Ansichten eines Informatikers

Von Friedrich Ebert zu Bärbel Bas

Hadmut
20.12.2025 16:41

SPD-Logik am praktischen Beispiel.

Das heißt, dass Bärbel Bas auf einer Stufe mit Friedrich Ebert stehe, weil man sich über beide lustig machte, dass sie kaum etwas gearbeitet und gelernt hatten und ungebildet waren.

Man stellt die Gleichheit nicht mehr über die positiven-, sondern über die negativen Eigenschaften her. Bärbel Bas steigt schon allein dadurch zu Friedrich Ebert auf, weil sie auch nichts könne. Die muss nicht mehr in Leistung gleichen, sondern in Unvermögen.

Ich habe mir mal von der KI zusammenfassen lassen, was eigentlich die Leistungen von Friedrich Ebert seien. Darunter

Gründung und Stabilisierung der Weimarer Republik: In der Novemberrevolution 1918 übernahm Ebert als SPD-Vorsitzender die Reichskanzlerschaft. Er verhinderte eine radikale Räterevolution nach russischem Vorbild und setzte stattdessen die Wahl einer demokratischen Nationalversammlung durch, die 1919 in Weimar die Weimarer Verfassung erarbeitete – eine der fortschrittlichsten Demokratien ihrer Zeit mit Grundrechten, Frauenwahlrecht und parlamentarischer Ordnung.

Das, was ich immer schreibe: Deutschland stand 1918 bis 1933 unter der massiven Bedrohung, von Linken, vom Kommunismus einverleibt zu werden. Stichworte Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg bis Erich Honecker, Erich Mielke, Spartakus-Aufstand. Apropos Spartakus-Aufstand, schauen wir nochmal zur Wikipedia:

Als Spartakusaufstand, Januarkämpfe oder Januaraufstand bezeichnet man den Generalstreik und die bewaffneten Kämpfe in Berlin vom 5. bis 12. Januar 1919 im Zusammenhang mit der Novemberrevolution. Der erste Begriff hat sich dafür eingebürgert, obwohl der Spartakusbund beziehungsweise die KPD diesen Aufstand weder plante und auslöste noch führte und erst nach seinem Beginn daran mitwirkte.

Auslöser des Aufstands war die Absetzung des Berliner Polizeipräsidenten Emil Eichhorn (USPD) durch den Rat der Volksbeauftragten unter Führung Friedrich Eberts am 4. Januar 1919. Eichhorn war vom ersten Rat der Volksbeauftragten ernannt worden. Dieser war am 9. November 1918 aus je drei Vertretern der MSPD und USPD als provisorische Reichsregierung gebildet und von der Obersten Heeresleitung im geheimen Ebert-Groener-Pakt akzeptiert worden. Bei den Weihnachtskämpfen hatte die Volksmarinedivision, die zum Schutz der Übergangsregierung beauftragt war, Otto Wels (MSPD) am 23. Dezember 1918 als Geisel genommen, um ihrer Forderung nach Auszahlung des ausstehenden Solds Nachdruck zu verleihen. Eichhorn hatte sich am 24. Dezember gegen den Befehl der drei MSPD-Volksbeauftragten Ebert, Philipp Scheidemann und Otto Landsberg geweigert, die ihm unterstehende Sicherheitswehr gegen die im Berliner Schloss einquartierte Volksmarinedivision einzusetzen, um Wels zu befreien. Seitdem hatte Ebert ihn als unzuverlässig angesehen.[1] Die drei USPD-Vertreter (Hugo Haase, Wilhelm Dittmann, Emil Barth) hatten den Rat der Volksbeauftragten am 29. Dezember 1918 aus Protest gegen Eberts Schießbefehl und die Todesopfer bei den Weihnachtsunruhen verlassen. Die MSPD-Vertreter beriefen daraufhin die MSPD-Mitglieder Gustav Noske und Rudolf Wissell als Ersatz in den restlichen Rat. Die USPD betrachtete diesen nicht mehr als rechtmäßige Übergangsregierung. MSPD-Mehrheiten im Vollzugsrat der Arbeiter- und Soldatenräte Großberlin und im Zentralrat der Deutschen Sozialistischen Republik stimmten Eberts Wunsch, Eichhorn abzusetzen und auch den preußischen Ministerpräsidenten Paul Hirsch (MSPD) zu entlassen, jedoch zu.[2]

Die eigentliche Ursache des Januaraufstands waren die gegensätzlichen politischen Ziele und Methoden der an der Novemberrevolution beteiligten Gruppen. Die MSPD-Führung um Ebert, Scheidemann und Noske strebte eine rasche Rückkehr zu „geordneten Verhältnissen“ über rasche Wahlen zur Nationalversammlung an. Dem stimmte am 19. Dezember 1918 auf dem Reichsrätekongress eine übergroße Mehrheit von 400 gegen 50 Stimmen zu. Selbst mehrere USPD-Räte votierten für baldige Wahlen und damit für ein Ende der bestehenden Räteherrschaft.[3] Die KPD, die am 1. Januar 1919 gegründet worden war, Teile der USPD und vor allem die Revolutionären Obleute[4] wollten die Fortsetzung und Absicherung ihrer Revolutionsziele (Sozialisierung, Entmachtung der Militärs, Diktatur des Proletariats) nach dem Vorbild der Oktoberrevolution in Russland. Am 20. November 1918 hatte Rosa Luxemburg in der Roten Fahne der mehrheitssozialdemokratischen Hoffnung, auf parlamentarischem Wege eine Änderung der bestehenden Verhältnisse herbeizuführen, eine entschiedene Absage erteilt. Aufgabe des Proletariats sei es, die Revolution weiterzutreiben, was ohne Gewaltanwendung nicht möglich sei:

„Der ‚Bürgerkrieg‘, den man aus der Revolution mit ängstlicher Sorge zu verbannen sucht, läßt sich nicht verbannen. Denn Bürgerkrieg ist nur ein anderer Name für Klassenkampf, und der Gedanke, den Sozialismus ohne Klassenkampf, durch parlamentarischen Mehrheitsbeschluß einführen zu können, ist eine lächerliche kleinbürgerliche Illusion.“[5]

Ab Anfang Dezember 1918 wurden in und um Berlin Freikorps aus ehemaligen Frontsoldaten und Freiwilligen gebildet. Ab Jahresbeginn 1919 ließen Ebert und Noske sie zusammen mit republiktreuen Verbänden wie der republikanischen Soldatenwehr und kaiserlichen, teils loyalen, meist aber republikfeindlichen Regimentern um Berlin zusammenziehen.

„Freikorps“ sind im Prinzip das, was der Begriff „Faschismus“ bezeichnet. SPD-Mann Ebert hat sich dieser bedient.

Grundsätzlich aber war Ebert gegen Kommunismus und die Räterevolution, hat diese zu verhindern versucht und die Demokratie verteidigt.

Die SPD von heute versucht genau das Gegenteil, nämlich Kommunismus und Räterepublik durchzusetzen und gegen die Demokratie zu verteidigen.

Und einfach nur, weil Dieter Nuhr sich über Bärbel Bas lustig machte, weil sie wenig kann, wenig gelernt und wenig gearbeitet hat, wird Bärbel Bas mit Friedrich-Ebert auf eine Stufe gestellt – ohne selbst jemals etwas dazu getan zu haben, und sogar das Gegenteil zu verfolgen, nämlich die Räterepublik. Auch hier. Also genau das zu betreiben, was Friedrich Ebert damals verhinderte.

SPD kann weg.