Die 6-fach-Fake-Mondlandung
Auch ein guter Punkt.
Hallo Herr Danisch,
bezüglich der Fake-Diskussion um die Mondlandung stellt sich mir immer wieder die Frage, warum die Leute immer von DER Mondlandung reden. Die Leute, die DIE Mondlandung für eine Inszenierung halten, haben mir noch nicht erklären können, wieso die USA den “Mondlande-Fake” insgesamt 6 mal durchgezogen haben sollen.MfG
Mit der gescheiterten Apollo 13 sogar sieben Flüge.
Den Punkt hatte auch ein anderer Leser schon angesprochen, der dazu schrieb, dass wenn die Amerikaner die Mondlandung gefaked hätten, sie es bei einer Landung belassen hätten und nicht immer wieder hingeflogen wären.
Jemand, der einen Fake erfolgreich durchgezogen hätte, hätte es mit großem Tamtam bei einem Durchgang belassen, sich gefeiert und „Wir haben es geschafft“ gerufen. Unter keinen Umständen hätte er aber die Nummer nochmal mit soviel Zeit wiederholt, dass jeder Kritiker oder Konkurrent – vor allem die Russen – alle Zeit gehabt hätte, um einen Fake aufzudecken.
So einen Fake einmal hinzustellen wäre im Prinzip – abgesehen von den technischen Problemen – noch denkbar, weil man den Überraschungseffekt nutzt und den Leuten etwas bietet, was es noch nie gab, die größte aller Sensationen.
Aber beim zweiten, dritten, vierten Mal ist die Überraschung weg und die Leute schauen genauer und kritischer hin. Jemand, der ein so verwegenes Täuschungsmanöver unternommen hätte, hätte es garantiert nicht wiederholt und damit die Wahrscheinlichkeit, damit aufzufliegen, bis zur völligen Sicherheit der Entlarvung gesteigert.
Kurioserweise unterstellen viele Leute eine Fake-Verschwörung, die letztlich viel umständlicher, komplizierter, schwieriger wäre, als wirklich zum Mond zu fliegen. Man unternimmt irre geistige Klimmzüge, um eine Lüge zu unterstellen.