Medien in der Marxfalle
Ging mir heute so durch den Kopf.
Ich hatte vorhin den Artikel über Marietta Slomka geschrieben, und war anschließend in der Stadt. Wie ich so im Auto saß und an der Ampel stand, ging mir ein Gedanke durch den Kopf:
Dieses ganze Journalistengehampel-, -geheule, -drama, auch das Genöhle von Slomka, haben eine einzige, zentrale Ursache: Wie so viele Linke sind sie auf die falschen Versprechungen ihres Propheten Karl Marx hereingefallen.
Marx und die Marxismus-Größen waren der Auffassung, dass Sozialismus/Kommunismus die natürliche Daseinsform sei, die sich unausweichlich von selbst einstellt und dann bleibt, paradiesische Zustände mit sich bringt, alle Gesetze entbehrlich macht, niemand mehr arbeiten muss, und die bis dahin nur von finsteren Kapitalisten und rechten Schergen des Bösen verzögert wird. Linke müssen also nur die Rechten darin bekämpfen, das Eintreten des Paradieses aus Hass zu verhindern, und alles ist gut.
Die Leute sind davon und von Sprechtakten und Diskurstheorie derart überzeugt, das sie sich um Realität, Wahrheit, Recht überhaupt nicht mehr kümmern, sondern sich nur noch damit beschäftigen, den „Diskurs“ zu steuern, auf dass das große Paradies schneller eintrete. Sie kennen keine Wahrheit und keine Realität, sie kennen nur „Diskurse“, und wenn sie von „Fakten“ reden, meinen sie keine Beweise, sondern gebrauchen einfach diskursstärkere Wörter, so wie „Nazi“. Es geht nicht darum, ob es stimmt, es geht darum, wer den Diskurskrieg gewinnt.
Und diese Leute sind der Auffassung, dass sie einfach alles tun, beliebig lügen, auch das Recht brechen können, weil es darauf gar nicht ankommt, weil sie – und darin sind sie Muslimen sehr ähnlich, wie ich das beschrieben hatte, weil die auch nicht im hier und jetzt, sondern im Jenseits leben und nur darauf und auf dessen Gesetze hinarbeiten – der Überzeugung sind, dass sie letzten Endes nach den Maßstäben des marxistischen Paradieses beurteilt werden und alle ihre Taten für gut befunden werden, weil sie dem Eintreten des Paradieses dienten, und nicht nach herkömmlichen Maßstäben wie Recht oder Wahrheit gemessen werden.
Die Leute sind Opportunisten und dachten, dass sie einfach und ohne Denkarbeit Spitzenposten im Paradies bekommen, wenn sie einfach nur marxkonform sind.
Das Problem: Marxens Prophezeiung ist nicht eingetreten, noch nie, und sie wird es auch nicht, weil das alles Bockmist ist.
Und jetzt sind sie eben in der Position, und merkens es auch so langsam, aufs falsche Pferd gesetzt und einem Schwindler aufgesessen zu sein.
Die sind nicht nur in einer Sackgasse und kommen nicht weiter. Sie haben sich in ihrer Siegesgewissheit auch noch so arrogant, herablassend, überheblich aufgeführt, dass sie nicht einmal mehr zugeben können, falsch zu liegen.