Ansichten eines Informatikers

Wieder mal selber kochen

Hadmut
8.10.2025 20:56

Die CDU kocht gerade mal selbst – vor Wut.

Wenn’s brodelt …

Ich wusste gar nicht, dass es den Stern noch gibt. (Warum eigentlich?)

Egal, die schreiben über die CDU: “Irrsinn!” – “Es brodelt”: Interner Wutausbruch in der Kanzlerpartei

Vor dem Koalitionsausschuss wächst der Druck auf Friedrich Merz, Reformen zu liefern.

[…]

Man dürfe die Lage im Land nicht schlechterreden als sie sei, mahnt Merz. So berichten es Teilnehmer.

Doch es nützt nichts. Im Gegenteil. In der Sitzung bricht der Frust aus den Abgeordneten heraus, der sich in den vergangenen Wochen aufgestaut hat. Ein halbes Dutzend teils namhafter Redner drängt nach Informationen des stern auf Reformen, auf mehr Druck auf den Koalitionspartner SPD. Mancher Teilnehmer spricht danach von “einer Art Aufstand”, andere von einer Debatte, in der die Regierung “angezählt” worden sei.

Was muss passieren, dass eine Sofa- und Häkeldeckchen-Partei wie die CDU von Aufstand redet – und das nicht mal als Opposition, sondern als Regierungspartei gegen sich selbst?

Es beginnt Sepp Müller, Stellvertreter von Fraktionschef Jens Spahn. Er ist für das Thema Wirtschaft zuständig. Er bitte doch alle Beteiligten, sagt Müller in Richtung des Kanzlers, diesen “Irrsinn” zu stoppen. Mit Irrsinn, so berichten es Abgeordnete danach, sei aus ihrer Sicht vor allem gemeint, dass plötzlich Gesetze auf dem Tisch liegen, die die Unternehmen noch stärker knebeln als bisher.

Der Eindruck, der sich bei vielen in der Fraktion festgesetzt hat: Die Sozialdemokraten bremsen nicht nur bei notwendigen neuen Reformen. Nein, das, was aus den Ministerien der SPD komme, bleibe teils hinter dem Koalitionsvertrag zurück oder gehe im negativen Sinne darüber hinaus.

Dann steht Gitta Connemann auf. Die einflussreiche Chefin der Mittelstandsvereinigung der Union (MIT) warnt eindringlich: “Die Betriebe haben keine Luft mehr”, sagt sie laut Teilnehmern. Das höre sie immer wieder in Gesprächen mit der Wirtschaft. “Es brodelt”, soll sie gesagt haben.

[…]

Der wachsende Frust in der Union speist sich auch durch sinkende Umfragen und einen regelrechten Einbruch des Vertrauens in die Regierung. Zuletzt hatte eine Erhebung von “Forsa” verheerende Werte ergeben. 71 Prozent der Deutschen sind demnach unzufrieden mit Friedrich Merz, die Union ist auf 24 Prozent abgesackt – zwei Prozentpunkte hinter der AfD.

Besonders die anhaltende Stärke der extremen Rechten belastet die Stimmung in der Union. Um der AfD überhaupt etwas entgegensetzen zu können, sei jetzt entschlossene Führung des Kanzlers in der Bundesregierung gefragt – diese Sicht setzt sich bei CDU und CSU inzwischen durch. Bei der Sitzung des Koalitionsausschusses müsse Merz diese Führungsstärke jetzt endlich einmal demonstrieren, fordern die Abgeordneten.

Ich wiederhole meine Diagnose

Eigentlich ist da schon alles klar. Wie schon früher geschrieben.

Nach meiner Einschätzung ist Merz nur Ego-Kanzler, der wollte das Amt nur in seiner Trophäensammlung und um seinen geknickten Stolz zu kurieren.

Der dachte, er kann es sich einfach machen, indem er eine klassische „große Koalition“ veranstaltet, die AfD schmäht, die Grünen ignoriert, und mit der SPD den Deal macht, dass er denen die Innen- und Finanzpolitik überlässt und die machen lässt, was sie wollen, und die ihn dafür wählen und er sich dann auf internationalem Parkett als Staatsmann geben und die typischen Politikertreffen-Fotos von irgendwelchen Veranstaltungen machen kann, so eine Art Vergnügungskanzler, ein Grüßaugust, der die Arbeit einfach andere machen lässt.

Der dachte, er kann sich da einfach durchmerkeln.

Und so lief es nicht, und nun hat er einen Job am Hacken, den er weder kann noch eigentlich wollte. Er wollte doch nur vor die Kameras und sich den Job einfach machen, indem er der SPD gibt, was sie will.

Das an sich wäre alles nicht so schlimm, wenn die SPD nicht so dumm, so kriminell, so korrupt wäre. Die meinen, dass ihnen alles zusteht, wofür sie jemanden erpressen können. Und sie halten es für ihre Aufgabe, jeden um alles zu erpressen. Kriminelle Kommunisten, die versuchen, vor dem Untergang noch so viel wie möglich herauszuholen und möglichst viel verbrannte Erde zu machen.

Anders gesagt:

Friedrich Merz hat sich mit dem Teufel eingelassen.

Die Story, die man aus so vielen Büchern, Märchen, Filmen kennt. Der faustische Pakt.

Merz hat sich die Kanzlerschaft gekauft, und hat Seele, Moral und Staat dafür an den Teufel verkauft, die SPD, Lars Klingbeil.

Der Teufelspakt:

Ein Teufelspakt (oder Teufelsbündnis) ist ein Pakt zwischen einem Menschen und dem Teufel. Dabei wird dem Teufel eine menschliche Seele gegen Reichtum, Macht, Talent, magische Kräfte oder ähnliche Gaben versprochen. Ein derartiger Pakt ist Gegenstand vieler volkstümlicher Sagen und Legenden. Auch in der Literatur wird das Motiv mehrfach aufgegriffen.

Im Zuge der frühneuzeitlichen Hexenverfolgung wurde der aus biblischen und anderen Quellen hergeleitete, bei Augustinus[1] auch bei Thomas von Aquin (Summa theologica II/II, Qu. 96, a 2) genannte Pakt mit dem Teufel (bzw. mit Dämonen, insbesondere als Inkubus bzw. Sukkubus)[2] gemäß der damaligen christlichen Dämonologie („Hexenlehre“) als Ursprung der Kräfte einer Hexe angesehen. Das Bündnis mit dem Teufel kann sowohl ausführlich mit allen Feierlichkeiten oder auch nur durch eine einfache Abmachung geschlossen werden. Bei einem Pakt handelt es sich um eine Bindung für lange Zeit, dies beinhaltet, sich ein Wesen durch Versprechen dienstbar zu machen und dafür im Jenseits – also nach dem Ableben – für dieses zu arbeiten. Dafür dient der Geist dem Magier für gewisse Zeit. Nach seinem Ableben geht der Magier in die Sphäre des Geistes ein, um dort seine Verpflichtungen abzuleisten. Oft ist die Gegenleistung eine Art Geschenk für Anhängerschaft.

Im übertragenen Sinn wird auch dann von einem Teufelspakt gesprochen, wenn ein Mensch zur Erreichung eines Ziels auf Bündnisse mit Menschen oder Mächten eingeht, die seinem Ziel und seinen Idealen eigentlich entgegenstehen. Besonders in feuilletonistischen Kommentaren zu Politik und Zeitgeschehen ist das Bild beliebt.

Die Kanzlerschaft hat er bekommen. Und jetzt merkt wer, was der Preis dafür ist und was der Teufel fordert.