Ansichten eines Informatikers

Der internationale Frauenvergleich

Hadmut
4.9.2025 14:35

Oh, da habe ich Feedback bekommen. Zustimmendes und auch böses.

Zunächst mal Hinweise wie diese, die meine Vermutung bestätigen, dass Frauen sich weniger über Männer, als vielmehr über die Auswirkungen des Feminismus beklagen:

Nicht, doch. Wer einer Frau die Tür aufhält oder ihr in den Mantel hilft, ist ein Sexist und reproduziert Geschlechterrollen, will verfestigen, dass Männer stark sind, und ihr einreden, dass sie schwach ist, um die binäre Geschlechterordnung zu festigen. Ganz, ganz böse, einen Koffer zu hieven. Frau ist stark, empowered, kann alles mindestens genauso gut wie Männer. Und immer dran denken: 22% billiger.

Hat man uns 10 bis 20 Jahren lang mit höchster Intensität eingehämmert.

Ich danke für das Kompliment, auch wenn es böse und nicht als solches gemeint war.

Ich bin nämlich fast 60, und muss mich zumindest in der Altersgruppe um die 60 nicht verstecken. Wenn mich aber Frauen wie hier immer wieder als Schönheitsmaßstab für junge Frauen heranziehen, dann nehme ich das als Kompliment.

Ich will aber auf etwas anderes hinaus: Dass ich von Natur aus nicht gerade eine auffallende Schönheit bin, daran kann ich nichts ändern. Aber ich mache mich auch nicht künstlich hässlich und abstoßend. Ich habe keine Tattoos, keine Piercings, keine lila Haare, dusche mindestens jeden Morgen, trage mindestens täglich frische Wäsche. Es kommt nämlich nicht nur darauf an, was die Natur einem gegeben hat, sondern was man daraus macht.

Davon ganz abgesehen: Männer müssen auch nicht „schön“ sein. Die attraktivsten Frauen laufen oft mit den hässlichsten Vögeln rum. Mir ist als Student schon aufgefallen, dass mir die Frauen hinterherschauen, wie bekloppt, und mich anbaggern, wenn ich a) mit Papis dickem Benz gefahren bin oder b) als ich mal für jemanden den Babysitter gemacht habe, mit Kleinkind unterwegs war – obwohl ich selbst ja noch immer genauso wie ich selbst ausgesehen habe. Schönheit wirkt bei Männern nur in Spezialfällen wie Brad Pitt, aber nicht im normalen Geschlechtswettbewerb. Eher im Gegenteil, die erotische Wirkung des durchsetzungsstarken Wüstlings ist viel höher. Man muss den Alpha-Rüden geben, um zu gewinnen.

Und, kurios: Man muss den Eindruck vermitteln, vergeben zu sein. Als Single gilt man als Restposten, den vorher schon keine wollte. Man muss auf Frauen so wirken, als müssten sie einen einer anderen abjagen – oder zum Fremdgehen verführen. Warum war ich als Student so viel attraktiver für Frauen im öffentlichen Raum, wenn ich ein Kleinkind auf dem Arm hatte, obwohl ich damit ja eigentlich nach Vater in Partnerschaft aussah? Am Gesicht kann es ja nicht liegen, das war dasselbe.

Als ich gestern den Blogartikel schrieb, hatte ich den Film – obwohl gerade im Fernsehen gesehen – nochmal in der Mediathek offen, weil ich im Abspann nachschauen wollte, wer das produziert hat. Und wie das eben bei der Mediathek so ist, zeigen die einem nach dem Ende eines Films automatisch den nächsten. Und so lief, ohne dass ich das ausgewählt hatte, direkt danach der Film „Dein Kind im Porno? Unfreiwillig nackt online“, auch vom SWR. Und da kommt gleich in den ersten Sekunden (00:16) die da:

Ich weiß zwar nicht, worum es da ging, weil ich die Sendung nicht gesehen habe, der Browser die automatisch anzeigte, aber da dachte ich mir, das ist genau das, was ich gerade beschreibe: Ring in der Nase, Frisur wie Rumpelkammer. Sieht man nicht, aber Tattoos vermutlich auch noch.

Warum ziehen die sich alle einen Ring durch die Nase? Sieht aus, als liefe ihnen ständig der Rotz raus.

Lesben-Chic

Das eigentlich Problem besteht nämlich darin, dass die Mode von zwei völlig ungeeigneten Gruppen bestimmt wird: Schwule und Lesben.

Schwule geht manchmal noch. Karl Lagerfelds Mode konnte ich nicht leiden, aber sein fotografisches Gespür für Schönheit (z. B. Claudia Schiffer) war zweifellos gegeben. Aber Leuten wie Harald Glööckler wünsche ich von Herzen, dass sich endlich mal einer erbarme und ihm einen Spiegel schenke. Wie kann man sich von jemandem Mode machen lassen, der selbst so räumläuft?

