Die ITcalypse
In spätestens drei Jahren … wird das sicher lustig.
In spätestens drei Jahren fliegen uns alle IT Systeme um die Ohren, weil diejenigen, die das programmiert haben, entweder in Pension sind, woanders oder outgesourced. Und das geht los mit den Banken über den Stromversorger, die Elster Finanzamts Software, der Fritzbox, bis hin…
— Dr. Christoph v. Gamm (@vonGammCom) October 27, 2025
Ich hatte mal vor längerer Zeit geschrieben, dass sich die Informatiker unter den Boomern als Rentner über dicke Aufträge freuen können, weil dann niemand mehr da ist, der die Systeme warten und debuggen kann. Schon zu „meiner Zeit“ damals war es kurios, dass man die Cobol-Opas aus der Rente holte, weil man noch jemanden suchte, der diese Systeme noch bedienen konnte und verstand, weil man es versäumt hatte, von Cobol auf moderne Systeme umzustellen, solange es noch Cobol-Leute gab.
Ich merke das jetzt schon, dass immer mehr OpenSource-Projekte „verrotten“, weil die ursprünglichen Maintainer gegangen, in Rente oder einfach weg sind, weil die linke Pest mit ihren „Codes of Conducts“ – Stichwort: Coraline Ada Ehmke – die alle wegmobbte und hetzte, um sich die „männlich besetzten“ Projekte unter den Nagel zu reißen, und man da nun oft mit Idioten zu tun hat, die von der Sache und von Programmierung keine Ahnung mehr haben, aber auf Gender-Sprache und Deppeninklusion Wert legen. Bugs beheben können sie nicht, aber Leute sperren, die nicht Gender sprechen oder zu irgendetwas noch „Master“ sagen.
Im Prinzip ist die Softwareszene nicht unähnlich zu Simbabwe und Südafrika. Dort hat man aus linker Motivation heraus die weißen, linken Farmer vertrieben oder gleich umgebracht. Und seitdem haben sie Hungerprobleme, weil nur die weißen Farmer die Farmen nachhaltig und effektiv betreiben konnten. Der Mob, der sie sich angeeignet hat, sie in kürzester Zeit ruiniert und zugrundegerichtet hat. Während eine Farm früher eine große Zahl von Menschen ernährte, können viele Farmen heute kaum noch die Menschen mit Nahrung versorgen, denen sie jetzt „gehört“. Simbabwe hat schon angefangen, die weißen Farmer zurückzubitten. Ist natürlich schwer, wenn man den Farmer totgeschlagen hat, wie in Südafrika.
Diese Woche ging einer Viral durch alle Medien, GenZ, der schon nach 3 Wochen Arbeiten eine Krise bekam:
Wie stellen die sich das eigentlich vor?
Das kommunistische Paradies, in dem man die Reichen enteignet, damit Milch und Honig von den Bäumen und Windrädern tropfen?
Die Grünen haben jahrelang alles Digitale sabotiert, gegen Computer, ISDN, Internet, digitale Netze gewettert, sabotiert, intrigiert, und stattdessen auf Kommunismus gesetzt. Ich hatte das ja schon mal ausgiebig beleuchtet: Dieser ganze Quatsch mit Mindestlohn, Frauenförderung, gleichen Löhnen, Sozialstaat usw. beruht auf einem großen Schwindel, nämlich indem man vorgaukelt, dass wir ein Sozialstaat wären, und in Wirklichkeit immer mehr Tätigkeiten einfach in das Ausland, in Billiglohnländer wie China und Bangladesch ausgelagert hat, um tatsächlich einen immer kleineren Teil unserer Wirtschaft zu betrachten und den Blickwinkel immer mehr zu verengen, um einen „Sozialstaat“ zu sehen, indem man immer mehr einfach auslagert und ausblendet. Und jetzt, nachdem sie das Land so zugrundegerichtet haben, kommen die Grünen und beschweren sich, dass immer mehr Länder von China abhängig seien:
Er sei "fassungslos" über die immer noch andauernde Abhängigkeit deutscher Unternehmen von einzelnen Lieferanten, besonders von China, so Michael Kellner, Sprecher Energiepolitik @GrueneBundestag. Trotz Warnungen verlasse man sich im Ernstfall auf politische Rettungsmaßnahmen. pic.twitter.com/yI1uFlLk3X
— phoenix (@phoenix_de) October 28, 2025
Ich hatte das schon einmal angesprochen, als dieser Elektrowahn losging:
Da kommt eine Generation, die erwartet, dass Papi und Mutti ihnen ein Land hinstellen, das für sie 40 Jahre wartungsfrei und müllabfuhrfrei läuft, plus Grundeinkommen und freie Pornos, auf dass sie ihr Leben lang niemals würden arbeiten müssen. Passend zur marxistischen und feministischen Mythologie, wonach in einer linken, freien, entmännerten Gesellschaft niemand mehr Schmerzen habe und nicht mehr arbeiten müsse, jeder nur noch das tut, wozu er gerade Lust hat. Heute mal ein Verkehrsflugzeug fliegen, morgen mal eine Gehirnoperation, Mittwoch hätte ich mal Lust, ein Betriebssystem zu schreiben.
