Der SPD wird das Geld knapp
Nebenbemerkung zu einer Restpartei. [Update]
Mehrere Medien wie die Berliner Zeitung oder der SPIEGEL berichten, dass die SPD ihre Bundesgeschäftsführerin Jessika Wischmeier nicht mehr weiter beschäftigt und auch keine neue mehr einstellt – mit der Vermutung der finanziellen Nöte.
Ursprung ist wohl diese Meldung:
++@TableBriefings ++
Erste schmerzhafte Entscheidung des neuen Generalsekretärs Tim Klüssendorf. Die @spdde entlässt die bisherige Bundesgeschäftsführerin Jessika Wischmeier @JWischmeier. Die Stelle wird nicht nachbesetzt. Offenbar aus finanziellen Gründen.— Michael Bröcker (@MichaelBroecker) July 7, 2025
Demnach geht der SPD das Geld aus, weil mit dem rapiden Absinken ihrer Wählerstimmen auch die Gelder versiegen.
Es gibt auch Leute, die den Zusammenhang bestreiten
Das ist so nicht ganz zutreffend. Den Beschluss, den Posten jetzt abzuschaffen, hat schon vor Jahren ein Parteitag gefasst.
— Kai Doering (@kai_doering) July 7, 2025
Dazu der SPIEGEL:
Laut dem Parteisprecher liegt der Entscheidung ein Parteitagsbeschluss von 2019 zugrunde, der jetzt umgesetzt werde. Demnach wird es künftig keine Bundesgeschäftsführerin und keinen Bundesgeschäftsführer mehr geben. »Dies ist eine gemeinsame Entscheidung der Bundesgeschäftsführerin und des Generalsekretärs, die lange gemeinsam abgewogen wurde«, sagte er.
Die Entscheidung könnte auch finanzielle Gründe haben. Das schwache Ergebnis bei der Bundestagswahl wirkte sich auch auf die Einnahmen der Partei aus. Innerhalb der SPD geht man von Millionen an Einnahmeverlusten in den kommenden Jahren aus.
Aber dass es eine Entscheidung von 2019 ist, ändert ja auch nichts daran, dass die SPD finanziell klamm ist, denn der Merkur schrieb 2019: SPD ist so klamm, dass sie zu einer drastischen Maßnahme greift
Weniger Zuschüsse wegen schlechter Wahlergebnisse und davonlaufende Mitglieder: Die SPD befindet sich in einer „angespannten finanziellen Lage“. Die Mitarbeiter im Willy-Brandt-Haus bekamen eine Hiobsbotschaft per Mail.
Berlin – Die schlechte Finanzlage der SPD hat einem Bericht zufolge Konsequenzen für die Mitarbeiter der Parteizentrale: Ende Januar wurden die Genossen im Willy-Brandt dem “Spiegel” zufolge per Rundmail von Bundesgeschäftsführer Thorben Albrecht darüber informiert, dass die Gehaltserhöhung “zunächst ausgesetzt wird”. Normalerweise übernehme die Parteizentrale die Abschlüsse des Deutschen Gewerkschaftsbundes, schreibt Albrecht demnach.
“Angesichts der angespannten finanziellen Lage der Partei” habe die Hausleitung den Betriebsrat aber gebeten, das dieses Mal anders zu handhaben. In Gesprächen mit den Mitarbeitervertretern soll nun “über verschiedene Möglichkeiten der Haushaltskonsolidierung” beraten werden. Dies solle bis Ende März geschehen.
Wohlgemerkt: 2019.
Und jetzt, da sie noch viel weniger Wähler und Mitglieder als 2019 haben, und damit auch viel weniger Geld reinkommt, tröten sie, das könne ja keine finanziellen Gründe haben, weil schon 2019 beschlossen. Als ob ihnen nicht schon damals das Geld knapp war.
Was wird passieren?
Meine Prognose ist, dass die SPD jetzt noch viel krimineller werden wird als bisher. Denen steht das Wasser bis zum Hals.
Deshalb drücken die gerade eine linksextreme AfD-verbotsgeile Feministin in das Bundesverfassungsgericht, weil die die AfD allein schon aus finanziellen Gründen verbieten müssen. Denn wenn man die AfD verbietet, werden ja die Gelder, die man der AfD derzeit für ihre Wählerstimmen zahlt, wieder unter den anderen Parteien verteilt.
Dann werden die noch viel mehr als bisher öffentliche Gelder veruntreuen und an Genossen verteilen, um damit durch die Hintertür die Partei illegal, aber gewaschen zu finanzieren.
Und sie werden insgesamt sehr viel aggressiver werden. Sie werden auch die CDU/CSU mit weit aggressiveren Methoden erpressen, weil es jetzt ums Überleben geht.
Update: Ein Leser bringt noch einen wichtigen Punkt, an den ich nicht gedacht hatte.
Die ganzen Medienbeteiligungen sind wohl immer weniger wert. Die SPD war durch ihre Beteiligungen mal eine sehr solvente Partei. Aber wer nicht mit der Zeit geht …
— LawGunsAndFreedom (@PanPagan) July 8, 2025
Stimmt. Die SPD ist ein Zeitungskonzern, und Zeitungen verlieren massiv an Wert und Dividenden. Guter Punkt.