Ansichten eines Informatikers

Zu früh gefreut – oder die Erfüllung des großen Traums?

Hadmut
15.3.2023 23:59

Seit Jahren liest man in der feministischen Literatur, dass man Männer bis auf ein paar wenige Zuchtexemplare als Samenspender in Käfighaltung eigentlich nicht bräuchte und abschaffen könnte, eine rein feministische Gesellschaft schaffen.

Zu früh gefreut.

Die Berliner Zeitung beschreibt, dass japanische Wissenschaftler es womöglich fertig gebracht haben, Mäuse mit zwei Vätern, aber keiner Mutter zu züchten:

Wissenschaftlern in Japan ist es erstmals gelungen, Mäuse zu züchten, die zwei biologische Väter haben. Wie das Wissenschaftsjournal Nature am Donnerstag berichtet, erschufen die Forscher rund um den Entwicklungsbiologen Katsuhiko Hayashi an der Universität Osaka dafür eine robuste Eizelle aus rein männlichen Zellen – damit machten sie es möglich, dass die Maus genetisch keine Mutter hat.

2020 hatten die Biologinnen und Biologen damit begonnen, aus den Zellen der Haut männlicher Mäuse Eizellen herzustellen. Die Zellen codierten die Wissenschaftler so um, dass sich daraus fruchtbare Eizellen entwickelten. Anhand der gezüchteten Tiere konnten sie mittlerweile darlegen, dass sich aus den Zellen – nachdem sie befruchtet und in weibliche Mäuse eingepflanzt wurden – Nachkommen entwickeln können.

Würde man das auf den Menschen übertragen, dann wäre nicht der Mann, sondern die Frau das überflüssige Geschlecht und müsste in Konsequenz der feministischen Literatur abgeschafft werden. Eine rein männliche Welt. Dann werden wir halt alle schwul.

Und der Brüller daran wäre, dass mit der Abschaffung der Frau ja ein alter Herzenswunsch der Feministinnen in Erfüllung ginge, weil sie ja behaupten, dass es Frauen von Natur aus gar nicht gäbe und sie nur „das zur Unterdrückung konstruierte Geschlecht“ seien, und man das dringend dekonstruieren müsse. Dieser Wunsch könnte damit in Erfüllung gehen: Keine Frauen mehr, also auch keine Unterdrückung mehr. Dann hätte der Feminismus endlich sein großes dummes Ziel erreicht.

Oder wie man so schön sagt: Bedenke, worum Du bittest. Es könnte Dir gewährt werden.