Ansichten eines Informatikers

Ist SAP ein CIA-Projekt?

Hadmut
2.6.2025 20:46

Darüber nachdenken wird man ja wohl dürfen.

Auf den Gedanken bin ich bisher noch gar nicht gekommen. Ein Leser macht mich auf das aufmerksam:

Also so direkt erschließt sich mir der Zusammenhang zwischen SAP und CIA nicht.

Es ist zwar bekannt, dass IBM viel mit Sindefingen zu tun hat,

In Sindelfingen hatte man bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht viel von diesen revolutionären Entwicklungen gehört. Lochkarten waren allerdings in dem kleinen Weberstädtchen durchaus ein Begriff, hatte man sich hier doch auf die Jacquardweberei, die seit dem frühen 19. Jahrhundert mit Lochkarten arbeitete, spezialisiert.

Im Jahre 1927 begann dann aber auch in Sindelfingen das Zeitalter der Datenverarbeitungs-Produktion. Im Süden der Stadt, unweit des Böblinger Flughafens, lag die Optima Maschinenfabrik AG. Sie war Nachfolgerin der Firma Kabisch, die hier Maschinen und Webutensilien produzierte. Und hier wurde nun Schritt um Schritt dazu übergegangen, neben Waagen auch Locher, Prüfer und Ersatzteile für Lochkartenmaschinen herzustellen. Denn das Optima-Werk, in dem auch eine Weberei zu finden war, war mit der DEHOMAG eine Kooperation eingegangen. 1932 verließ die letzte Optima-Waage das Sindelfinger Werk. Im Juli 1934 wurde die Maschinenfabrik offiziell aufgelöst und von der Deutschen Hollerith als Abteilung „Werk „Optima -– Sindelfingen““ übernommen. Damals wurden also die Grundlagen dafür gelegt, dass Sindelfingen nach dem Zweiten Weltkrieg lange Zeit zum Mittelpunkt der dann unter dem Namen „“Internationale Büro-Maschinen““ (IBM) firmierenden US-Gesellschaft wurde.

Dass die Lochkarten ursprünglich für Webstühle genutzt wurden, ist bekannt.

Dass IT-Firmen nach dem Weltkrieg hier ganz sicher nicht ohne Kontrolle der US-Besatzung arbeiten konnten, ist auch bekannt. Und IBM ist ja eine amerikanische Firma.

Und dass SAP ein Ableger aus dem IBM-Umfeld ist, ist auch klar.

Wilhelm Hörmann:

Wilhelm Hörmann war von 1895 bis 1932 Stadtschultheiß und Bürgermeister der Stadt Sindelfingen. Er führte die Stadt durch die schwere Zeit des ersten Weltkrieges und durch die Krisenzeiten der 1920er-Jahre. Mit der Ansiedlung der Daimler-Motoren-Gesellschaft im Jahr 1915 machte er Sindelfingen, das damals etwa 4.000 Einwohner
zählte, zur Industriestadt. […]

Am 28.9.1869 wurde Wilhelm Hörmann als Sohn eines Webers und Kaufmanns in Sindelfingen geboren. […]

Wichtige Stationen in seiner Amtszeit waren die Ansiedlung der Maschinenfabrik Kabisch in den Jahren 1895/96, einer Vorläuferfirma der IBM, die Eröffnung des Bahnhofes 1914/15 und wie oben schon erwähnt die Ansiedlung der Daimler-Motoren-Gesellschaft 1915. Weitere Entscheidungen von Bedeutung waren der Bau der Webschule 1900, die Eröffnung des Gaswerkes 1904, die Einweihung der Gartenstraßenschule 1905, die Gründung der Stadtbücherei 1909 und der Bau der Schnödeneck- und Zimmerplatzsiedlung von 1919 bis 1923. 1923 erfolgte die Einweihung des ersten städtischen Krankenhauses, des Wilhelminenheims. 1929 wurde auf dem Goldberg die Höhere Bezirksschule errichtet.

Gut. Der Zusammenhang zwischen Hörmann, Kabisch, Webstühlen, Hollerith und IBM ist da.

Aber woraus ergibt sich da der Zusammenhang mit der CIA?

Man könnte natürlich unterstellen, dass im Besatzungsdeutschland eine Firma wie die IBM gar nicht anders als unter Kontrolle der CIA existieren konnte.

