Das Geschwätz der Rundfunkleute
Überbezahlt. Untergebildet.
Wie gut, dass wir Presse- und Meinungsfreiheit haben. Gilt für Medien und ehemalige Botschafter. (Wäre interessant auf welcher Datengrundlage er zu diesem Urteil kommt) https://t.co/2AklgTwsUv
— gabor halasz (@gaborhalasz1) September 12, 2025
Und weil nichts so vergänglich wie die Meinung der Rundfunkleute ist, lassen wir die schöne alte Tradition des Sicherheitsscreenshots nochmal aufleben:
Wie schon so oft beschrieben:
- Rundfunk ist nicht Presse. Und deshalb haben sie eben keine Presse-, sondern nur Rundfunkfreiheit. Die unterscheiden sich erheblich.
- Pressefreiheit gilt auch nicht für „Medien“, sondern eben – wie das Wort schon sagt – für Presse.
- Er weiß auch offenbar nicht, was Pressefreiheit in Deutschland überhaupt ist. Denn Pressefreiheit ist im deutschen Recht nicht, irgendeine Meinung zu haben oder zu äußern, sondern recherchieren zu können und Zugang zu Informationen zu erhalten.
- Meinungsfreiheit hat er auch nicht, denn Meinungsfreiheit ist eine Privatangelegenheit und Sache der Freizeit. Als Angestellter gibt man sie auf, sie ist im Rundfunk nur in sehr geringem, unvermeidbarem Maße gestattet, und der Beitragszahler zahlt ihnen auch nicht die große Rundfunkkanone für ihre Privatangelegenheiten.
- Und für Botschafter der USA gilt das auch nicht, denn Presse- und Meinungsfreiheit sind Grundrechte und damit Abwehrrechte gegen den deutschen Staat und nicht gegen den amerikanischen.
- Die Freedom of Speech aus dem ersten Verfassungszusatz der USA würde vielleicht gegen Grenell helfen – aber nicht Halasz, denn für die US-Grundrechte muss man entweder US-Amerikaner sein oder sich auf dem Boden der USA befinden.
An der Aussage ist eigentlich alles dumm und falsch.
Wer ist der Mann?
Mal wieder typisch. Ich habe bis heute nicht einen einzigen inhaltlich verantwortlichen Rundfunkmenschen gefunden, der wusste, dass Rundfunk und Presse unterschiedliche Freiheiten (und vor allem Pflichten) haben, und was überhaupt deren Inhalt ist. Sie haben weder das Grundwissen über ihren Beruf, noch den Charakter, sich dieses Wissen anzueignen.
Und eine Aussage wie
ARD-Korrespondent. Im Hauptstadtstudio. Von 2012-2016 in Südasien. Privater Account. Meine Meinung.
ist sowieso Quatsch. Denn wenn er sich auf seine Stellung und seinen Arbeitgeber bezieht, und das auch noch an erster Stelle und mit Foto hinterlegt, dann ist es eben nicht privat, dann spricht er für die ARD. Genauer gesagt, für die Marke ARD und damit für die Sender. Und dann ist es eben nicht privat. Dazu gibt es sogar Urteile. Eine Stewardess wurde mal gefeuert, weil sie ihre private Meinung sagte – und dabei die erkennbare Uniform der Fluglinie trug. Wenn der Arbeitgeber erkennbar ist, ist es eben nicht privat. Und dieser Vogel will einen US-Gesandten über Grundrechte belehren?
Trotzdem reißen die Leute die Klappe auf und machen sich aus unseren Zwangsgebühren mit meist sittenwidrig hohen Gehältern, Pensionen und Zuwendungen die Taschen voll.
Aber wehe, man sagt was. Das gilt dann sofort als Angriff auf die Pressefreiheit (siehe oben), obwohl sie die nicht haben und keine Presse sind.
Und fast jeder fällt auf deren Propagandagewäsch herein.
Würde mich interessieren, welches Gehalt der bekommt und welche Pensionsansprüche der hat.