Korrelation, Kausalität und Männer
Über Verlogenheit des Journalismus.
Im Schwarzwälder Boten schreibt eine Wiebke Jansen: Diese Eigenschaft haben fast alle Tatverdächtigen in Altensteig
In der Statistik ist eine Gruppe besonders präsent: Männer. 151 der 186 Verdächtigen einer Straftat in Altensteig sind männlich.
Fällt Euch was auf?
Stellt Euch mal vor, da stünde „sind weiblich“. Oder „migrantisch“, „schwarz“, „muslimisch“.
Sofort würde man Aufschrei schreien, Diskriminierung, Racial Profiling, sofort verbieten. Kann gar nicht stimmen, widerspricht ja Gleichheit und sozialistischer Gleichverteilung, weil sogar die Kriminalität von oben planwirtschaftlich gerecht verteilt wird.
Steht da aber „männlich“, dann gilt es sofort als Wahrheit und als Beleg dafür, dass Männer kriminell und toxisch sind. Niemand beklagt sich über „Gender Profiling.“
Da werden die Standpunkt und Argumentationen sofort ins Gegenteil getauscht, wie man es gerade braucht. Das ist dieses Prinzip, alles dichotom abzudecken und sich von zwei gegenteiligen Denkweisen immer die zu wählen, die gerade passt. Kennt man von Gleichheits- und Differenzfeminismus. Je nachdem, was gerade besser passt, will man gleich oder ungleich behandelt werden, und kommt sich dabei auch noch gut und argumentativ überlegen vor, dabei ist es nur Rabulistik und in der Sache dumm und verlogen.
Warum eigentlich Männer?
Woher will man eigentlich wissen, dass es „Männer“ sind? Wo es doch keine Geschlechter gibt. Hat man sie nach ihren Pronomen befragt? Und vielleicht heißen die ja nach Anklageerhebung plötzlich „Maja“.
Würde mich sehr interessieren, woher man eigentlich wissen will, dass es „Männer“ sind.