Von Schwulen gemachte Mode läuft eben oft darauf hinaus, Frauen in Richtung Knabenpädophilie aussehen zu lassen, und damit für normale Männer nicht mehr attraktiv.

Am schlimmsten sind aber die Lesben. Ich weiß nicht sicher, warum, aber Lesben haben einen enormen Drang nach gewaltiger Hässlichkeit. Einen Verdacht habe ich freilich schon: Erstens um den Partner möglichst unattraktiv für Männer und damit lesbisch jungfräulich zu halten. (An einer Uni drehten sie ja schon durch, weil Männer eine Frauenbibliothek betreten sollten, um die Asbestsanierung durchzuführen.) Und mit diesem Nie-in-Kontakt-mit-Männern-Kult geht eben auch eine Unattraktivtätsstrategie einher.

Neulich aber hatte ich schon darüber berichtet, dass Frauen, die selbst nicht attraktiv sind, eine evolutionär entwickelte Taktik verfolgen, andere Frauen unattraktiv zu machen, um den eigenen Nachteil auszugleichen und den eigenen Nachwuchs im Wettbewerb besser, weil weniger benachteiligt, zu stellen.

Das Problem ist, das wir eine ideologische und kulturelle Diktatur erreicht haben, die Frauen systematisch unattraktiv macht – vom Aussehen, vom Können, vom Verhalten. Der rot-grün-feministische Lesbenterror, der als Emanzipation verkauft wurde, war in Wirklichkeit eine „Gleichstellung“ mit den Hässlichsten, um die Chancen zu egalisieren. Exakt so, wie man in der Schule alle dumm macht, damit auch die Dümmsten „Chancengleichheit“ haben. Die Attraktivität junger Frauen ist das Analogon zum Analphabetismus in der Schule: Alle gleich schlecht um der Gleichheit Willen. Und deshalb verhält sich der Heiratsmarkt wie der Arbeitsmarkt: Fachkräftemangel.

Schaut Euch mal alte Filme an, etwa von 1900, 1920, 1950, 1980. Berlin. Paris. London. USA. Wie sich Frauen damals rausgeputzt und hübsch angezogen haben.

Und heute? Sehen die aus wie Quadratlesben in Latzhosen. Body-Positive mit Kampfgewicht eines Wrestlers.

Der Vergleich

Und wieder kommt etwas, was mir jemand an den Kopf wirft, anders an als gewollt:

„Rumgekommen“ ist ein guter Punkt. Ich bin nämlich was rumgekommen und habe den Vergleich.

Wisst Ihr, wer die drei hübschesten, attraktivsten Frauen waren, die ich dieses Jahr (bisher) gesehen habe?

In zeitlicher Reihenfolge, nicht Schönheitsreihenfolge (ich würde sie auch nicht gegeneinander abwägen):

  1. Die Braut oder Brautdarstellerin (ich weiß nicht, ob die Hochzeit echt oder nur gespielt war) einer klassisch-traditionellen Hochzeit auf einer Dorfstraße bei den Osterfeiern auf Zypern
  2. Eine Verkäuferin in einem klassischen bunten Kimono statt der normalen Verkäuferkluft in einer besonders aufgedonnerten und teureren Sonderabteilung in der Delikatessenabteilung eines Kaufhauses in Japan.
  3. Eine – völlig ungeschminkte – Kellnerin in einfachem, grauem Kittel mit einfacher Schürze in einem kleinen typischen Restaurant in einer Seitenstraße in Japan. Man hatte sie mir zugeteilt, weil sie die Einzige war, die Englisch sprach (und das auch noch sehr gut), und die war nicht nur bildhübsch, die war auch noch sehr lustig.

Zumindest vom Aussehen und von der Art, wie sie sich gaben und redeten, von ihrer Freundlichkeit, ihrem ganzen Auftreten, wie sie sich kleideten und bewegten, waren alle drei solche Sofort-Heiraten-Typen. Attraktiv in jeder Hinsicht.

Und das will etwas heißen, denn Japaner sind von der Natur leider nur sehr sparsam mit Schönheit bedacht worden. Schon mal Japanerinnen als Miss-Universum-Kandidaten gesehen?

Aber: Sie machen etwas draus. Sie geben sich Mühe, und vor allem: Sie wollen attraktiv sein.

Ich habe in Japan keine einzige Frau mit Ring in der Nase oder Tattoos gesehen. Im Gegenteil: An den Badehäusern hängen Schilder, dass Tätowierte keinen Zutritt haben, weil Leute Tattoos nicht mögen, weil das nach Yakuza aussieht. Es wirkt zwar manchmal lächerlich auf Europäer, wenn die sich in Schulmädchen- oder Hausmädchenuniform zwängen und mit riesigen Schleifchen verzieren, oft viel zu übersüß. Aber das ist dort nun einmal das Schönheitsideal, und sehr viele Frauen geben sich ersichtlich viel Mühe, sich einfach attraktiv darzustellen, addrett und gepflegt gekleidet zu sein. Die halten sich eine Serviette vor den Mund, wenn sie in einen Burger beißen, um jeden unvorteilhaften Anblick zu vermeiden.

