Warum schneiden Frauen im juristischen Staatsexamen schlechter ab?
Das fragt sich der Justizminister von NRW und lässt es untersuchen.
Ratet mal, was dabei herauskommt und als Ergebnis schon vorher feststellt.
Die Juristen-BILD, die LTO: Warum fallen viel mehr weibliche als männliche Examensprüflinge durch?
Ich übersetze es mal in einfaches Neudeutsch: Was erlaube abweiche Planwirtschaft?
Warum schneiden Frauen in der staatlichen Pflichtfachprüfung im Jurastudium deutlich schlechter ab als Männer? Dieser Frage geht ab jetzt ein bundesweit bisher einzigartiges Forschungsprojekt nach, das das Justizministerium Nordrhein-Westfalen (NRW) gemeinsam mit einem Team der Universität zu Köln und Gesellschaftsforschern von Econtribute ins Leben gerufen hat.
“Ich verspreche mir von diesem bundesweit einzigartigen Forschungsprojekt wertvolle Erkenntnisse darüber, ob zur Sicherung der Chancengleichheit der Geschlechter Veränderungen in Studium oder Prüfung angezeigt sind. Die statistischen Unterschiede beschäftigen mich schon lange. Es ist an der Zeit, Spekulationen durch wissenschaftliche Erkenntnisse zu ersetzen”, erklärte NRW-Justizminister Dr. Benjamin Limbach zum Start der Studie.
Geschlechterunterschiede im ersten Examen schon länger bekannt
Hintergrund dafür sind die in mehreren Bundesländern auffälligen Ergebnisunterschiede von Männern und Frauen im ersten Examen. So lag die die Nichtbestehensquote in NRW bei weiblichen Prüflingen 2023 bei satten 34,23 Prozent, bei männlichen Prüflingen hingegen nur bei 22,32 Prozent. Auch bei den Prädikatsexamina zeigt sich ein Ungleichgewicht: Nur 16,05 Prozent der Frauen, aber 26,74 Prozent der Männer erreichten ein “vollbefriedigend” oder besser.
Jüngst hatten diese Entwicklung Prof. Dr. Jörn Griebel und Prof. Dr. Roland Schlimmel in ihrem Gastbeitrag für LTO unterstrichen. Sie weiche deutlich von dem allgemeinen Bildungstrend ab: “Im Abitur und anderen Studiengängen schneiden Frauen besser ab als Männer. Nur in der juristischen Pflichtfachprüfung ist das deutlich anders.” Demnach fallen in anderen Fächern Frauen im Vergleich zu Männern nur etwa halb so oft durch.
Hätte man Hirn, käme man auf den Gedanken, darüber nachzudenken, ob die „anderen Fächer“ vielleicht gar keine Prüfungen vornehmen, sondern die Abschlüsse und Noten rein politisch vergeben. Dass die Jura-Ausbildung zwar miserabel ist, aber doch noch nicht so wie Soziologie und Philosophie, dass man einfach irgendwas erzählen kann, egal was.
Oder vielleicht, dass in den anderen Fächern nicht so viele politisierte Feministinnen unterwegs sind, die faktisch nichts können.
Aber hier geht es nicht etwa um die Frage, ob vielleicht das Jura-Studium mit der „Work-Life-Balance“ der Generation stinkfaul nicht zusammenpasst oder ob es da vielleicht keine Fleißgleichheit gibt.
Oder ob Frauen vielleicht gar nicht die Absicht haben, sich Mühe zu geben, weil sie nicht auf einen Platz in einer Großkanzlei aus sind, sondern per Frauenquote in den Öffentlichen Dienst wollen?
Nein, es läuft von vornherein auf „Sicherung der Chancengleichheit“ hinaus: Egal wie doof und faul, es muss Ergebnisgleichheit hergestellt werden. Nach Leistung wird nicht gefragt, weil es der marxistischen Ideologie zuwiderlaufe. Die Planwirtschaft gibt das Ergebnis und die Frauenquote vor, und blubbert das dann „Chancengleichheit“. Als wäre ein Staatsexamen eine Art Lottogewinn.
Das Forschungsteam plant, rund 2.000 Studierende, Prüflinge, Absolventinnen und Absolventen zu befragen und zusätzlich anonymisierte Prüfungsdaten auszuwerten. Dabei sollen unter anderem Lernverhalten, Prüfungserfahrungen, Prüfungsvorbereitung und mögliche Bewertungsunterschiede untersucht werden.
