Mindestlohn und Migration
Mir geht so eine Frage durch den Kopf.
Es ist ja völlig unsinnig,
- mit der Begründung des „Fachkräftemangels“ eine riesige Einwanderungswelle zu betreiben,
- das Land mit Leuten zu fluten, die sich nach Berichten von Lehrern als praktisch unbeschulbar und nicht ausbildungsfähig erweisen, die niemals einen tragfähigen Beruf erlernen werden,
- und dann den Mindestlohn auf um die 15 Euro zu setzen (und zweifellos auch künftig immer weiter zu erhöhen).
Ziemlicher Schwachsinn. Wer macht so etwas? Millionen von Leuten, die niemals eine Job finden werden, weil ihre Arbeitsleistung niemals an den Mindestlohn herankommen wird.
Nun geht mir die Frage durch den Kopf, ob das nicht einfach nur schwachsinnig ist, sondern ob das die gewollte Absicht ist. Ob man also Deutschland ganz bewusst als Sozialversorgungsstaat so baut, dass man diese Leute niemals zum Arbeiten wird zwingen können, niemals von ihnen die Aufnahme einer Arbeit wird erwarten können, weil der Mindestlohn einfach zu hoch dafür ist.
Mit anderer Worten: Geht es beim Mindestlohn am Ende gar nicht darum, ein auskömmliches Gehalt zu sichern, sondern umgekehrt zu sichern, dass gewisse Leute niemals werden arbeiten müssen? Geht es da gar nicht um das Gehalt, sondern darum, Leute von Arbeit freizuhalten?