An der Universität erschossen

Aktuelles vom akademischen Diskurs.[Nachtrag]

Vorhin in den Nachrichten hieß es noch, er sei am Hals angeschossen worden, inzwischen heißt es, er sei daran verstorben: Ein gewisser Charlie Kirk, dessen Name mir bisher gar nichts sagte, nie gehört, ist an der Utah Valley University erschossen worden. Angeblich ein „right wing“ influencer, irgendwie aus dem Umfeld von Trump, Mitgründer einer „konservativen Organisation“ namens „Turning Point USA“. Wikipedia:

Turning Point USA (TPUSA) is an American nonprofit organization that advocates for conservative politics on high school, college, and university campuses.[3][4] It was founded in 2012 by Charlie Kirk and Bill Montgomery.[5][6] TPUSA’s affiliate groups include Turning Point Endowment, Turning Point Action and TPUSA Faith.[7][8][9] TPUSA has been described as the fastest growing organization of campus chapters in America, and according to The Chronicle of Higher Education, is the dominant force in campus conservatism.[10][11]

In 2016, the organization launched Professor Watchlist, a website that lists academic staff that according to TPUSA “discriminate against conservative students and advance leftist propaganda in the classroom”.[5] TPUSA has attempted to influence student government elections in an effort to “combat liberalism on college and university campuses”.[12][13][14] In 2021, TPUSA started its School Board Watchlist website, which publishes names and photos of school board members who have adopted mask mandates or anti-racist curricula.[15][16][17]

Die waren gegen das Rumgelinkse an den Universitäten. Und jetzt wurde der Mitgründer an einer Universität erschossen.

Es hieß mal kurz, man habe den Täter, aber das war wohl eine Falschmeldung.

Es wird nicht dazu beitragen, die USA zu befrieden. Wir müssen aufpassen, dass das nicht – wie alles aus den USA – bei uns Nachahmer findet.

Aber es zeigt, auf welchem Niveau Academia angekommen ist. Und dabei wird es nicht bleiben.

Nachtrag: Es könnte auch etwas andere Hintergründe haben, was ich aber nicht glaube. Ein Leser schreibt:

Trump-Anhänger sprechen bereits von Terror gegen ihre Bewegung.
Beobachter warnen: Die USA driften mit solcher Gewalt in Richtung einer schwelenden Bürgerkriegs-Situation.

Besonders brisant:
⚠️ Kirk trat offen gegen die ukrainischen Oligarchen auf, die vom Krieg profitieren.
❗️ Auch frühere Anschläge auf Trump selbst hatten mutmaßliche Verbindungen in Richtung Ukraine.

⚖️ In Utah droht bei Mord die Todesstrafe auf dem elektrischen Stuhl. Sollte Kirk sterben, könnte das Attentat juristisch und politisch eine Zäsur darstellen.

❓Wenn in den USA nun auf offener Bühne ein konservativer Aktivist niedergeschossen wird – was ist das anderes als das langsame Abrutschen in einen inneren Krieg?

Mir kommt da eher der Gedanke, ob da nicht jemand aus Russland oder China versucht, in den USA Streit zu zünden. Das ist aber alles sehr hypothetisch. Die reale Bedrohung kommt von Linken an den Universitäten.

Interessant wird das freilich, wenn sie klimaneutrale elektrische Stühle verwenden, die durch Windräder oder Solarzellen betrieben werden. Normalerweise nämlich finden Hinrichtungen in den USA sehr oft nachts statt, wenn es dunkel und windstill ist. Dann kommt der nachts auf drei auf den elektrischen Stuhl, und dann sagen die „und jetzt müssen wir halt warten, bis es Morgen wird…“.