Das Finanzamt Berlin und die Clans
Ach, das ist auch hübsch, obwohl schon ein Jahr alt. Aber manchmal kommt die Würze später.
Weil wir es doch gerade davon hatten, dass ein Finanzbeamter an Scheinfirmen Umsatzsteuerrückerstattungen über Millionen Euro ausgezahlt hat, auf die sie keinen Anspruch hatten („Hakan …“)
Focus, November 2024: Die 19-jährige Nichte des Clan-Chefs Arafat Abou-Chaker startet einem Medienbericht zufolge eine Ausbildung beim Berliner Finanzamt. Ach, süß.
Nun ist inzwischen bekannt, dass die Clans Leute als Spione bei der Polizei einschleusen, die schon als Kinder ausgewählt werden, weil sie von vornherein nicht an Straftaten teilnehmen dürfen, damit die eine schöne saubere, weiße Weste behalten und keinen Eintrag in der Strafakte haben, um Polizist werden zu können.
Und es ist ebenfalls seit ein paar Tagen allgemein bekannt, dass in Berlin die Schutzgelderpressung stark zunimmt. Man nimmt an, dass die vielen, inzwischen fast täglichen Schießereien, meist auf irgendwelche Läden, Teil der Schutzgelderpressung sind. Besonders kleine Gewerbe sollen im Blickfeld der Schutzgelderpresser stehen.
Wie praktisch wäre es da für die Clans, wenn man gleich Einblick in die Steuerunterlagen der Gewerbe bekäme, deren Umsatz und Gewinn und damit genau wüsste, wieviel Schutzgeld da zu holen ist.
Das Berliner Finanzamt ist auf gutem Wege, genauso unterwandert und korrupt zu werden wie die Berliner Polizei.