρμεγεδων, Αρμαγεδω, Αρμαγεδον, Αρμαγεδωμ, Μαγεδωδ, Μαγιδων, Μακεδδων.[1] Die wichtigsten und besten Handschriften (u. a. der Sinaiticus und der Alexandrinus) lesen an dieser Stelle ΑΡΜΑΓΕΔΩΝ, ohne Spiritus und Akzente.

Der Verfasser beschreibt im Kontext des Verses die letzte Serie von endzeitlichen Plagen, die „sieben Schalen des Zorns“. Nach Gottes Befehl werden sie von sieben Engeln über die Erde gegossen. Die sechste Schale (Verse 12–16) beinhaltet, dass der Fluss Euphrat austrocknet und dass drei Dämonengeister die Könige der Welt dazu bewegen, sich zum Krieg mit Gott am Ort Harmagedon zu versammeln.

„13 Und ich sah aus dem Mund des Drachen und aus dem Mund des Tieres und aus dem Mund des falschen Propheten drei unreine Geister ⟨kommen⟩, wie Frösche; 14 denn es sind Geister von Dämonen, die Zeichen tun, die ausziehen zu den Königen des ganzen Erdkreises, sie zu versammeln zu dem Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen. 15 Siehe, ich komme wie ein Dieb. Glückselig, der wacht und seine Kleider bewahrt, damit er nicht nackt umhergeht und man nicht seine Schande sieht!“

Nach diesem Vers 15, der einhellig als Einschub verstanden wird, folgt Vers 16,16, der jedoch unterschiedlich übersetzt wird. In der 1984 revidierten Lutherbibel und in der Elberfelder Bibel heißt es: „Und er versammelte sie zu dem Ort, welcher auf Hebräisch Armageddon genannt wird“ (Offb 16,16 ELB). Dabei können mit „er“ im Kontext der „Engel“ aus Vers 12, „Gott der Allmächtige“ aus Vers 14 oder Christus als Sprecher und Subjekt in Vers 15 gemeint sein. Ähnlich übersetzt die Zürcher Bibel. Nach ihr versammelt der zuletzt in Vers 12 genannte Engel die Könige am Ort Harmagedon (Offb 16,16 ZB).

Anders die Einheitsübersetzung; sie schreibt: „Die Geister führten die Könige an dem Ort zusammen, der auf Hebräisch Harmagedon heißt“ (Offb 16,16 EU). Sie sieht damit in den Geistern (griechisch: πνεύματα δαιμονίων) aus Vers 14 das Subjekt zum Verb „versammeln“.

Diese unterschiedlichen Interpretationen gehen auf den griechischen Ausgangstext zurück. Nach den heute verwendeten kritischen Textausgaben lautet Vers 16: „Καὶ συνήγαγεν αὐτοὺς εἰς τὸν τόπον τὸν καλούμενον Ἑβραϊστὶ Ἁρμαγεδών“.[2] Dabei ist das Prädikat συνηγαγεν grammatisch ein Singular. Das Griechische konstruiert aber Neutra im Plural wie das Wort πνευματα (Geister) mit einem Prädikat im Singular. Daher ist der nächste Bezug der auf die unreinen Geister aus Vers 14. Alle modernen Kommentatoren sehen dies auch so.[3]

[…]

Viele Ausleger sehen Harmagedon nicht nur als Ort der Versammlung der Könige, sondern auch als Ort der endzeitlichen Entscheidungsschlacht.[5] Sprachlich ist dies aber nicht zwingend, denn vom endzeitlichen Kampf ist an der Stelle und ihrem Kontext nicht die Rede. So kann mit Harmagedon auch nur der Versammlungsort der Könige bezeichnet sein, der Kampf selber aber woanders – z. B. nahe Jerusalem – stattfinden (vgl. Offb 14,20 Luth und Sach 14,2 Luth).[6]

Georg Schramm erklärte 2012, dass sich die drei großen Buchreligionen darin einig sind, dass

Ja.

Aber die vierte Buchreligion, die daran ebenfalls teilnimmt, und sich ebenfalls darin mit den anderen einig ist, hat er übersehen, weil sie 2012 noch nicht so „sichtbar“ war, aber die ist es, die uns gerade wirklich umbringt: Die Religion des Propheten Karl und seines Buches „Das Kapital“, denn auch der Marxismus beruht auf der Prophezeiung, dass es zu einem finalen großen (Klassen-)Kampf kommt, der die Welt läutert und in den finalen Zustand eines Paradieses, genannt Kommunismus, erlöst, wozu man die Hindernisse, die Handlanger des Teufels („Rechte“, „Konterrevolutionäre“) aus dem Weg räumen muss.

Und auch die scheinen sich mit den anderen über den Ort zumindest der Initialzündung des Weltuntergangs einig zu sein.

Ich schreibe seit demselben Jahr, 2012, darüber, dass ich den Verdacht hege, dass alle vier Religionen in denselben Hirnarealen ablaufen und ein Auswuchs archaischer Rudelmechaniken sind, dass da ein vor Jahrmillionen erworbener Rudelmechanismus, dass einem das Jagd- und Ernterevier alleine gehört und man über die Nahrung verfügen kann, wenn man das feindliche Rudel besiegt hat, also die Nahrungskonkurrenz und wie man damit umgeht, dahinter stehen.