Ansichten eines Informatikers

Zur Normung von Kränen

Hadmut
4.5.2023 22:35

Aktuelles aus dem Ingenieurwesen.

Ein Ingenieur, der die Schnauze gestrichen voll hat, schreibt mir:

Auf einer Veranstaltung zu Kranen die jährlich stattfinden, ging es unter anderem darum, dass schon wieder irgendwelche Normen geändert werden, obwohl diese zum Teil seit 80 Jahren sehr gut funktionieren. Aber es braucht eben auch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für die sogenannten Normenausschüsse.

Aber jetzt kommt’s: Einer der Redner sagte: “… und jetzt sehen Sie sich mal um, wieviele Frauen hier sitzen, eine! Und jetzt sage ich Ihnen, wieviele Frauen in diesen Gremien der Normenstellen sitzen: 50 Prozent!”

Die Personen, die über diese Normen diskutieren und bestimmen, wie wir was zu berechnen und auszuführen haben, haben zum großen Teil keine Ahnung, wie die Krananlagen überhaupt funktionieren. Da sind zum Beispiel jede Menge Anwälte dabei.

Es ist ein Graus, denn mit den Ergebnissen sind wir Ausführende dann konfrontiert. Es macht allmählich keinen Spaß mehr, das kommt ja alles noch zur Politik unserer Theatergruppe da oben dazu.

Heißt: Kräne werden – ist mir nicht ganz klar, ob sich das nur auf Deutschland oder internationale Gremien bezieht – von 50 Prozent Quotenfrauen genormt, die sich auf den technischen Konferenzen und Veranstaltungen nicht blicken lassen, fachlich keine Ahnung haben und fachfremd sind, „Quereinsteiger“, weil die Frauenquote es so wollte.

Was kann da schon schief gehen? Wozu brauchen wir schon Kräne? Reine Männerspielzeuge, die der Festigung des Geschlechterrollen im Jungsalter dienen. Alles ohnehin nur umweltschädliche überdimensionierte Phallussymbole.