Das Forschungsprojekt wird dabei auch auf ein weiteres drängendes Problemfeld einzahlen: den zunehmenden juristischen Nachwuchsmangel.
NRW hat wie viele andere Bundesländer mit diesem sehr zu kämpfen. Weil kein Geld da ist, musste das Land beim Referendariat kürzen, Richter sollen überlastete Staatsanwälte unterstützen und die Zustände an den Gerichten und Staatsanwaltschaften schrecken den Nachwuchs ab.
Aha.
Sie haben zuwenig Juristen in NRW. Deshalb wollen sie dafür sorgen, dass mehr Frauen das Jurastudium bestehen, sagen aber gleichzeitig, dass sie nicht zuwenig Bewerber haben, sondern zuwenig Geld, um die Bewerber einzustellen.
Vermutlich wird man die Anforderungen weiter senken und die Universitäten unter Druck setzen, die Frauenquote zu erhöhen, man wird also die Anforderungen speziell für Frauen senken.
Ich habe übrigens längst schon viele Juristen mit Staatsexamen erlebt, Richter, Staatsanwälte, deren Rechtskunde ich noch unterhalb des durchschnittlichen Laientums einstufen würde.
Es würde mich interessieren, wie man die Anforderungen im Jurastudium noch weiter senken kann. Vielleicht auf Lesen und Schreiben verzichten? Lesen wird ohnehin überbewertet, und Schriftsätze und Urteile schreibt sowieso bald die KI.
Was mich wieder mal an ein Gespräch in der Kantine beim Mittagessen erinnert. Ich war ja mal ein paar Jahre in einer Rechtsabteilung als Informatiker unter Juristen.
Natürlich bin ich mit den Zivilisierteren unter ihnen auch mal mittags essen gegangen und habe mich über das Studium unterhalten, weil sie sich so viel auf ihr Studium einbildeten. So hohe Durchfallquoten.
Sie waren sehr verblüfft, als ich ihnen sagte, dass die Durchfallquoten in der Informatik weit höher wären, und dass wir nach dem zweiten Semester die Prüfungen in Analysis und Algebra haben, die mit Durchfallquoten bis zu (und teils über) 90% aufräumen. In meinem Studium saßen die ersten am ersten (!) Studientag (Montag morgens 8 Uhr Algebra, 9:45 Analysis, in der jeweils ersten Vorlesung von Null angefangen und den Stoff von 3 Jahren Leistungskurs Oberstufe durchgezogen) mittags mit Heulkrampf in der Mensa.
Erstes Semester: So voll, dass wir im Hörsaal auf der Treppe kaum Platz zum Sitzen fanden. Zweites Semester: Für jeden ein Sitzplatz. Drittes Semester: Für jeden genug Sitzplätze um auch Tasche und Jacke abzulegen und zu spät zu kommen. Viertes Semester/Hauptstudium: Ganze Sitzreihen leer.
Da meinten sie, es sei aber besser, wenn gleich am Anfang des Studiums ausgesiebt werde. Das Jura-Studium sei sehr tückisch, weil es relativ leicht anfange, und dann mit der Zeit immer schwerer werde, und die, die es einfach nicht schaffen, das erst gegen Ende des Studiums merken, und dann Jahre ihres Lebens verhunzt haben, weil man mit einem erfolglos beendeten Jura-Studium fast nichts anfangen könne.
Man könnte also mal die Frage stellen, ob Frauen sich vielleicht einfach eher selbst überschätzen und durch das ganze Frauenförderungsgehampel glauben, sie könnten alles studieren, und dann an den Studiengängen scheitern, wo man dann doch nicht ganz ohne was zu können durchkommt.
Doofe gab es auch früher. Aber früher schickte man die Männer in irgendeine einfache Arbeit, und den Mädchen gab man eine Aussteuerkommode, zog sie hübsch an, schickte sie auf die Hauswirtschaftsschule, und wartete, bis einer vorbeikommt, um sie zu heiraten.
In Dresden lehrte man mich den DDR-Spruch: Hast Du einen dummen Sohn, schicke ihn zu Robotron. Hast Du der dummen Söhne zwei, schick den zweiten zur Polizei.
Entsprechende Rezepte für dumme Töchter sind mit der Aussteuerkommode und der Hauswirtschaftsschule untergegangen.
Heute begießt man die mit „Chancengleichheit“, als müsste man Frauen integrieren wie Behinderte.
Vielleicht ist das gar nicht so schlecht, wenn Schriftsätze und Urteile künftig die KI schreibt.
Und außerdem: Wer braucht schon NRW?