Wie man so linkst und antifat
Aktuelles vom Hirn. [Update]
In diesem Tweet ist ein Video angehängt, in dem eine Linken-Aussteigerin erklärt, wie man links ist. Anhören, sind nur vier Minuten.
Ehemalige Antifa-Aktivistin bricht ihr Schweigen
Endlich spricht eine Frau offen aus, die jahrelang tief in der linksextremen Szene verwurzelt war. In einem bemerkenswerten Interview beschreibt sie schonungslos die Realität hinter der Fassade der „Antifaschistischen Aktion“ –… pic.twitter.com/VRkFqVwtzJ
— 爪卂ㄒ丂ㄩ卄丨爪乇 Stadtbildplanerin 🏙️ (@Shinsho_ni) November 29, 2025
Update:
Ein Leser insistiert, es sei ein KI-Video.
Ich hatte mir das überlegt, und fand es auf den ersten Blick eher brachial zusammengeschnitten, weshalb die Hände etwas seltsam wirkten, und die viel herumfuchtelte und die Ärmel weit unten hat. Schaut man es sich im Einzelbild an, steht tatsächlich mal ein Finger recht unmöglich ab – so etwas gibt es bei schnellen Bewegungen aber durchaus auch durch den Rolling-Shutter-Effekt.
Der Punkt ist aber: Im Moment machen es sich viele Leute sehr leicht, jede Information, die ihnen nicht in den Kram passt, als „KI“ wegzuwischen. Welcher Antifa-Aussteiger, der auch bedroht wird, würde sein Gesicht offen zeigen?
Früher hat man Leute irgendwie anonymisiert, von hinten gezeigt, nur deren Schatten, verpixelt, und das hat dann niemand angezweifelt, weil man sagte, klar, gefährdet. Ein Whistle-Blower, Aussteiger.
Ersetzt man die Aussage aber durch ein KI-Video, damit man denjenigen nicht erkennt, schreien sofort die Leute „Fake“.
Ganz ehrlich: Wäre ich Antifa-Aussteiger, würde ich mein Gesicht auch nicht öffentlich zusammen mit solchen Innenansichten zeigen wollen.
Zudem erscheint mir die Aussage inhaltlich plausibel und passt zu meinen Beobachtungen. Man sollte sich deshalb darum kümmern, ob die Aussage stimmt und nicht, ob das Video per KI erzeugt ist.