Eine Gesellschaft nur noch aus grundeinkommensversorgten Selbstverwirklichungszombies.
Das wird sicher lustig, wenn die irgendwann herausfinden, dass sie alle Hunger haben, aber keiner mehr Essen macht.
Neulich hieß es irgendwo, dass sich junge Leute nicht mehr trauen, ein Auto aufzutanken, aus Angst, sie könnten was falsch machen.
Ist natürlich einfach, solange man immer nur das betankte Auto der Eltern fährt, aber was machen sie, wenn der Tank leer ist?
Dann brauchen sie ein Elektroauto, weil Stecker reinstecken, das geht gerade noch so. Außerdem haben Ladesäulen Anzeigen, die einem sagen, was man tun muss. Elektroauto betanken ist wie Thermomix-Kochen. Zumindest für die, für die es eine unlösbare Aufgabe ist, an der Säule zwischen Benzin und Diesel zu wählen. Denn beim Strom weiß ja jeder, dass man da die erneuerbaren Energien tankt. Fridays for Future!
Es ist tatsächlich so, dass die Digitalisierung ein anderes Problem ist, als man es immer darstellt:
Man tut immer so, als müsste man digitalisieren, digitalisieren, digialisieren.
Dabei ist eher das Gegenteil der Fall: Zwar fehlt es uns an vielen Stellen noch an Digitalisierung, aber ein zentrales Problem ist, dass wir viel zu viele kleine Insellösungen haben, und deshalb jede Uni, jedes Bundesland, jede Stadt, jeder Stadtteil andere Softwaresysteme hat. Weil Digitalisierung nicht nur heißt, dass es Strom braucht, sondern auch eine Vereinheitlichung voraussetzt, ist ein zentrales Problem der Digitalisierung vor allem die Entsorgung unseres angehäuften Digitalisierungsmülls.
Noch vor einiger Zeit – ich weiß nicht, ob das noch so ist – wurde berichtet, dass wenn man von einem Bundesland in ein anderes umzieht, die Finanzbehörden sämtliche Steuerdaten auf Papier ausdrucken, verschicken und im neuen Bundesland von Hand wieder eingebeben müssen, weil kein System kompatibel zum anderen sei. Von Berlin hieß es mal, dass man nicht einmal Berlin auf eine einheitliche Software bekäme, weil jeder Bezirk seine eigene Softwarelösung habe und nichts kompatibel sei.
Und dieser riesige Haufen Digitalmist steht vor dem Problem, dass die Boomer a) die Schnauze voll und b) das Rentenalter erreicht haben, was c) wunderbar zusammenpasst.
Und so ist tatsächlich damit zu rechnen, dass dieser ganze große Haufen Digitalmüll in sich zusammenstürzt und die GenZ, denen schon das Arbeiten von 9 bis 5 zuviel ist, die nicht mehr richtig lesen gelernt haben, aber auswendig und im Dunkeln 97 Geschlechter unterscheiden können (und das ist gut so, denn das mit dem Dunkeln werden sie brauchen, wenn das Licht ausgeht), dann blöd dasteht.
Aber das ist ja alles kein Problem, denn sie sind ja fest überzeugt, dass ihnen die KI alle Arbeiten abnimmt, so wie man seit Marx glaubt, dass man nicht arbeiten muss, weil die Dampfmaschine, der Motor, der Roboter einem alle Arbeiten abnehmen.
Die Ironie daran ist, dass Roboter und KI einem tatsächlich die Arbeit abnehmen – aber in China. Denn dahin haben wir alle Arbeiten ausgelagert.
Bei uns gibt es keine Arbeit, die uns Roboter oder KI abnehmen könnten. Denn bei uns gibt es ja keine Arbeit mehr. Und warum sollten Fachkräfte, Roboter oder KI noch in ein Land kommen wollen wie Deutschland?
Man könnte meinen, dass es dann bald laufen wird, wie neulich am BER: Computer ausgefallen, einchecken mit Stift und Papier. Aber wie will eine Generation mit Stift und Papier einchecken können, die nicht mehr ordentlich lesen und auch nicht mehr mit der Hand schreiben kann?