Auch wenn das Schönheitsideal dort auf uns Europäer mitunter seltsam wirkt – innerhalb ihres Schönheitsideals geben sich Japanerinnen sehr viel Mühe, attraktiv zu sein. Es gibt dort nicht diese Lesbenmode, möglichst unattraktiv für Männer zu sein.

Auf Zypern laufen auch nicht gerade auffallende Schönheiten herum, aber die Leute sind einfach klassisch normal. Ich habe auf Zypern noch keine einzige Transfrau und keinen Transmann gesehen, keine Queeren, keine (einheimischen) Kampflesben (eine britische schon), vom ganzen Gender-Quatsch merkt man hier nichts (vielleicht auch, weil ich nur Englisch, aber nicht fließend Griechisch verstehe). Die sind als Gesellschaft einfach gesund geblieben, und diese zu Ostern auf der Straße aufgeführte traditionelle Hochzeit zeigte auch, worauf es hinauslief:

Die alten Männer des Dorfes machten den Bräutigam mit viel Brimborium schön, rasierten und frisierten ihn, kleideten ihn ein. Und die alten Weiber machten die Braut mit noch mehr Brimborium hübsch. Frisierten sie, kleideten sie ein, tanzten um sie herum. Fescher Bub heiratet hübsches Mädel, die alte bewährte Nummer. Dann wurden die über und über mit Geld behängt, Hausstand geliefert. Und damit auch allen klar wird, worauf es hinausläuft, gab es zum Schluss noch ein frisch bezogenes Bett, in dem ein symbolisches rotes Tüchlein lag, und ein Baby wurde herumgetragen. Die Braut grinste dazu dreckig. Der Bräutigam guckte verlegen. Thema Produktivität: Es war einfach klar, dass der Sinn und Zweck des Ganzen ist, dass der fesche Junge das hübsche Mädel heiratet und die dann gleich zur Sache kommen und in Produktion gehen. Keine feministischen Diskussionen und Lebensentwürfe.

Hat in Deutschland schon mal irgendwo einer dieser feministischen „Lebensentwürfe“ und „Lebenswirklichkeiten“ funktioniert?

Gerade weil ich schon rumgekommen bin und nicht nur in Deutschland im eigenen Saft schmore, habe ich den Vergleich und sehe, was schief läuft.

Und das, was schief läuft, ist vor allem eine Folge von Feminismus, Lesbenterror und evolutionär entwickelter Wettbewerbsintriganz der nicht Wettbewerbsfähigen.

Es ist noch gar nicht so lange her, dass wir noch funktionierende Heiratsmärkte hatten. In München erfährt man zum Oktoberfest, dass man an der Art, wie die Schürze gebunden wird, sehen kann, ob die Frau vergeben oder „zu haben“ ist, das also ein riesiger Heiratsmarkt ist, auf dem dann die Buam „stramme Wadeln“ (=Kraft) und fesches Auftreten zu demonstrieren haben.

Ähnlich im Schwarzwald, wo man irgendwie an der Farbe der Bommeln erkennen kann, wo was zu holen ist, wer sich anbietet.

Da ging man dann eben auf das Dorffest auf Brautschau, und dann wurde nicht lange gefackelt, man hat sich eine Hübsche gesucht, und das war es dann. Und dazu hat man die Töchter herausgeputzt. Die drei Hübschen, die ich oben erwähnt habe, wären genau solche, die auf diesen Heiratsmärkten Erfolg hätten. Wenn ich mir vorstelle, ich so als junger Kerl, traditionelle Gesellschaft, soll eine nach Hause mitbringen, und hätte da auf dem Heiratsmarkt eine von den Dreien getroffen – hätte ich sofort genommen. (Stichwort: Witz vom Männer und Frauenkaufhaus).

Eigentlich zieht sich das überall durch Trachten und Traditionen, dass es immer auch um den örtlichen Heiratsmarkt ging, für den man sich herausgeputzt hat. Kennt Ihr den Film „Kohlhiesels Töchter“ von 1962 mit Lilo Pulver in der Doppelrolle der beiden Töchter, die eine hübsch und attraktiv, der die Männer hinterherlaufen, die andere fleißig auf dem Bauernhof, aber ein hässlicher Trampel mit schrecklichem Benehmen, den keiner will? Bis man all die Probleme am Ende überraschend löst, indem man den Besen so rausputzt, dass sie beide wie Zwillinge aussehen und beide Konkurrenten eine Hübsche bekommen?

Heute hat man aggressive fette Trampel mit Ring durch die Nase und Raucherzähnen. Und wenn die dann keinen bekommen, ist die AfD dran schuld.