Das Sankt-Florian-Prinzip
Behüt’ mein Haus, St. Florian, zünd’ lieber andre Häuser an!
Jetzt in Grün mit doppelten Maßstäben.
Bei Tichy: Im grünen Berlin Kreuzberg protestieren die Grünen jetzt gegen die Errichtung eines Flüchtlingsheims: Zu teuer, nicht genug Schulplätze, nicht genug Kita-Plätze, zu gefährlich:
Ausgerechnet im Herzen des guten, links-woken und grünen Berlin, in Kreuzberg, regt sich nun Widerstand gegen Migranten. In der Hasenheide soll ein ehemaliges Bürogebäude zur Unterkunft für 200 Millionen Euro für über 1.000 Migranten umgebaut werden. Zehn Etagen, 32.000 Quadratmeter, voll belegt mit den Folgen jener Politik, die die Grünen seit Jahren mit missionarischem Eifer vertreten.
Die grüne Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann schreibt nun einen besorgten Brief an den Regierenden Bürgermeister. Eine solche Großunterkunft sei „der falsche Weg für das Zusammenleben in der Stadt“. Man habe nicht genug Schulplätze, keine Kitaplätze, kein Geld für soziale Betreuung. Die Miete sei zu hoch. Außerdem drohten „negative Wechselwirkungen“ mit der Drogenszene im Park und generell mit der kriminellen Szene.
Glaubt die grüne Bezirksbürgermeisterin tatsächlich, dass diese Folgen nur in Kreuzberg auftreten würden und nicht bereits überall die realen Folgen ihre Politik sind?
Jeder dieser Einwände ist natürlich richtig. Und, all diese Argumente sind seit langem bekannt. Doch jeder, der diese Argumente gegen die Masseneinwanderung vorgetragen hat, wurde und wird von Grünen, Linken, der CDU und der SPD als rassistisch, islamophob, xenophob, unmenschlich oder rechtsradikal diffamiert.
Ja. Wenn die AfD nämlich so etwas sagt, gilt das den anderen Parteien als ausreichender Grund für einen Verbotsantrag.
Wieder das linke Prinzip: Kosten, Lasten, Gefahren, Belästigungen sollen immer nur die anderen tragen, und nie etwas dagegen sagen. Aber wehe, es trifft die Grünen oder ihre Klientel selbst.
Es sind wieder einmal nicht die Maßstäbe, die mich so besonders ankotzen, sondern die doppelten.