Ansichten eines Informatikers

Was machen die eigentlich in Ägypten?

Hadmut
14.6.2025 19:11

Es stellen sich Fragen.

Es geht durch die Medien, dass eine große Gruppe europäischer Linker in Ägypten pro-palästinensische Randale versucht hat, und dafür von der ägyptischen Polizei aufs Maul bekommen hat, in Busse gestopft wurde, und abgeschoben wird.

Es geht nämlich auch das Gerücht, dass eine ganze Reihe arabischer Staaten so ganz insgeheim und heimlich für Israel sind, weil der Iran, die Hisbollah und der Gaza den Staaten ringsherum mit ihrer Streitsucht, ihrer Gewalt und ihren Intrigen gewaltig auf den Sack gehen, und man lieber Ruhe hätte und etwas für die Wirtschaft tun würde, anstatt da ständig Krieg zu machen. Und spekulieren, dass es da jetzt mal so richtig kracht und danach endlich Ruhe ist. Ich hatte ja auch schon berichtet, was mir Polizisten in Abu Dhabi und Sharja über diese innerislamischen Streitigkeiten und die Terrorgefahr erzählt hatten, und wen man da als Gegner und Störenfried ansieht. Von Israel sagten sie dabei nämlich nichts. Ein Polizist hatte mich angegrinst, als ich die Panzerfaust sah, und er meinte, nein, sie ballerten damit nicht in der Stadt herum. Die verwendeten sie auf See gegen Boote, die ihnen blöd kommen, als Argumentationsverstärker, weil ein Schuss mit der Panzerfaust knapp unter die Wasserlinie diese lästigen Diskussionen erwiesen deutlich abkürze. Schaut Euch mal auf der Landkarte an, woher Boote überhaupt kommen könnten, die der Polizei der Emirate blöd kommen.

Ein anderer Polizist hatte mir mal gesagt, dass wir Europäer uns das immer völlig falsch vorstellten. Wir dächten immer, da gebe es einen Islam, und die hielten alle zusammen. Das sei aber nicht so, da gäbe es viele Strömungen und Linien (er verwendete die Begriffe Schiiten und Sunniten nicht, aber ich habe das so interpretiert, dass er vor allem die meinte), die sich untereinander gar nicht grün seien und als die größte Bedrohung angesehen werden.

Und der Anteil der Schiiten ist im Iran, im Irak, unter der Hamas, teils im Libanon sehr hoch, während die Ägypter zu 90% Sunniten sind.

Man muss schon ziemlich dämlich sein und vom Islam ziemlich wenig Ahnung haben, um zu glauben, dass man einfach so nach Ägypten spazieren und sich für den schiitischen Terror einsetzen könnte, also ob das von vorherein klar sei, wie Pro-Islam und Gegen-Juden.

Ist aber eben nicht so.

Und so scheint es, als seien Gaza-Sympathisanten in Ägypten nicht unbedingt willkommen im engeren Sinne:

Bundestags„kandidatin“. Einer Winzpartei, von der ich noch nie gehört habe. Ist das die, über die die TAZ schreibt Ministerium feuert Politaktivistin

Wegen israelkritischer Äußerungen hat Melanie Schweizer ihren Job im Arbeitsministerium verloren. Dagegen wehrt sich die Beamtin auf Probe juristisch.

[…]

Schweizer arbeitete seit Juni 2023 im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) als Referentin im Bereich „Wirtschaft und Menschenrechte“, sie war Beamtin in Probezeit. Darüber hinaus engagiert sie sich für die Kleinpartei Mera25, zur Bundestagswahl trat sie als deren Direktkandidatin in Berlin-Mitte an.

Vor allem aber äußert sich Schweizer in den sozialen Medien sehr aktiv zum Nahostkonflikt. Gaza bezeichnete sie als das „größte Konzentrationslager der Welt“, den Staat Israel als „rassistisches, genozidales Apartheidsystem“. Dem taz-Journalisten Nicholas Potter warf sie „Völkermordpropaganda“ vor und teilte einen diffamierenden Beitrag des prorussischen Propaganda-Portals „Red“, in dem Potter wahrheitswidrig unterstellt wurde, er werde von der israelischen Regierung bezahlt.

Ihre Aktivitäten im Netz blieben nicht unbemerkt. Die rechte Pro-Israel-Aktivistin Malca Goldstein-Wolf stieß im vergangenen Jahr auf dem Branchen-Netzwerk LinkedIn auf Schweizers Profil, dem sie ihre Arbeitsstätte entnahm, und schwärzte sie daraufhin bei ihrem Arbeitgeber an. Die Bild-Zeitung sprang auf den Zug und prangerte Schweizer als „Israel-Hasserin“ an.

Das Ministerium distanzierte sich auf Anfrage der Bild von ihren Aussagen und erklärte, man habe sie „mit Bestürzung zur Kenntnis genommen“. Sie stünden „nicht im Einklang mit den Werten unseres Hauses, das sich klar gegen jede Form von Antisemitismus positioniert“. Zudem suspendierte das Ministerium die Juristin vom Dienst. Im März folgte die Entlassung. „Hubertus Heil greift durch“, jubelte das Boulevardblatt.

Und die ist jetzt in Ägypten und stänkert dort gegen Israel und für die Hamas?

Und sendet dann einen Notruf, weil die Polizei sie rausschmeißt? Das ist so „Notruf“ wie „Seenot“. Hilfe, Hilfe, die Polizei hat mich beim Banküberfall festgenommen, so helft mir doch!

Und dann auch noch die:

Wikipedia:

Carola Rackete [ʁaˈkeːtə][1] (* 8. Mai 1988 in Preetz) ist eine deutsche Naturschutzökologin, Kapitänin, Aktivistin und Politikerin (parteilos). Sie wurde 2023 von der Partei Die Linke für die Europawahl 2024 nominiert und 2024 in das Europäische Parlament gewählt.

Es heißt ja, die Linke sei von Islamisten übernommen. Und die verwendet jetzt ihren „Diplomatischen Ausweis“ – vermutlich des EU Parlaments – um in Ägypten gegen Israel zu stänkern.

Interessante Frage, ob das überhaupt zulässig ist, weil sie ja nicht in ihrer Eigenschaft als Parlamentarierin dort ist.

Und irgendwie glaubt sie, sie bräuchte sich als Inhaberin eines Diplomatenpasses nicht an lokale Gesetze zu halten, sei immun und könnte gerade tun und lassen, was sie wollte. Aber die hatte sich damals bei ihren Schiffsaktionen ja auch schon über viele Gesetze einfach hinweggesetzt.