Ansichten eines Informatikers

Friedrich Merz, das Stadtbild und der Brief der 50 Nüsse

Hadmut
28.10.2025 15:02

Nur noch Gaga.

Alle schreiben sie gerade über „50 Frauen aus Kunst, Wissenschaft und Politik schreiben Brandbrief an Merz“.

Einzige Ausnahme ist die WELT – die schreiben, es wären 60. Unklar, ob sich die Frauen vermehrt, oder die WELT sich verzählt hat.

Egal. Denn den Brief habe ich auch noch nicht gefunden. Alle schreiben darüber, aber keiner schreibt, wo denn der „offene“ Brief zu finden sei.

Der SPIEGEL war wohl der erste, der darüber berichtet hat, und schreibt, was darin stehe.

»Wir wollen einen öffentlichen Raum, in dem sich alle Menschen wohlfühlen«, heißt es in dem Text. »Und wir wollen, dass Frauen sicher sind – auf der Straße und im eigenen Zuhause.«

Dazu listen die Unterzeichnerinnen zehn Forderungen auf:

  • bessere Strafverfolgung bei sexualisierter und häuslicher Gewalt
  • bessere Beleuchtung und Überwachung öffentlicher Räume
  • Frauenmorde ins Gesetzbuch aufnehmen
  • verlässliche Datenerhebung zu Gewalt gegen Frauen
  • ausreichend finanzierte Frauenhäuser und Schutzräume
  • Gewaltschutzgesetz finanzieren und Anerkennung rassistisch motivierter Gewalt
  • Schutz vor digitaler Gewalt und Rassismus im Netz
  • Recht auf körperliche Selbstbestimmung einführen, durch eine Reform des Abtreibungsrechts
  • finanzielle Unabhängigkeit von Frauen stärken
  • Altersarmut von Frauen bekämpfen

Habe ich das jetzt richtig verstanden?

Die Fordern ein Abtreibungsrecht, um das „Stadtbild“ zu verbessern und sich „im öffentlichen Raum“ und „auf der Straße“ wohlzufühlen?

Wollen die öffentlich auf der Straße abtreiben, oder wie muss ich mir das vorstellen? So OpenAir in der Fußgängerzone, oder wie?

Was hat das alles überhaupt mit dem „Stadtbild“ zu tun?

Oder nehmen die gerade jede Gelegenheit für das feministische Geblubber?