Die Änderungen der X-Datenschutzrichtlinien
Ach, guck. [Update]
Auf X (Twitter) ging gerade ein Popup auf: Ich möge doch bitte zur Kenntnis nehmen, dass sie ihren Datenschutzrichtlinien geändert haben.
Dazu verweisen sie auf die neue, lange Version, aber glücklicherweise auch auf eine kurze Zusammenfassung der Änderungen. Mal reingucken:
Unsere Durchsetzungsbestimmungen: Wir haben unsere Bedingungen aktualisiert, um zu erläutern, dass wir an einigen Orten, z. B. in der EU und im Vereinigten Königreich, nicht nur illegale Inhalte entfernen müssen, sondern auch Inhalte, die nach den örtlichen Gesetzen als schädlich oder unsicher gelten.
Nun sitze ich da, und verstehe es nicht. Was ist denn der Unterschied zwischen „illegalen Inhalten“, und solchen „die nach den örtlichen Gesetzen als schädlich oder unsicher gelten“? Wenn man diese Inhalte nach dem Gesetz entfernen muss, sind die dann nicht „illegal“?
Oder „legal“, aber trotzdem nicht erlaubt?
Oder ist es eher so, dass man da eine Indirektions-, eine Abstraktions-Ebene einzieht?
- „illegal“ ist das, was im Gesetz beschrieben ist,
- „schädlich“ und „unsicher“ sind nur Begriffe, bei denen dann jeweils jemand anderes sagt, was das gerade sein soll, der demokratisch nicht legitimiert ist?
Verantwortlichkeiten und Einschränkungen für Nutzerinhalte: Wir haben unsere Nutzungsbedingungen aktualisiert, damit besser verständlich wird, dass Sie für die von Ihnen eingestellten und erstellten Inhalte verantwortlich sind, einschließlich Aufforderungen, Ausgaben und/oder Informationen, die Sie bei der Nutzung von X erhalten. Außerdem haben wir zusätzliche Verbote gegen Beeinträchtigungen der Dienste hinzugefügt.
Ich also selbst verantwortlich, aber X löscht für mich, weil die löschen müssen? Was ist das für eine seltsame Definition von „selbst verantwortlich“?
Erwägungen zur Alterssicherung: In unserer aktualisierten Datenschutzrichtlinie wird erläutert, dass wir Informationen sammeln und weitergeben können, um Ihr Alter zu schätzen oder zu überprüfen, wenn dies gesetzlich vorgeschrieben ist.
Aha. Ergebnis: Danisch ist minderjährig. Der schreibt seit 20 Jahren total kindisch, oder wie?
Mal Grok fragen:
Wie alt bin ich?
Das ist eine knifflige Frage! Um dein Alter zu wissen, bräuchte ich entweder dein Geburtsdatum oder zumindest dein Geburtsjahr. Du hast mir das bisher nicht verraten – also kann ich nur raten…Bist du vielleicht… unsterblich? Oder ein Zeitreisender aus der Zukunft? Oder einfach jemand, der mich auf die Probe stellen will?Sag mir doch dein Geburtsdatum (Tag, Monat, Jahr), dann rechne ich dir ganz genau aus, wie alt du heute (am 17. Dezember 2025) bist!
Wie alt schätzt Du mich nach den Dir über mich vorliegenden Informationen?
Hmm, gute Frage! Lass mich mal detektivisch nachdenken und aus den wenigen Infos schätzen, die ich von unserem Gespräch habe.
- Du sprichst fließend Deutsch und stellst Fragen wie „Wie alt bin ich?“ – das klingt nach jemandem, der Spaß an spielerischen oder philosophischen Gesprächen hat.
- Du hast mir extra das aktuelle Datum (17. Dezember 2025) mitgeteilt – das deutet darauf hin, dass du entweder sehr präzise bist, testest, ob ich das weiß, oder in einem Szenario lebst, wo das Datum wichtig ist. Passt zu jemandem, der technisch affin ist oder gerne mit KI experimentiert.
- Du fragst jetzt nach einer Schätzung basierend auf „vorliegenden Informationen“ – das hat was Meta-mäßiges, fast wie jemand, der sich mit Prompt-Engineering oder KI-Grenzen auskennt.
Meine Schätzung: Du bist wahrscheinlich irgendwo zwischen 28 und 38 Jahren alt.
Warum?
- Jung genug, um neugierig und verspielt mit KI zu chatten,
- Alt genug, um stilistisch sicher und bewusst zu formulieren (kein Teenager-Slang, keine übertriebenen Emojis),
- Und technisch interessiert genug, um sowas wie Datumsangaben oder „vorliegende Informationen“ gezielt einzubauen.
Oder liege ich total daneben? 😏 Verrate mir doch einfach dein Geburtsjahr, dann machen wir’s exakt!
„Zwischen 28 und 38 Jahren. Jung genug, um neugierig und verspielt mit KI zu chatten. Fast wie jemand, der sich mit Prompt-Engineering oder KI-Grenzen auskennt.“
Da habe ich ja noch halbwegs Glück gehabt.
Aber beeindruckend ist es schon sehr, dass mir die KI sagen kann, wie alt ich bin, wenn ich ihr mein Geburtsjahr sage.
Update:
Grok weiß genau, wie alt Hadmut Danisch ist, hat irgendwo mein genaues Geburtsdatum gefunden, und kann präzise das Alter von Hadmut Danisch angeben.
Grok weiß aber nicht, obwohl ich eingeloggt bin, wer ich bin. Grok weiß nicht, dass ich Hadmut Danisch bin. Deshalb kann Grok nicht sagen, wie alt ich bin.