Was dann natürlich die Frage aufwürfe, wenn man dem Gedanken hypothetisch folgte, ob die SAP eine Spionageorganisation der CIA ist, denn mit SAP hat man Zugang zu sämtlichen Finanzdaten aller Firmen, die SAP einsetzen – und das sind viele.

Sagen wir es mal anders: Ich hatte es ja oft davon, dass CIA und BND über die Operation Rubikon/Minerva und die faulen Kryptomaschinen aus der Schweiz ganz Europa abgehört haben. Wenn man den Leuten faule Kryptomaschinen unterjubelt, wäre es da nicht auch gedanklich naheliegend, ihnen Software mit Backdoors und Wartungsbedarf durch SAP-Fachkräfte unterzujubeln?

Es ist bekannt, dass die CIA sämtliche Finanztransaktionen in Europa überwachen will, dass Giro- und das SEPA-System angezapft hat.

Ich muss da erst einmal darüber nachdenken.

Zwei Puzzlestücke

Frappierend daran ist, dass wenn man mal darüber nachdenkt und hypothetisch überlegt, was wäre wenn, wieder zwei Puzzlestücke in meinem Promotionsverfahren rausgefallen kämen.

Eines ist, dass der Zweitgutachter Zorn in meiner Promotionsverfahren, der die Dissertation abgelehnt hatte ohne sich irgendwie zum Inhalt zu äußern, und bei dem dann aufflog, dass er die Dissertation nicht gelesen haben kann, weil selbst in der Gerichtsverhandlung die Seiten seines Exemplars noch vom Beschnitt zusammenhafteten, und die Uni sein Gutachten sofort zurückzog, als aufflog, dass er die Dissertation inhaltlich gar nicht kannte, und der in Karlsruhe eh schon total blamiert war, weil er die Fakultät technisch praktisch gegen die Wand gefahren hatte, der eigentlich völlig erledigt war, dann urplötzlich Professor am Hasso-Plattner-Institut wurde – und niemand konnte sich erklären, warum die so einen nehmen.

Ich hatte schon dargelegt, warum der Erstgutachter Beth inoffizieller Mitarbeiter des BND (Otto Leiberich) gewesen sein muss.

Ich hatte ebenso dargelegt, warum ich sehr stark vermute, dass der dann als Ersatz für Zorn eingesetzte Drittgutachter Ueli Maurer von der ETH Zürich Mitarbeiter der CIA ist und dafür diente, Zweifel an den faulen Kryptomaschinen aus der Operation Rubikon/Minerva durch Fake-Gutachten abzuwehren.

Wenn der Erst- und Drittgutachter aber im Agentenverdacht stehen, dann nicht auch der Zweitgutachter Zorn?

Denn ursprünglich, als ich noch mit Auszeichnung bestehen sollte, hatte ich einen externen Zweitgutachter, der schon eingeladen war und der mir bereits in Exemplar der Dissertation mit sehr positiven und lobenden Anmerkungen zurückgegeben hatte (sie also ganz sicher nicht abgelehnt hätte), der aber ohne erkennbaren Grund durch Zorn ersetzt wurde.

Waren also alle drei Gutachter, Beth, Zorn und Maurer BND/CIA-Leute?

Es würde jedenfalls dann plausibel erscheinen, wenn auch SAP mit der CIA verbandelt ist und das Hasso-Plattner-Institut quasi als Agenten-Altersheim dient. Vom HPI habe ich ja nicht nur fachlich nie viel gehalten, sondern mich auch über die seltsame Nähe von HPI und Angela Merkel immer gewundert (deren Handy ja von der CIA abgehört wurde).

Dazu fällt mir noch ein, dass ich auf meinem Webserver mal einen Sicherheitsscan entdeckt habe, bei dem jemand von außen nach Sicherheitslöchern gesucht hat. Und der Scan kam damals aus dem HPI. Wollten die damals in mein Blog einbrechen?

Das zweite Puzzlestück:

Nachdem damals die Firma, bei der ich war, Xlink, was dann zur deutschen Niederlassung von KPNQwest wurde, insolvent ging, weil sie von der niederländischen Konzernmutter mit runtergezogen wurde, hatte ich mich unter anderem bei SAP in Waldorf als Sicherheitsfritze beworben, weil es „naheliegend“ war.

Das Bewerbungsgespräch lief so gut, dass ich gleich erstes und zweites Bewerbungsgespräch direkt hintereinander bekam und der unterschriebene und gut dotierte Arbeitsvertrag schon auf dem Tisch lag. Es hätte nur noch meine Unterschrift gefehlt. Man sagte mir aber, es sei noch eine Frage offen: Warum ich vier Jahre an der Uni war, und nicht promoviert sei.

Und weil man in einem Bewerbungsgespräch ehrlich sein muss, habe ich die Story erzählt. Dann ging der raus, kam wieder und sagte, dann werde es leider nichts. Die Promotion sei ihnen egal, das wüssten sie selbst, dass die in Deutschland ein Witz sei und willkürlich vergeben würde. Aber mein Streit mit der Uni sei ein Hindernis, weil ich direkt unter dem Vorstand aufgehängt wäre. Und jemanden, der gegen Korruption sei, lasse man nicht an den Vorstand ran.

Den Job bekam kurz später kurioserweise ein ehemaliger Uni-Kollege von mir, der am selben Institut (EISS) gewesen war, auch nicht promoviert, aber mit Beth gut ausgekommen war.

Ich hatte mich damals gewundert, wie sich ein Unternehmen wie SAP eine solche Blöße geben kann, einem Bewerber zu sagen, dass sie jemanden, der gegen Korruption sei, nicht an ihren Vorstand ließen.

Was aber wäre, wenn das anders gemeint war? Wenn SAP mit der CIA verbandelt war und ist, und ich wegen der Promotion auf einer schwarzen Liste stand, und deshalb auch bei SAP nicht unterkam, weil man fürchtete, dass ich da was entdeckte, was ich nicht entdecken sollte?

Confirmation Bias

Es würde sehr gut (zusammen-)passen und zwei neue große Puzzlestücke für meine Vergangenheit liefern.

Da muss man aber höllisch aufpassen, dass man nicht in den tückischen Denkfehler des confirmation bias verfällt und etwas nur deshalb für wahr hält, weil es einem gut in das eigene Bild passen würde.

Objektiv betrachtet ergibt sich damit kein greifbarer, geschweige denn belegbarer Zusammenhang zwischen SAP und CIA.

Aber darüber mal nachdenken wird man schon dürfen müssen. Und es wäre schon frappierend, wie gut es passen würde. Alle drei Prüfer mit BND/CIA-Verbindungen?

Wenn allerdings, rein hypothetisch gedacht, SAP eine CIA-Organisation wäre, wofür es hier, wie gesagt, keinerlei Belege gibt, keinen erkennbaren Zusammenhang, nur mal so rein hypothetisch gedacht, dann hätten sie Zugang zu nahezu allen Finanz- und Firmendaten.

Harvard-Ersatz

Was aber ist jetzt das?

Ich hatte ja gerade in den letzten Blogartikeln beschrieben, dass Harvard eine CIA-Nummer ist (wie viele US-Universitäten), und der CIA dazu dient, andere Länder, darunter Russland, zu manipulieren.

Und dass Trump gerade auf Harvard losgeht, denen Gelder streicht und verbietet, ausländische Studenten aufzunehmen. Diese müssten an andere Universitäten wechseln.

Liegt da nicht der Gedanke nahe, dass das mit Trumps Gesprächen mit Putin zu tun hat, und Putin von Trump will, dass der NGO- und Harvard-Hokus-Pokus aufhört? Dass also Trump nicht, wie die Soros-CIA-finanzierte deutsche Medienlandschaft trötet, „Wissenschaftsfeindlichkeit“ von Trump ist, sondern Trump versucht, deren Einflussnahme in Russland abzudrehen, um Putin zu beruhigen?

Und urplötzlich setzen sich nicht nur Soros-CIA-finanzierte deutsche Medien dafür ein, dass die Harvard-Wissenschaftler nach Deutschland rübermachen, sich also Trumps Einfluss entziehen, sondern ausgerechnet SAP/Hasso Plattner baut denen ruckzuck einen „Wissenschaftscampus“ für CIA-Harvard-Professoren?

Verlagern die gerade Harvard als CIA-Standort nach Deutschland?

Confirmation bias hin oder her: Stinken tut’s schon.

Oder mal ganz anders gefragt: Warum eigentlich darf das Hasso-Plattner-Institut Kryptographie machen, ich aber nicht? Was ist der Grund dafür?